Amphibienfahrzeuge für den ÖPNV: Auszeichnung für das Institut für schwimmende Bauten e.V.

Das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) hat auf dem 1. Bundeskongress „Tag der Regionen“ ein Projekt von Forschenden der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg (BTU) ausgezeichnet.

Die Idee des Instituts für schwimmende Bauten e.V.: die Potenziale amphibischer Fahrzeuge im Lausitzer Seenland ergründen. Für touristische Zwecke werden amphibische Fahrzeuge in anderen Städten bereits eingesetzt. Die Idee des Instituts reicht jedoch weiter: Amphibienfahrzeuge sollen im Lausitzer Seenland auch integraler Bestandteil des ÖPNV werden.

Das Institut für schwimmende Bauten e.V. mit seinem Vorsitzenden Prof. Dr.-Ing. Frank Höfler, auch kommissarischer Leiter des Fachgebiets Mobilitätsplanung an der BTU, möchte das Projekt auf jeden Fall umsetzten. „Der erste Schritt wäre nun eine Machbarkeitsstudie“, so Prof. Höfler. „Sie muss die räumlichen, technischen und finanziellen Randbedingungen im Seenland klären. Darauf aufbauend beginnt dann die Suche nach Partnern, die ein solches Projekt umsetzen können.“ Bis wir im Lausitzer Seenland tatsächlich mit Amphibienfahrzeugen zur Arbeit fahren oder die Sehenswürdigkeiten erkunden, wird es also noch etwas dauern.

Insgesamt wurden auf dem Kongress fünf Teams ausgezeichnet. Alle erhalten ein Preisgeld von 20.000 Euro. Es soll die Projekte bei der Realisierung ihrer Ideen unterstützen.

Kontakt

Prof. Dr.-Ing. Frank Höfler
Verkehrswesen und Stadtplanung
T +49 (0) 355 69-3299
Frank.Hoefler(at)B-TU.De
Die fünf ausgezeichneten Teams, Prof. Frank Höfler mittig in der ersten Reihe; Bild: SPRINT_Peter Himsel