duales ausbildungsintegrierendes Modell
Berufsausbildung mit Studium kombiniert
Deine Berufsausbildung startet mit dem 1. Lehrjahr. Dabei erlernst du praktische Kompetenzen beim Arbeitgeber sowie im überbetrieblichen Ausbildungszentrum. Die theoretischen Grundkenntnisse erlernst du im ersten Jahr in der Berufsschule. Nach einem Jahr entfällt die Berufsschulpflicht mit dem Beginn des Studiums. Die Ausbildung wird während des Studiums bis zur Bachelor-Arbeit gestreckt fortgeführt.
Modulare Verankerung der Ausbildungsinhalte während des Studiums
Der Studiengangsplan für das ausbildungsintegrierende Studium ist auf der Studiengangsseite zu finden.
Das dual-ausbildungsintegrierende Bachelorstudium Bauingenieurwesen verbindet akademische Inhalte mit den Inhalten der praktischen Ausbildung in den Berufen Straßenbauer/in, Maurer/in, Kanalbauer/in, Beton- & Stahlbetonbauer/in sowie Zimmerer/in.
Die Verzahnung von Studium und Ausbildung erfolgt über:
- Module mit Schnittstelle zur Ausbildung in allen Semestern
- Theorie-Praxis-Reflexionen (Reflexionsgespräch + Reflexionsbögen)
- Praxisaufgaben in Abstimmung mit dem Praxispartner
- Bachelorarbeit beim Praxispartner zu einem unternehmensspezifischen Thema
Modulare Struktur nach Semestern
1. Semester
- Building Information Modeling & Vermessung
- Baustoffe & Bauchemie
- Projekt – Analyse Werkstoff
2. Semester
- Baukonstruktion & Bauphysik
- Projekt – Analyse Tragwerk
3. Semester
Ingenieurgeologie & Bodenmechanik
4. Semester
- Stahl- & Holzbau
- Gebäude- & Stadttechnik
5. Semester – Pflichtmodul
Bauwirtschaft & Baurecht – 1
5.–7. Semester – Profilierungsphase / Wahlpflichtmodule
- Ingenieurpraxis 1 (Praxismodul)
- Grundbau
- Straße & Bahn
- Siedlungswasserwirtschaft
- Baubetrieb & Projektmanagement
6. Semester
Geschichte des Konstruierens
7. Semester
- Bachelorarbeit beim Praxispartner
Alle Module bieten eine kontinuierliche Verbindung zwischen universitärem Wissen und den betrieblichen Anforderungen der Ausbildung. So erwerben dual Studierende akademische und berufliche Kompetenzen in einem abgestimmten Studienverlauf.
Empfohlene Module zur Kombination mit dem Ausbildungsberuf
Um alle notwendigen Inhalte der Berufstheorie der jeweiligen Ausbildungsberufe zu vermitteln, werden die folgenden Wahlpflichtmodule (WPF) während der Profilierungsphase innerhalb des Studiums zwingend empfohlen:
Ausbildungsberuf Beton- und Strahlbetonbauer/-in:
- Modul 11532 Straße und Bahn
- Modul 11533 Baubetrieb und Projektmanagement
- Modul 13640 Grundbau
- Modul 13728 konstruktiver Wasserbau
Ausbildungsberuf Kanalbauer/-in:
- Modul 11532 Straße und Bahn
- Modul 11533 Baubetrieb und Projektmanagement
- Modul 11536 Siedlungswasserwirtschaft
- Modul 13640 Grundbau
- Modul 13728 konstruktiver Wasserbau
Ausbildungsberuf Maurer/-in:
- Modul 11532 Straße und Bahn
- Modul 11533 Baubetrieb und Projektmanagement
- Modul 13640 Grundbau
- Modul 13728 konstruktiver Wasserbau
Ausbildungsberuf Straßenbauer/-in:
- Modul 11532 Straße und Bahn
- Modul 11533 Baubetrieb und Projektmanagement
- Modul 11536 Siedlungswasserwirtschaft
- Modul 13640 Grundbau
- Modul 13728 konstruktiver Wasserbau
Ausbildungsberuf Zimmer/-in:
- Modul 11533 Baubetrieb und Projektmanagement
Alle Module der Profilierungsphase sind im Wahlpflicht-Modul-Katalog aufgeführt und auf der Studiengangsseite der BTU zu finden.
Für alle dual Studierenden im ausbildungsintegrierenden Studienmodell ist das Modul „Wirtschaft- und Sozialkunde“ im 4. bzw. spätestens im 6. Semester, aufgrund der Ausbildungskombination empfohlen zu belegen, da das Modul notwendig ist, um zur Abschlussprüfung der jeweiligen Kammer zugelassen zu werden. Dieses Modul ist als Fachübergreifendes Studium (FÜS) Modul lt. FÜS-Katalog anzumelden!
Reflexionsbögen
Die Reflexionsbögen unterstützen dabei, den Lernprozess im dualen Studium bewusst zu gestalten und den Übergang zwischen Theorie und Praxis gut zu begleiten. Am Ende jedes Semesters halten Sie dafür die wichtigsten Inhalte der Lehrveranstaltungen fest, überlegen, was davon für Ihre Praxis relevant ist, und notieren offene Fragen.
In der Praxisphase ergänzen Sie den Bogen gemeinsam mit Ihren Praxisbetreuenden: Welche theoretischen Inhalte konnten Sie anwenden? Wo unterscheiden sich Theorie und Praxis? Welche neuen Fragen ergeben sich aus den Erfahrungen im Berufsalltag?
Zu Beginn des nächsten Semesters bringen Sie den ausgefüllten Reflexionsbogen wieder mit an die Hochschule. Er dient als Grundlage für den Austausch mit Lehrenden und Kommiliton*innen und hilft dabei, Ihre Praxiserfahrungen sinnvoll mit neuen theoretischen Inhalten zu verknüpfen.
Die Reflexionsbögen sind damit ein zentrales Instrument, um Ihre Selbstreflexion, Ihre fachlichen Kompetenzen und den aktiven Theorie-Praxis-Transfer zu stärken.
Download der Dokumente hier (z.Zt. in Bearbeitung)
Die Abgabe der ausgefüllten Refelxionsbögen erfolgt im Moodle Kurs.

