Studiengang Digitale Gesellschaft geht an den Start

Beginnend mit dem Wintersemester 2022/23 stehen die gesellschaftlichen Auswirkungen der Digitalisierung im Mittelpunkt eines neuen Studiengangs der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg (BTU).

Digitale Technologien prägen unseren Alltag und das gesellschaftliche Leben in hohem Maße. Der zulassungsfreie universitäre Bachelor-Studiengang Digitale Gesellschaft thematisiert die Digitalisierung aus kultur‑, sozial- und medienwissenschaftlicher Perspektive. Ebenso bezieht er ingenieur- und organisationswissenschaftliche Gesichtspunkte ein. Rechts- und wirtschaftswissenschaftliche Lehrveranstaltungen vermitteln weitere wichtige Qualifikationen, die das individuelle Profil der Studierenden für Arbeitgeber*innen besonders attraktiv machen.

„Unter anderem lernen die Studierenden, wie sich die Digitalisierung auf die Wirtschafts- und Arbeitswelt sowie auf das kulturelle Selbstverständnis von Menschen auswirkt und wie technologische Entwicklungen auf diesem Gebiet mit gesellschaftlichen Rahmenbedingungen und Veränderungen der natürlichen Umwelt zusammenhängen“, erklärt Prof. Dr. Anna Amelina, die den interdisziplinär aufgestellten Studiengang Digitale Gesellschaft leitet. „Auch erwerben sie Kompetenzen, um die Inhalte elektronischer und digitaler Kommunikationsmedien interdisziplinär zu analysieren. Das Studium eröffnet ihnen vielfältige Karrieremöglichkeiten als gefragte Fachkraft in den Medien, der Wirtschaft und der Zivilgesellschaft.“

Die Studierenden werden dazu befähigt, die Zusammenhänge zwischen Digitalisierung und Gesellschaft mit wissenschaftlichen Methoden zu analysieren und kritisch zu reflektieren. Sie setzen sich wissenschaftlich fundiert und interdisziplinär mit den folgenden Fragen auseinander: Wie verändert sich die Gesellschaft durch die Digitalisierung? Wie werden Kultur, Öffentlichkeit, Politik, Wirtschaft und Arbeit durch die Nutzung digitaler Technologien beeinflusst? Wie werden Medien durch digitale Infrastrukturen und Plattformen geprägt? Ein weiterer Fokus liegt auf den ethischen und politischen Anforderungen an Künstliche Intelligenz, autonome Roboter, Big Data, Social Media und andere digitale Innovationen.

Attraktive berufliche Tätigkeitsfelder finden die Absolvent*innen des sechssemestrigen Studiengangs mit dem Abschluss Bachelor of Arts zum Beispiel im Journalismus, in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, im Social Media-Bereich, im Medienmanagement und im Management von Kultureinrichtungen. Weitere Berufsfelder liegen im strategischen und operativen Management von Unternehmen, in der Unternehmens- und Politikberatung sowie in der Tätigkeit bei Verbänden, Stiftungen und Nichtregierungsorganisationen.

Die Bewerbung um einen Studienplatz im zulassungsfreien Bachelorstudium Digitale Gesellschaft ist für das kommende Wintersemester noch bis zum 26. September möglich. Der Studiengang qualifiziert für ein Masterstudium im Feld der Kultur-, Medien- und Sozialwissenschaften. An der BTU kann das Studium im internationalen Master-Studiengang World Heritage Studies fortgeführt werden. Weitere relevante Masterstudiengänge befinden sich derzeit in Planung.

Weitere Informationen erhalten Interessierte unter www.b-tu.de/digitale-gesellschaft-ba.

Fachkontakt

Prof. Dr. Anna Amelina
Interkulturalität
T +49 (0) 355 69-2552
anna.amelina(at)b-tu.de

Pressekontakt

Ralf-Peter Witzmann
Stabsstelle Kommunikation und Marketing
T +49 (0) 3573 85-283
ralf-peter.witzmann(at)b-tu.de
Studierende im Lesesaal der Bibliothek im Informations- Kommunikations- und Medienzentrum der BTU. Foto: BTU, Ralf-Schuster
Prof. Dr. Anna Amelina leitet den Studiengang Digitale Gesellschaft. Foto: BTU, Ralf Schuster