Camera Obscura Dem Bild eine neue Perspektive geben

Auch heute noch ist das Grundprinzip eines jeden Fotoapparates die Camera Obscura (Lochkamera). Die Geschichte der Fotografie ist spannend – eine selbstgebaute Lochkamera kann Einblicke in die Welt und die Entstehung der Fotografie, wie wir sie heute kennen, verschaffen. Die Camera Obscura eignet sich wunderbar für das Trainieren der Wahrnehmungskompetenzen und Achtsamkeit (z. B. in der Natur). Durch das bewusste, zielgerichtete Fokussieren werden Details und andere Perspektiven effektiv beobachtet, wahrgenommen und letztlich auch aufgezeichnet.

Mehr nachzulesen gibt es hier: https://en.wikipedia.org/wiki/Camera_obscura

Anzahl der Teilnehmer:innen

Minimum: 1; Optimum: 2; Maximum: 3

Dauer

10-30 Minuten


Platz

Seminarraum mit Fenster oder draußen im Freien 

Zusätzliches Material

  • mindestens 1 transparentes Blatt (z. B. Butterbrotpapier)
  • Bleistifte
  • ggf. ein Stativ

Aufbau und Ablauf

Gehe mit der Lochkamera ins Freie. Stelle die Kamera dem gewünschten Motiv, beispielsweise einem Baum gegenüber. Hält man die Kamera in den Händen, so kann es passieren, dass das Bild stark verwackelt. Suche dir deshalb einen festen Untergrund, auf dem die Lochkamera stehen kann. Nehme anschließend den Pappverschluss vom Loch. Die Camera Obscura projiziert über eine Linse ein seitenverkehrtes Abbild, welches mittels eines Spiegels auf ein Glas gelenkt wird. Auf dieses Glas legt man ein transparentes Stück Papier und zusätzlich ein Tuch über den Kopf, um das Tageslicht fernzuhalten. Zeichne dann die Konturenlinien mit einem Bleistift nach – fertig ist das (seitenverkehrte) Portrait!