Absichtserklärung zwischen dem DLR Institut für CO2 -arme Industrieprozesse und dem Lehrstuhl Strukturmechanik und Fahrzeugschwingungen unterzeichnet
Das DLR Institut für CO2 -arme Industrieprozesse unterzeichnete im Januar 2021 eine Absichtserklärung zur strategischen Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl Strukturmechanik und Fahrzeugschwingungen (SMF). Der Fokus des im Jahr 2019 gegründeten DLR Instituts mit seinen Standorten in Cottbus und Zittau liegt in der Beantwortung von Fragestellungen zur CO2 -Minderung für industrielle Prozesse. Hierbei werden die insbesondere auch für Brandenburg relevanten Forschungsbedarfe zur Dekarbonisierung energieintensiver Industriebereiche, wie beispielsweise der Energieerzeugung in Kraftwerken oder der chemischen Industrie adressiert.
Der Unterzeichnung vorausgegangen waren Treffen, bei denen die möglichen Themen einer Zusammenarbeit erörtert wurden.
Identifiziert wurde dabei zunächst ein großes Interesse beider Partner zur Kooperation auf dem Gebiet der Entwicklung von Hochtemperatur-Wärmepumpen. In der Absichtserklärung heißt es:
„Eine enge Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl SMF der BTU Cottbus-Senftenberg hat für das DLR hohe strategische Bedeutung, da auf diese Weise ein enger Austausch zwischen Grundlagenforschung und angewandter Forschung vor allem bei Themen aus dem Bereich der Maschinen- und Strukturdynamik etabliert werden kann. Insbesondere die Zusammenarbeit bei der Entwicklung und Auslegung von Maschinen- und Anlagenkomponenten, im Zuge der Erforschung von Hochtemperatur-Wärmepumpen für Industrieprozesse, ist für das DLR-Institut für CO2 -arme Industrieprozesse von hohem Interesse.“
Die Bearbeitung von aktuellen Fragestellungen zur Energiewende – auch nicht zuletzt im Kontext des Strukturwandels in der Lausitz – im Verbund mit dem DLR hat selbstverständlich auch für die BTU eine hohe Bedeutung. Genannt seien hier insbesondere die Möglichkeiten für Studierende und Doktoranden für die Bearbeitung von gemeinsamen Abschlussarbeiten und Dissertationen in attraktiven und aktuellen Themengebieten.
Mittel- und langfristig soll die Zusammenarbeit in gemeinsamen Forschungsanträgen zu Fragestellungen aus den Bereichen mechanische Simulation, Schwingungsmesstechnik und Maschinen- und Strukturdynamik von Hochtemperatur-Wärmepumpen-Komponenten münden.