Wenn man über ein Museum redet, das auf Reisen geht, denkt man sofort über die Transportmöglichkeiten und über die Anpassbarkeit des Museums an den jeweiligen Ort nach.

Um das Museum einfach transportieren zu können, sind die Maße eines Containers günstig, deshalb haben unsere Module die Containermaße von ca. 2,5 x 5, 0 m.
Für die Flexibilität haben wir an ein Modul gedacht, das sich transformieren lässt. Das Modul besteht aus zwei Teilen, einem festen und einem beweglichen. Die Verbindung der beiden Teile beruht auf der Idee, die Einheit des Moduls zu verstärken, dabei aber größtmögliche Flexibilität zu erhalten. Das bewegliche Teil kann entweder geschoben und/oder gedreht werden. So können ortsspezifische Grundrisse entworfen werden, was wir an den drei ausgewählten Orten untersucht haben.
Das Museum besteht aus fünf Modulen. Vier Standardmodule sind flexibel nutzbar, ein Modul ist zusätzlich mit einem (Ab-)Wasseranschluss ausgerüstet und nimmt die Toiletten und den Personalraum auf.
Das Haupt-Tragwerk der Module bilden Stahlrahmen. Auf diesem Rahmen werden Wand-Panels befestigt. Sie sind abnehmbar, um zwei Module koppeln zu können und so große Räume für Ausstellungen oder Veranstaltungen herstellen zu können.

Neben den zum Teil sehr großen Ingenieurbauwerken muss das Museum die BesucherInnen auf sich aufmerksam machen, beleuchtete Fassaden-Panels unterschiedlicher Farben machen das Museum rund um die Uhr attraktiv.

Wichtig war uns bei diesem Projekt nicht nur der Entwurf, sondern vorallem um die Realisierbarkeit unseres Vorschlags.

Adel Melek, Toan Le