Auf unserem neuen Blog CET – CULTURE, ENVIRONMENT, TECHNOLOGY finden sich einige unserer früheren Arbeiten sowie unsere aktuellen und kommenden Projekte.
Wir interessieren uns für kulturelle, technowissenschaftliche und künstlerische Praktiken, was sich in einer Vielzahl von Aktivitäten und Produkten widerspiegelt. Unsere Arbeit lässt sich dem sich etablierenden Bereich der Umweltwissenschaften zuordnen. Die Redaktion unseres Blogs besteht aus Personen der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg und anderer vorwiegend akademischer Einrichtungen sowie aus freiberuflichen Wissenschaftlern und Künstlern.
Einige Projekte befassen sich mit Fragen rund um den Bergbau und dessen Folgen, da die BTU Cottbus-Senftenberg inmitten eines der größten Tagebaugebiete Europas liegt, dessen Betriebsdauer sich dem Ende zuneigt. Die BTU befindet sich außerdem im Herzen des historischen Siedlungsgebiets der Sorben, deren indigene Kultur sich in spezifischen Praktiken im Umgang mit Natur, Technik und Sprache widerspiegelt.
Andere Themen haben keinen oder nur einen marginalen Bezug zur lokalen Kultur, wie beispielsweise die Frage nach soziotechnischen Vorstellungswelten und den Beziehungen zwischen Natur und Kultur in Nachkriegs- oder sogar Kriegsgebieten.
Die Rolle der künstlerischen Forschung und die Frage, inwieweit kulturelle, technowissenschaftliche und künstlerische Praktiken miteinander verbunden sind und wie sie sich voneinander unterscheiden, kann als eine der herausforderndsten Fragen in der zeitgenössischen Landschaft der Wissenskulturen angesehen werden. Sie betrifft die Konstruktion wissenschaftlicher Fakten sowie die Bedingungen, die es ermöglichen, verschiedene Formen des Wissens in gemeinsamer Aktion miteinander in Beziehung zu setzen, beispielsweise in partizipativer Forschung.
Die Erforschung von Wasser ist ein wiederkehrendes Thema in vielen Arbeiten des Lehrstuhls, die sich mit epistemologischen und ontologischen Fragen der Wasserforschung, visuellen Darstellungen von Wasserlandschaften oder der Transformation von Wasserinfrastrukturen befassen können. Das Denken mit Wasser ist ein rhetorisches Mittel, das es uns ermöglicht, zwischen verschiedenen relationalen Ansätzen zu wechseln, wie zum Beispiel „New Materialism“, „Contemporary Archipelagic Thinking“ oder „In-Between“ als materielle und soziale Räume der Transformation.
Der Blog soll Ende Oktober 2025 an den Start gehen, wir freuen uns über Rückmeldungen und natürlich auch über Angebote dazu beitzutragen (Kontakt: schwarza@b-tu.de).
