Studienzeit und Aufbau des Studiums

Die Regelstudienzeit beträgt einschließlich der einsemestrigen Master-Arbeit vier Semester. Das Studium kann in jedem Semester aufgenommen werden. Bis zum Ende des zweiten Fachsemesters sind 30 Leistungspunkte (LP) zu erwerben. Alle Prüfungsleistungen, also Prüfungen und Studienleistungen, müssen innerhalb von 7 Semestern erbracht werden (inklusive der Masterarbeit).

Das Master-Programm zeichnet sich aus durch große Flexibilität im Studium durch individuelle Wahl von Modulen, Einbindung der Studierenden in den Forschungsbetrieb der Lehrstühle, sowie dem unterstützenden Mentorenprogramm.

Das Studium gliedert sich in den ersten drei Fachsemestern in die Informatik-Vertiefung mit 54 Leistungspunkten, dem Komplex Nebenfach mit 26 Leistungspunkten sowie einem Berufspraktikum mit 10 Leistungspunkten.

Die Informatik-Vertiefung (54 LP) teilt sich in die drei thematisch beschriebenen Komplexe:

  • Grundlagen der Informatik: theoretische, algorithmische und programmiersprachliche Grundlagen (8-30 LP, als Prüfung)
  • Praktische Informatik: Datenbanken und Informationssysteme, Grafische Systeme, Entwurfsmethoden und -werkzeuge (8-30 LP, als Prüfung),
  • Angewandte und Technische Informatik: verteilte Systeme, Rechnernetze und Kommunikationssysteme, multimediale Dienste, Hardware, rechnerbasierte Systeme (8-30 LP, als Prüfung).

Um eine gewisse Breite des Studiums zu garantieren, müssen in jedem Komplex mindestens 8 Leistungspunkte erwirtschaftet werden. Mindestens 8, höchstens 12 Leistungspunkte werden durch Praktika oder Seminare erworben und werden damit als Studienleistung abgerechnet (d. h., die Note geht nicht in die Endnote ein). Die restlichen Module werden als Prüfung abgerechnet (d. h., die Note geht in die Endnote ein). Die Module sind aus den Niveaustufen 400 oder 500 zu wählen. Um fehlende Grundlagen nachholen zu können, dürfen Module bis zu einem Gesamtumfang von 14 Leistungspunkten aus dem Bachelor-Programm (Niveaustufe 300) gewählt werden.

Der Komplex Nebenfach (26 Leistungspunkte) gliedert sich wiederum in die Komplexe

Das Studium beinhaltet ein mindestens achtwöchiges, externes Berufspraktikum (10 LP, als Studienleistung) sowie die abschließende sechsmonatige Master-Arbeit mit Verteidigung (30 Leistungspunkte, als Prüfung).

Hierbei kann der Studierende von den vielfältigen in- und ausländischen Kooperationen mit Firmen und Forschungseinrichtungen profitieren. Dadurch sind auch Berufspraktika im Ausland und Masterarbeiten in Zusammenarbeit mit externen Partnern möglich.

Ein Teil des Studiums kann im Ausland erbracht werden. Hierzu bestehen u. A. zudem Austauschverträge mit ausländischen Hochschulen im Rahmen des ERASMUS-Programms.