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Schwimmende Architektur

03.06.2015

Der Referent, Herr Dr.-Ing. Peter Strangfeld BTU Cottbus-Senftenberg, Fakultät für Bauen, seit 2005 Leiter des Lehrstuhls Bauphysik am Standort Cottbus-Sachsendorf, wurde von Frau Galow zum Thema des dritten UniKollegs im Sommersemester 2015 „Schwimmende Architektur – Bauen am und auf dem Wasser“ begrüßt.

Das Thema zum UniKolleg wurde im Vorfeld zur geplanten Exkursion ins Lausitzer Seenland am 24.06.2015 gewählt. Herr Dr. Strangfeld nannte Beispiele von schwimmenden Bauten, die besonders häufig in den Niederlanden anzutreffen sind. In der Vergangenheit gab es Beispiele schwimmender Gebäude in Kanada, in Peru, Österreich und sogar in Dubai.

In unserer Region interessiert uns die schwimmende Architektur zum Beispiel auf dem Gräbendorfer, dem Geierswalder und dem Partwitzer See. Hierbei handelt es sich vorwiegend um Ferienhäuser, die zur Vermietung angeboten werden. Der Tourismus und insbesondere der Wassersport spielen hier eine wesentliche Rolle.

Herr Dr. Strangfeld ging im Weiteren auf die Bedingungen in den Gewässern ein, erklärte uns die unterschiedlichen hydrologischen Voraussetzungen, die Wasserqualität, die verschiedenen klimatischen Bedingungen, Materialanforderungen an den Pontons, erforderliche Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen u.v.a.m.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben in der anschließenden Diskussion und durch die vielen Fragen an Herrn Dr. Strangfeld bewiesen, dass sie an der Entwicklung der Lausitzer Landschaft nach Beendigung der Braunkohletagebaue sehr interessiert sind.

Von der sich anschließenden Exkursion ins Lausitzer Seenland erhoffen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer weitere Informationen aus der Praxis und einen Ausblick in die Zukunft. Vielleicht ist auch ein Blick in das Innere eines „schwimmenden Hauses“ möglich.


Heidemarie Morgenstern

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