14.11.2012
16 Seniorinnen und Senioren trafen sich am 14.11.2012, an einem Novembermittwoch bei herrlichstem Sonnenschein, Am großen Spreewehr, um zu sehen was da „alles so fließt…“ in der Kläranlage Cottbus.
Herr Joseph Kautzor nahm uns am Treffpunkt in Empfang und führte uns zunächst in einen Besprechungsraum, um uns historische Hintergründe der Cottbuser Kläranlage näher zu erläutern.
Wir erfuhren, dass bereits 1896 aufgrund von Seuchengefahren und Zunahme von Epidemien vom Magistrat der Stadt Cottbus ein „Projekt für die Stadtkanalisation“ beschlossen wurde. Baubeginn für die Kanalisation war bereits 1897 und ein Jahr später wurde die Pumpstation gebaut, so dass bereits 1899 die Cottbuser Kläranlage in Betrieb ging. Die Flächenausdehnung war für die damalige Stadt Cottbus immens.
Die Anlage wurde erweitert und eine mechanisch/biologische Kläranlage ging 1971/1974 in Betrieb und war bis 1989 für das Abwasser von ca. 130.000 Einwohnern zuständig, was einer Leistung von ca. 60.000 Kubikmetern incl. Regenwasser pro Tag entsprach.
Das Entsorgungsgebiet liegt im Flussgebiet der Spree. Heute ist die Kläranlage, welche für 300.000 Einwohner ausgelegt ist, eine der Modernsten im Süden des Landes Brandenburg und reinigt die Abwässer der Stadt Cottbus einschließlich acht umliegender Orts- bzw. Gemeindeteile.
Der Neubau des Einlaufbauwerkes 1998 war die letzte große technologisch notwendige Baumaßnahme auf dieser Anlage.
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Die Technologie der Abwasserbehandlung wurde uns wie folgt erläutert:
Der gesamte Prozess wird in der zentralen Schaltwarte überwacht und gesteuert.
Alle Teilnehmer haben viel Neues erfahren können und haben sich sehr positiv über die sehr interessante umfassende Führung durch die Anlage geäußert.
16.11.2012 Heidemarie Morgenstern