Das EPOS-Projekt

Laufzeit: 07.2024-12.2026

Gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie

Projektpartner: BTU – Cottbus-Senftenberg, Bündnis Bürgerenergie(BBEn), Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW), Netzwerk Energiewende Jetzt e.V., Women Engage for a Common Future (WECF) e.V.

Beschreibung

Das Forschungsprojekt EPOS – „Energiewende und Gender: Potentiale der Stärkung von Diversität in der Bürger*innen-Energie" – widmet sich einer zentralen Fragestellung der Energiewende: Wie können deutlich mehr Bürger*innen für die Mitgestaltung der Energiewende aktiviert werden, um diese voranzubringen und gleichzeitig die Teilhabe daran diverser, inklusiver und gerechter zu gestalten?

Die Bürger*innen-Energie ist als Bewegung in der Zivilgesellschaft verankert und tritt für ambitionierte Energiewendeziele ein. Doch ihre gesellschaftlichen Potentiale sind erst ansatzweise ausgeschöpft. Aktuell sind vor allem ältere cis-Männer aus wohlhabenderen, gebildeteren sozialen Milieus in Bürgerenergiegemeinschaften aktiv. Das Projekt konzentriert sich daher auf die Gruppe der FLINTA (Frauen, Lesben sowie intersexuelle, nonbinäre, trans- und agender-Personen), die in der Bürger*innen-Energie unterrepräsentiert sind.

Beitrag des Fachgebiets Management regionaler Energieversorgungsstrukturen

Das Fachgebiet „Management regionaler Energieversorgungsstrukturen" befasst sich mit den Herausforderungen der Energiewende auf regionaler und nationaler Ebene und entwickelt innovative Ansätze für eine sozial und ökologisch nachhaltige Energieversorgung.

Im EPOS-Projekt bringt das Fachgebiet seine über Jahre der inter- und transdisziplinären Forschung entwickelte Expertise in verschiedenen Arbeitspaketen ein. Neben der Aufbereitung aktueller Debatten übernehmen wir die Leitung einer Fallstudie zu politischen Instrumenten der Bürger*innen-Energie. Darauf aufbauend entwickeln wir gemeinsam mit Praxispartnerinnen Interventionen, um die Diversität aktiv voranzubringen. Mit diesem Beitrag unterstützen wir eine inklusivere Transformation des Energiesystems hin zu lokaler Wertschöpfung und Mitbestimmung, welche nur durch das Zusammenspiel verschiedener Ebenen funktionieren kann.

Weiterführende Links & Publikationen

Projektwebsite: https://energiewende-gender.de/

IÖW Schriftenreihe:  Gelingensbedingungen für eine gerechte und inklusive „Energiewende von unten“ - Intersektionale und feministische Perspektiven auf Bürger*innen-Energie: www.ioew.de/publikation/gelingensbedingungen_fuer_eine_gerechte_und_inklusive_energiewende_von_unten

Projektbeschreibung EECON-EIZ

Projekttitel:

Energiewendetechnologien für die Lausitz – Wertschöpfungs- und Beschäftigungspotenziale bis 2045.

Laufzeit Teilprojekt:

Mai 2025 – Juli 2026

Förderer: Die Bundesregierung, Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt, Land Brandenburg

Beschreibung

Als Teil des Forschungsökosystems des Energie-Innovationszentrums (EIZ) arbeitet das Fachgebiet Management regionaler Energieversorgungsstrukturen (MarEs) daran, regionalökonomische Effekte abzubilden, die durch die im EIZ untersuchten Energiewende-Technologien in der Lausitz heute und in Zukunft auftreten können. Unser Ziel ist es, die aktuellen und potenziellen Wertschöpfungs- und Beschäftigungseffekte ausgewählter Energiewendetechnologien, die für die Region von besonderer Relevanz sind, im Kontext der nationalen, länder- und regionalen Klimaziele zu ermitteln. Auf Basis aktueller Daten sollen Zukunftsszenarien modelliert werden. Diese sollen technologisch machbare und sozial, ökologisch und wirtschaftlich sinnvolle Pfade aufzeigen. Dabei wird es unter anderem um die Frage gehen, wie sich die ökonomischen Effekte verändern, wenn sich eine höhere Beteiligung entlang der Wertschöpfungsketten in der Region realisieren lässt. Aus den Ergebnissen werden Handlungsempfehlungen abgeleitet, die als Grundlage für Forschungs-, Politik- und Investitionsentscheidungen dienen können. Die Modellierung der Zukunftsszenarien erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW). Dabei können wir methodisch und inhaltlich an vorhergehende gemeinsame Studien des Fachgebietes und des IÖW zu den regionalökonomischen Effekten der Energiewende in der Lausitz anknüpfen, diese aktualisieren und erweitern. Dadurch ergibt sich ein genaueres und breiteres Bild der Energiewirtschaft und ihrer Veränderungen in der Lausitz.

Projektteam:

Prof. Dr. Bernd Hirschl (https://www.b-tu.de/fg-energieversorgungsstrukturen/team/leitung)

Jakob Kripp (https://www.b-tu.de/fg-energieversorgungsstrukturen/team/mitarbeitende)

Paul Strikker (https://www.b-tu.de/fg-energieversorgungsstrukturen/team/mitarbeitende)

Weiterführende Links:

EIZ: https://www.b-tu.de/energie-innovationszentrum/eiz-labs

EECON: EECON Lab - Energie-Innovationszentrum - BTU Cottbus-Senftenberg

IÖW: https://www.ioew.de/en/

Relevante Vorgängerstudien:

Debarblau (https://www.ioew.de/en/project/mobilizing_endogenous_potentials_for_structural_change_decarbonisation_in_a_lignite_mining_region)

 Klimaplan (https://www.ioew.de/en/project/mobilizing_endogenous_potentials_for_structural_change_decarbonisation_in_a_lignite_mining_region)

 Erneuerbare Energien-Vorhaben in Tagebauregionen (https://www.ioew.de/publikation/erneuerbare_energien_vorhaben_in_den_tagebauregionen)