Halbzeitbericht Qualifikation E-Learning Berater

Die Qualifizierung studentischer E-Learning Berater*innen 2018 ist im vollem Gange. Um einen Einblick zu vermitteln, wie die Weiterbildung aus Sicht eines Teilnehmenden verläuft, haben wir einen Halbzeitbericht angefertigt.

Die Weiterbildung hat das Ziel, die Teilnehmenden zu studentischen E-TutorInnen zu qualifizieren, es werden Grundlagen im Bereich E-Learning sowie im Umgang mit Beratungsprozessen und Beratungssituationen gelegt. Die Ausbildung ist ein Projekt im Verbund von sechs Brandenburgischen Hochschulen, namentlich die BTU Cottbus-Senftenberg, die FH Potsdam, die Europa-Universität Viadrina (FF/O), die TH Wildau, die Uni Potsdam sowie die HNE Eberswalde. Die Ausbildung ist in einem Blended Learning Format auf vier Präsenz-Termine und drei Online-Phasen aufgeteilt.

Der erste Präsenz-Termin fand in Frankfurt an der Oder an der Europa-Universität Viadrinastatt. Nach einem herzlichen Willkommen durch die Gastgeberin wurde die Vorstellungsrunde von den Dozierenden der sechs teilnehmenden brandenburgischen Hochschulen eingeleitet. Im Anschluss stellte sich die sehr heterogene Gruppe der achtzehn Teilnehmenden kurz vor. Den verbleibenden Vormittag nahmen Informationen zu Didaktik und Reflektionen des eigenen Lernprozesses ein. Dieser Input wurde in kurzen schriftlichen Aufgaben vertieft.

Nach einer Mittagspause wurde das Seminar im Computer-Pool fortgesetzt. Eingeleitet durch eine ausführliche Vorstellung der Lernplattform Moodle wurden die Teilnehmenden an die Nutzeroberfläche herangeführt. In einem für alle Teilnehmenden angelegten persönlichen Moodle-Kurs konnten die Einstellungsmöglichkeiten getestet werden. An Hand einer strukturierten Aufgabe zum Aufbau eines Kurses wurden wichtige Grundlagen vermittelt.

In der Online-Phase sollen diese Grundlagen über ein umfangreiches Paket an E-tivity’s gefestigt, vertieft und ausgebaut werden.
Die E-tivity’s umfassen Input und Aufgaben aus verschiedensten Bereichen der zukünftigen Tätigkeit als E-Learning-Beratende. Es wurde der Umgang mit der Plattform Moodle trainiert, die grundsätzlichen Verhaltensregeln in Online-Kommunikation gefestigt (Netiquette), geübt förmliche Antworten auf fiktive Kundenanfragen zu formulieren, Fachtermini aus dem E-Learning zu definieren, Hochschul- und Mediendidaktische Konzepte zu erkennen, sowie den eigenen Lernprozess zu reflektieren.

An der Universität Potsdam wurde der zweite Präsenz-Termin durchgeführt. Hier wurden die Erfahrungen aus der ersten Online-Phase diskutiert und aufgetretenen Probleme der Teilnehmenden besprochen. Die Lernerfolge wurde auf gemeinsam erstellten Plakaten visualisiert. Im Folgenden wurden Inputs zu Formen und Methoden des Feedbacks geliefert und der sehr unterschiedliche Erfahrungsschatz der Teilnehmenden mit Feedbacks im Studium abgefragt.

Weiterer Input wurde nach der Mittagspause vorgestellt, dieser Block befasste sich vorrangig mit verschiedenen Lehr-/Lernszenarien und dem möglichen Einsatz von Medien in selbigen. In kleinen Arbeitsgruppen trugen die Teilnehmenden ihre Empfehlungen für Studierende und Lehrende in E-Learning-Szenarien zusammen und vollzogen so einen Perspektivwechsel. Den Abschluss des Präsenz-Termins bildete eine Einführung in die Aufgaben der zweiten Online-Phase sowie eine Feedback-Runde zum Tag.

Verfasser: Joris Nöllner (studentische Hilfskraft)