FAQ Häufige Fragen

Wenn Sie Fragen zu Ihrem Studium und den Abläufen bzgl. der Lehre an diesem Lehrstuhl haben, können Ihnen folgende Informationen eine erste Anlaufstelle liefern.


Wissenschaftliches Schreiben und Arbeiten im Studium

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  • Was heißt „wissenschaftliches Schreiben“?

    Wissenschaftliches Schreiben bedeutet vor allem, komplizierte Sachverhalte sorgfältig zu untersuchen und in sachlicher und verständlicher Form darzustellen. Zum wissenschaftlichen Arbeiten gehört, außer der Schreibarbeit, auch auch das Recherchieren, Exzerpieren und Strukturieren sowie natürlich das Nachdenken über Gelesenes sowie das Formulieren von Thesen. Eine zentrale Rolle im gesamten Prozess der Wissensproduktion spielt die Fähigkeit, sich immer wieder zu korrigieren und dadurch zu verbessern. 

    Wissenschaftlich zu schreiben – überhaupt zu arbeiten – bedeutet also nicht, verquast zu formulieren und ausufernd auf bekannte Autoren/Autoritäten zu verweisen, sondern möglichst genau zu formulieren und Sachverhalte nachvollziehbar und genau zu beschreiben. 

    All das sind zeitintensive und für Sie noch ungewohnte Tätigkeiten, unterschätzen Sie also bitte nicht den Zeitaufwand für eine schriftliche Arbeit. Apl. Prof. Dr. phil. habil. T. Zoglauer, bis 2016 kommissarischer Leiter des Fachgebiets, machte auf der Webseite unter dem Stichwort „Tipps und Tricks“ darauf aufmerksam, dass „(s)elbst gestandende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Schnitt wenig mehr als eine Seite pro Tag (schreiben), wenn man alle genannten Arbeitsschritte einrechnet. Man kann daher grob rechnen, dass das Abfassen einer Arbeit mindestens so viele Arbeitstage dauert wie die geforderte Mindestseitenzahl.“

    Ausführlicher behandelt ist das wissenschaftliche Schreiben beispielsweise in Philosophische Texte schreiben im Studium (2018) von Ariane Filius und Sibille Mischer oder in Wissenschaftliches Arbeiten im Philosophiestudium (2011) von Matthias Fletscher, Gerald Posselt und Anja Welberg sowie in Leitfäden verschiedener Webseitenpublikationen:

  • Wie ist eine schriftliche Arbeit aufgebaut?

    Jede schriftliche Arbeit hat ein Deckblatt, einen Textkörper, Literaturangaben und enthält eine eidesstattliche Erklärung mit Unterschrift.

    • Das Deckblatt enthält den Titel der Arbeit und Angaben zur Autor*in (Name, Studiengang, Semesterzahl) und zur Lehrveranstaltung (Modulzugehörigkeit, Dozent). Hierzu können Sie auf die vom Lehrstuhl bereitgestellte DOT-Datei (Word-Vorlage)* zurückgreifen (Link öffnen, danach Rechtsklick → Speichern unter...), indem Sie diese auf Ihrem Gerät speichern und in einem Textverarbeitungsprogramm öffnen.
    • Der Textkörper besteht aus einem gegliederten Text, der je nach Stil und Form, Absicht und Kontext klassifiziert werden kann. Entsprechend gibt es unterschiedliche Textsorten wie etwa Kommentar, wissenschaftlicher Aufsatz, Literaturstudie, Buchbesprechung, Filmkritik, Essay, Zeitungsartikel, Blogtext u. a. Textsorten mit Erklärungen zum Download
      Als wissenschaftliche Textsorten gelten solche Texte, die in wissenschaftlichen Zeitschriften oder Büchern veröffentlicht werden, etwa der wissenschaftliche Aufsatz, der Kommentar, die Literaturstudie. In sämtlichen genannten Textsorten, auch den nicht explizit wissenschaftlichen, sollte auf umgangssprachliche Wendungen verzichtet werden und die korrekte Darstellung von Argumenten und Sachverhalten im Vordergrund stehen. 
    • Wenn Sie Abbildungen oder sonstige grafische Elemente verwenden, muss am Ende des Textes ein Abbildungs- oder Tabellenverzeichnis stehen. Weitere Anhänge können Originaldaten von Interviews oder sonstige empirische Daten sein, die Sie selbst erhoben haben oder auf die Sie gerne explizit hinweisen wollen.
  • Wie komme ich zu einem Thema für meine Forschungs-/Abschlussarbeit?

    Für Fragen bezüglich der Themenwahl für Ihre Forschungs- oder Abschlussarbeit kommen Sie bitte gern am Lehrstuhl Allgemeine Technikwissenschaft vorbei!

    Am schwarzen Brett finden Sie eine aktuelle Themenliste, die sich inhaltlich auf unsere aktuellen Forschungsinteressen bezieht – treffen Sie Ihre Wahl und sprechen Sie uns an. Falls Sie schon ein eigenes Thema haben, helfen wir Ihnen gern bei der weiteren Ausarbeitung und thematischen Fokussierung!

  • Wie und wo gebe ich meine schriftlichen Arbeiten ab?

    Es genügt, wenn Sie uns eine elektronische Version Ihrer Arbeit per E-Mail übersenden. Denken Sie aber daran, eine für uns adressierbare E-Mail-Adresse zu benutzen. Bestenfalls geben Sie noch andere Kontaktdaten an, falls etwas mit der E-Mail schiefgeht.

    Bitte sorgen Sie dafür, dass Sie Ihre Eigenständigkeitserklärung unterschrieben einscannen und der Seminararbeit anfügen (siehe auch: „Was steht in der Eigenständigkeitserklärung?“).

    Benennen Sie Ihre Datei bitte wie folgt:

    [Semester]_[1. Wort Seminartitel]_[Ihr Name].[Dateiendung]
    → z. B. SS2018_How_Meyer.doc

    Ist eine Abgabe in gedruckter Form erforderlich, so nutzen Sie bitte den Briefkasten des Lehrstuhls. Er befindet sich im Raum bei den Getränkeautomaten im Lehrgebäude 10. Dieser befindet sich Nahe des Zugangs zum Zwischenbau VI. Der Briefkasten trägt die Beschriftung mit der Nummer 44.

  • Was steht in der Eigenständigkeitserklärung?

    Jede schriftliche Arbeit muss von einer eidesstattlichen Erklärung begleitet sein, die bestätigt, dass die Arbeit von Ihnen selbst erarbeitet wurde. Bitte vergessen Sie nicht zu unterschreiben.

    Im Folgenden finden Sie Vorlagen gemäß RahmenO-Ba sowie RahmenO-Ma § 12 (9) und § 24 (4), die Sie gerne herunterladen können:

  • Welche Textsorten gibt es?

    Mit der Einführung digitaler Medien haben sich die möglichen Textsorten vervielfacht, auch im wissenschaftlichen Bereich. Es gibt mittlerweile Zeitschriften, die ausschließlich online publizieren, einige Wissenschaftler bedienen sich des Blog-Formats, um ihre Ergebnisse und Thesen zu diskutieren. Überhaupt führt das Internet zu einer neuen Wissenskultur, indem Wissen zu einer digitalen Allmende wird, „Wikipedia“ ist dafür ein gutes Beispiel. Das führt auch dazu, dass sich die in der Wissenschaft etablierte Qualitätssicherung, also die Begutachtung von Büchern oder Zeitschriftenartikeln vor der Publikation, verändert.

    Weniger eindeutig als dies mitunter behauptet wird, ist auch die Trennung zwischen literarischem Schreiben und wissenschaftlichem Schreiben (siehe etwa The Third Culture: Literature and Science (1998), herausgegeben von Elinor S. Shaffer) oder zwischen populärwissenschaftlichen und wissenschaftlichen Texten (Between fact and fiction: Demarcating science from non-science in popular physics books (2003) von Felicity Mellor in Social Studies of Science 33, S. 509-538). Ein gutes Kriterium ist auch hier die überprüfbare Darstellung von Argumenten und Sachverhalten und, ebenso wichtig, die Frage der historischen, institutionellen und inhaltlichen Kontextualisierung. 

    Bei der Erstellung einer wissenschaftlichen Arbeit gilt es zu beachten, welche Textsorte gewünscht und/oder gefordert ist. Wir haben hier einige für Sie näher erläutert:

  • Welche Vorgaben gibt es bei der Formatierung einer schriftlichen Arbeit?

    Bitte beachten Sie, dass bei allen schriftlichen Arbeiten weiterhin folgende Formalia zu beachten sind:

    • Schriftgröße: 12 Punkt
    • Schriftart: Times New Roman 
    • Zeilenabstand: 1,5 Zeilen
    • Zeilenformat: Flattersatz (= „linksbündig“)
    • Seitenrand: oben/unten 2,5 cm, links/rechts 3 cm
    • Seitenzahlen: oben zentriert


    Wir bitten Sie eindringlich, diese Vorgaben bei der Textgestaltung einzuhalten. Sie helfen Ihren Dozent*innen sich rasch in Ihrem Text zurechtzufinden und sich auf das Wesentliche, nämlich die Inhalte, zu konzentrieren.

    Wir legen großen Wert auf korrekte Rechtschreibung. Bitte beachten Sie die Rechtschreiberegeln nach der neuen deutschen Rechtschreibung (in überarbeiteter Form, beispielsweise Duden ab der 24. Auflage oder online). Für die Prüfung Ihres Textes auf orthographische und grammatikalische Fehler können Sie entsprechende Funktionen in den Textverarbeitungsprogrammen nutzen.

    Weitere Hinweise: 

    • Vergessen Sie nicht Seitenzahlen einzufügen und benutzen Sie für das gesamte Dokument dieselbe Schrift. 
    • Der Abstand zwischen den Absätzen sollte nicht mehr als 6 Punkt betragen. Überlegen Sie sich genau wann Sie einen Absatz einfügen wollen und was er in Ihrem Text bedeutet.
    • Wenn Sie etwas hervorheben wollen in Ihrem Text, machen Sie das bitte in Kursivschrift. Der Fettdruck ist den Überschriften vorbehalten. Beides sollte eher sparsam eingesetzt werden.
    • Zitate, die länger als zwei Zeilen sind, werden nicht in den Fließtext integriert, sondern in einem Block abgesetzt (einrücken 0,5 cm links und rechts, Abstand davor und danach).


    Der Lehrstuhl bietet Ihnen eine bereits formatierte DOT-Datei (Word-Vorlage) an, die Sie gerne herunterladen können. Speichern Sie die Datei auf ihrem Gerät (Link öffnen, danach Rechtsklick → Speichern unter...) und öffnen Sie diese mit Microsoft Office Word oder einem vergleichbaren Textverarbeitungsprogramm.

  • Welcher Zitationsstil soll innerhalb einer schriftlichen Arbeit verwendet werden?

    Es existieren sehr viele verschiedene Stile beim Zitieren von Fachliteratur, die sich zwischen verschiedenen Fachgebieten und Lehrstühlen unterscheiden können.

    Am Lehrstuhl Allgemeine Technikwissenschaft wird der sogenannte „Author-Date“-Stil bevorzugt verwendet. Zur Unterstützung finden Sie dazu im Folgenden einige Dateien zum Herunterladen. Bitte beachten Sie, dass die Literaturangaben in Ihrem Dokument bzw. Ihrer Arbeit einheitlich sein müssen!

    Die Universitätsbibliothek der BTU Cottbus-Senftenberg bietet Ihnen zudem weitere Informationen und Software-Lizenzen zu diversen Literaturverwaltungsprogrammen.

  • Wie arbeitet man mit ChatGPT in der Lehre?

    Um die Antwort auf diese Frage zu erfahren, besuchen Sie unsere Unterseite "Zitieren statt Plagiieren". 


Lern- und Lehrtechniken

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  • Was ist „reziprokes Lesen“ bzw. „Lesen mit Reziprozität“?

    Die Aufgabe „Lesen mit Reziprozität“ (auch „reziprokes Lesen“ oder „Reading with Reciprocity“ verändert die übliche Aufgabe, bei der die Studierenden lernen, die Argumente der Ideen oder des Textes eines anderen Autors/Autorin sowohl zu erkennen als auch zu kritisieren. Anstatt Argumente zu zerpflücken und zu kritisieren, geht es bei der Aufgabe „Lesen mit Reziprozität“ darum, den Text auszuarbeiten, um seine positiven praktischen Auswirkungen zu erkennen, unabhängig davon, wie stark die Argumente sind oder ob Studierenden mit dem Autor / der Autorin übereinstimmen oder nicht. Auf diese Weise können die Studierenden mehr Problemlösungsfähigkeiten erlernen, indem sie Wissen und Ideen auf eine kollaborative und horizontale Weise zusammenführen.

    Bei der Aufgabe „Lesen mit Reziprozität“ sollen die Studierenden drei oder vier der folgenden Fragen auswählen, um einen Aufsatz von 1600-2000 Wörtern zu schreiben. Die Beantwortung der ersten Frage ist verpflichtend, die anderen Fragen sind optional:

    • Was ist das Hauptziel der Autorin / des Autors und welche Argumente bringt sie/er vor?
    • Was sind die Stärken des gelesenen Textes?
    • Was wären die positiven Auswirkungen auf die Welt, wenn seine/ihre Ideen umgesetzt würden?
    • Was ist in diesem Text nützlich für Ihre eigene Arbeit oder Ihre zukünftige Karriere?
    • Was können wir im Text weiter ausarbeiten, um die Botschaft des Autors / der Autorin zu ergänzen?
    • Welche neuen Argumente könnten auf der Grundlage des Textes eingeführt werden?
    • Wie können Sie sich vorstellen, mit dem Autor / der Autorin zusammenzuarbeiten, um die Probleme zu lösen, die er/sie zu lösen versucht?
    • Was sagt der Autor / die Autorin, das für Ihr eigenes Denken nützlich sein könnte?
    • Wie könnte die Welt von den Hauptideen des Autors / der Autorin profitieren?
  • Wie funktionieren Breakout-Räume während einer Videokonferenz?

    Was ist ein Breakout-Raum?

    Die Teilnehmenden einer virtuellen Konferenz können in mehrere kleinere Konferenzräume aufgeteilt werden – Breakout-Räume genannt – um dort z. B. in Gruppen etwas zu bearbeiten und sich auszutauschen. Anschließend kommen sie „automatisch“ in den gemeinsamen virtuellen Konferenzraum zurück. 

    Wie kann ich einen Breakout-Raum erstellen?

    Nur wer Moderationsrechte hat, kann Breakout-Räume erstellen; i. d. R. sind dies Ihre Dozierenden. Als Teilnehmende können Sie in diese Räume von der Moderation „eingeladen“ werden. Die Einladung erscheint auf der Seite des gemeinsamen Konferenzraums, Sie nehmen diese an und gelangen in Ihren Gruppenraum. 
    Die moderierenden Personen können die Einteilung der Gruppen randomisieren oder manuell vornehmen. Sie können eine feste Zeitdauer der Gruppenräume einstellen und diese auch jederzeit manuell beenden.  Auch können diese jederzeit zu Ihnen in Ihren Gruppenräume treten. Seien Sie also auf alles gefasst. 

    Zu was ist ein Breakout-Raum gut?

    Er dient der Arbeit in Gruppen. Zum Beispiel können Sie dort Ihre Notizen zu gestellten Fragen sammeln – sollten diese aber anderswo speichern, da nach Ablauf der Zeit alles dort notierte „weg“ ist. Technisch funktionieren Breakout-Räume wie der übergeordnete Konferenzraum, nur das Sie dort i. d. R. Moderationsrechte haben, also auf mehr Funktionen zugreifen können (z. B. Ihren Bildschirm teilen, Folien hochladen, ein externes Video gemeinsam anschauen). 

  • Wie kann ich einen Screencast vorbereiten?

    Was ist ein Screencast?

    „Screencast“ bezeichnet typischerweise ein Video des visuellen Inhalts eines Computerbildschirms. Normalerweise beinhaltet solch ein Screencast auch eine Audioaufnahme, etwa die Aufnahme der Stimme einer vortragenden Person. Sie können sich auch dafür entscheiden, eine Videoaufnahme Ihrer Webcam von sich hinzuzufügen, um die Person, die den Vortrag hält, sichtbar und ansprechbar zu machen für das Publikum.

    Zu was ist ein Screencast gut?

    Am Lehrstuhl setzten wir studentische Screencasts ein, um Präsentationen in Lehrveranstaltungen einzubinden, welche asynchron mit anderen Studierenden geteilt, oder welche als Teil eines Prüfungsprozesses gewertet werden können. Die Aufnahme eines Screencasts bietet folgenden wesentlichen Vorteil: Sie können die Aufnahme wiederholen, sollten Sie mit einer früheren Aufnahme nicht zufrieden sein. 

    Wie kann ich einen Screencast erstellen?

    Planen Sie die Struktur eines Screencast ähnlich der einer Präsentation – Begrüßung, Einführung, ein Hauptteil, der Evidenz sowie Begründungen beinhaltet, und die Schlussfolgerungen, die Sie ziehen, sowie die Fragen, die Ihr Argument aufwirft und die Sie dem Publikum vorschlagen zu diskutieren.
    Eine Reihe von Softwareprodukten zur Aufnahme von Screencasts ist verfügbar. Wir empfehlen OBS – Open Broadcaster Studio, welches kostenlos und quelloffen ist sowie für Windows, macOS und Linux-Distributionen bereitgestellt wird. Kostenlose Tutorials sind eine Menge zu finden. Wir empfehlen Ihnen, auch in Erwägung zu ziehen, mit einer Videobearbeitungssoftware die Aufnahme nachzubearbeiten, um Störungen zu beseitigen.

  • Was ist ein „Module’s Online Quiz“ (MOQ)?

    Wozu ist ein MOQ gut?

    Es ist eine weit verbreitete Ansicht, dass Spiele die Lernumgebung verbessern und eine bessere Lernerfahrung schaffen. Die MOQ-Aktivität ist eine Möglichkeit, sowohl die Lernfähigkeit von Studierenden zu verstärken, als auch einen dynamischeren Unterricht in Online-Modulen zu erzeugen.

    Wie erstellen Dozierende ein MOQ?

    Eine MOQ-Aktivität kann in der Online-Lehre leicht implementiert werden. Das Lehrpersonal erstellt MOQs durch Online-Anwendungen (siehe z. B. den kostenlosen Plan von Mentimeter). Diese Anwendung ermöglicht es, einen MOQ mit Online-Fragen und -Antworten zu erstellen, um eine Gesamtpunktzahl zu aggregieren und die endgültigen Gewinner zu ermitteln.

    Wie nehmen Studierende an einem MOQ teil?

    Studierende können wahlweise über Tablets, Mobiltelefone, Laptops und Desktop-Computern mit Internetzugang an den MOQs teilnehmen.


Studienorganisation

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  • Wie wird meine Modulnote gebildet?

    Die Vergabe der Modulnoten in den Bachelor- und Masterstudiengängen an der BTU Cottbus-Senftenberg ist in der Rahmen-Ordnung § 15 Abs. 1,4 und 5 geregelt. Dort heißt es:

    (1) 1 Die differenzierte Bewertung der Modulprüfungen erfolgt durch die jeweilig Prüfenden in Form von Noten.

    Folgende Noten werden verwendet:

    1,0/1,3: sehr gut
    → eine sehr gute Leistung

    1,7/2,0/2,3: gut
    → eine Leistung, die über den durchschnittlichen Anforderungen liegt

    2,7/3,0/3,3: befriedigend
    → eine Leistung, die durchschnittlichen Anforderungen genügt

    3,7/4,0: ausreichend
    → eine Leistung, die trotz ihrer Mängel noch den Anforderungen genügt

    5,0: nicht ausreichend
    → eine Leistung, die wegen erheblicher Mängel den Anforderungen nicht mehr genügt

    Die KuT-Studiengänge gehören zu den wenigen an der BTU, bei denen Module mehrheitlich aus zwei Teilleistungen zusammensetzt sind (3 LP + 3 LP). Für die Teilnahme an einem Seminar wird jeweils eine Bewertung für eine Teilleistung vergeben. Jede der beiden Teilleistungen soll einheitlich auf einer Skala von 0–50 Punkten entsprechend der erbrachten Leistung bewertet werden und entspricht damit 50% der Gesamtleistung. Die Modulverantwortlichen leiten die Note für die Gesamtleistung an den Studierendenservice weiter.

    PunkteProzent100706050403020
    Note
    1,0100–95%100–9570–6660–5748–5040–3830–2820–19
    1,394–90%94–9065–6356–5445–4737–3627–2618
    1,789–85%89–8562–5953–5142–4435–342517
    2,084–80%84–8058–5650–4840–4134–322416
    2,379–75%79–7555–5247–4538–3931–3023–2215
    2,774–70%74–7051–4944–4235–3729–282114
    3,069–65%69–6548–4541–3932–3427–2620–1913
    3,364–60%64–6044–4238–3630–3125–241812
    3,759–55%59–5541–3835–3327–2923–2217–1611
    4,054–50%54–5037–3532–3025–2621–201510
    5,0< 50%< 50< 35< 30< 25 < 20< 15< 10

    Der Studierendenservice nimmt die Teilleistungen nicht entgegen (diese dürfen gemäß Modulrichtlinie nicht verbucht werden). Entsprechend können sich die Studierenden dort auch nicht, wie sie es sonst gewohnt sind, nach ihren Leistungen erkundigen. 

    Die Dozierenden müssen also die Teilleistungen selbst verwalten und an die Studierenden weitergeben. Aus Datenschutzgründen können die Teilleistungen aber nicht beispielsweise per Moodle an alle Studierenden verschickt werden (z. B. codiert „Matrikelnummer – Punktzahl“). Stattdessen müssen die Dozierenden die Studierenden einzeln benachrichtigen (z. B. per E-Mail).

    In der Praxis werden in einigen Modulen des Studiengangs Teilnoten (TN) vergeben. Diese werden dem Modulverantwortlichen (MV) von den betreffenden Dozierenden mitgeteilt. Der MV bildet dann aus den TN die Gesamtnote, die per E-Mail und/oder Eintrag in die Prüfungsliste an den Studierendenservice weitergegeben wird. 

    Bei der Bildung des Mittelwerts wird wie folgt vorgegangen:

    • \(\frac{\textrm{TN}_1 + \textrm{TN}_2}{2}\leq \left[\textrm{Ganze Note}\right] + 0{,}5 \Longrightarrow \textrm{abrunden}\)
      z. B. \(\frac{\textrm{Note 1} \,+\, \textrm{Note 2}}{2} = \textrm{Note 1,5} \leq \left(\textrm{Note 1} + 0{,}5 \right) \Longrightarrow \textrm{Note 1,3}\)
    • \(\frac{\textrm{TN}_1 + \textrm{TN}_2}{2} > \left[\textrm{Ganze Note}\right] + 0{,}5 \Longrightarrow \textrm{aufrunden}\)
      z. B. \(\frac{\textrm{Note 1} \,+\, \textrm{Note 2,3}}{2} = \textrm{Note 1,65} > \left(\textrm{Note 1} + 0{,}5 \right) \Longrightarrow \textrm{Note 1,7}\)


    Das bis 2018 übliche Studienbuch wird nicht mehr zur Eintragung der Noten verwendet. Die bis dahin verbreitete Praxis, das Studienbuch mit den Gesamtnoten beim Studierendenservice vorzulegen, entfällt damit. Manche Studierende verwenden die Modulblätter des Studienbuchs nach wie vor, um den Fortgang ihres Studiums besser zu dokumentieren und zu kontrollieren.

    • Was macht feste Prüfungstermine innerhalb eines Semesters wichtig und richtig?

      In Veranstaltungen des Lehrstuhls Allgemeine Technikwissenschaft sind Prüfungsleistungen auf feste Termine im laufenden Semester einzureichen. Diese Termine sind einzuhalten, Fristverlängerungen können in besonderen Fällen schriftlich beantragt werden (z. B. Vorlage eines ärztlichen Attestes). Wir halten solche festen Termine aus pädagogischen Gründen für wichtig und aus organisationeller und verwaltungstechnischer Perspektive für notwendig. Pädagogisch legt der Lehrstuhl Allgemeine Technikwissenschaft Wert darauf, Prüfungen so zu gestalten, dass Studierende in zeitlicher Nähe zum Veranstaltungsinhalt mit einem Erfolgserlebnis die Veranstaltung abschließen können. Dies stellt auch sicher, dass Studierende ihre Aufmerksamkeit auf das jeweilige Semester fokussieren, gleichzeitig werden sie darin unterstützt, zügig ihr Studium ohne „Prokrastination“ zu verfolgen (vgl. Häfner et al. 2014). Regulatorisch legen die PStO fest, dass Module zum Semesterende abgeschlossen werden sollen.

    • Wozu ist das Studienbuch gut?

      Das KuT-Studienbuch ist ein an der BTU Cottbus-Senftenberg einmaliges Artefakt, das es nur in den KuT-Studiengängen gibt. Bis zur Einführung der Studien- und Prüfungsordnung 2017 wurde das Studienbuch gewissermaßen als mobiles Medium genutzt, um die Noten von den Modulverantwortlichen respektive dem Prüfungsausschussvorsitzenden zum Studierendenservice zu transferieren. Die Studierenden ließen sich von den Dozierenden ihre Noten ins Studienbuch eintragen und brachten sie dann zur Eintragung in das elektronische System zu den Sachbearbeitern im Studierendenservice.

      Seit der Einführung der neuen PStO werden die Noten von den Modulverantwortlichen elektronisch direkt an die Sachbearbeiter im Studierendenservice versendet, wo sie in das Datenverwaltungssystem eingetragen werden und von den Studierenden, ebenfalls elektronisch, eingesehen werden können.

      Heute wird das Studienbuch von manchen Studierenden nach wie vor genutzt, um sich einen besseren Überblick über den Studienverlauf zu verschaffen. 

    • Wie komme ich zu einem Thema für meine Forschungs-/Abschlussarbeit?

      Für Fragen bezüglich der Themenwahl für Ihre Forschungs- oder Abschlussarbeit kommen Sie bitte gern am Lehrstuhl Allgemeine Technikwissenschaft vorbei!

      Am schwarzen Brett finden Sie eine aktuelle Themenliste, die sich inhaltlich auf unsere aktuellen Forschungsinteressen bezieht – treffen Sie Ihre Wahl und sprechen Sie uns an. Falls Sie schon ein eigenes Thema haben, helfen wir Ihnen gern bei der weiteren Ausarbeitung und thematischen Fokussierung!

    • Wo kann ich mir Beispiele für eine Abschlussarbeit ansehen?

      Der Lehrstuhl Allgemeine Technikwissenschaft archiviert Praktikumsberichte, Forschungs- und Abschlussarbeiten sorgfältig für mehrere Jahre. Diese stellen wir Ihnen nach Absprache gern in unseren Räumlichkeiten zur Verfügung.

      Dissertationen werden von Hochschulschriftenstelle der Universitätsbilbiothek verwaltet. Für Fragen dazu wenden Sie sich bitte an das Personal im IKMZ.

    • Wie läuft die Abschlussprüfung ab?

      Das Modul 13509 Master-Arbeit hat insgesamt einen Umfang von 30 LP. Es besteht aus der schriftlichen bzw. gestalterischen Arbeit und dem Kolloquium (RO §23). Die Bearbeitungszeit für die schriftliche Arbeit (Ausgabe des Themas bis Abgabe der Arbeit) beträgt vier Monate, danach findet eine mündliche Prüfung (Kolloquium) statt. Zugelassen wird zum Modul, wer zum Zeitpunkt der Antragstellung mindestens 72 LP erbracht hat. Das Praktikum / die interdisziplinäre Forschungsarbeit müssen nicht abgeschlossen sein, es wird aber empfohlen. Das Thema für die Master-Arbeit wird entweder von den Studierenden vorgeschlagen und mit den potentiellen Prüfern diskutiert, oder die Studierenden wählen ein ausgeschriebenes Thema (StPO 2017 §8).

      Das Modul 12194 Bachelor-Arbeit (StPO 2017, 13348 StPO 2008) ist ähnlich strukturiert. Es müssen mindestens 126 LP erbracht sein, bevor die Zulassung zum Modul beantragt werden kann.

      Ablauf der Abschlussarbeit

      1. Themenfindung:
        • Der/die Studierende entscheidet mit dem/der Betreuer*in über das Thema und meldet dies schriftlich beim Studierendenservice an. Dieser Anmeldung müssen beigefügt sein:
          1. das Thema der Master-Arbeit,
          2. die Bestätigung der/des Betreuer*in/Erstprüfer*in.
             
      2. Zulassung:
        • Der Studierendenservice prüft die Unterlagen entsprechend den Anmeldevoraussetzungen. Bei einer positiven Prüfung erfolgt die schriftliche Zulassung (per Post/in elektronischer Form) zum Modul. Mit dieser Zulassung wird gleichzeitig das Abgabedatum mitgeteilt, sowohl dem/der Studierenden wie dem/der Erstprüfer*in.
        • Die Bearbeitungszeit kann verlängert werden; dies ist schriftlich beim Studierendenservice zu beantragen.
           
      3. Abgabe:
        • Die Abgabe der Arbeit erfolgt in drei gebundenen Exemplaren, sowie in elektronischer Form beim Studierendenservice. Bei der Abgabe ist auch der/die Zweitprüfer*in zu benennen. Weiterhin ist eine Bestätigung beizufügen, dass der/die Studierende die Arbeit selbstständig verfasst hat.
        • Viele Studierende lassen ihre Masterarbeit als Buch binden; Klebe- oder Ringbindung mit Kartondeckeln ist allerdings auch möglich und kostengünstiger.
           
      4. Bewertung:
        • Die Master-Arbeit wird innerhalb von vier Wochen durch zwei Prüfer schriftlich begutachtet. Mindestens einer der Prüfer muss von der BTU Cottbus-Senftenberg sein und die Prüfer müssen „hauptberuflich tätige Wissenschaftler*innen und in der beruflichen Praxis und Ausbildung erfahrene Personen“ sein (RO2016 § 19).
        • Die Gutachten müssen vor der mündlichen Prüfung beim Erstprüfer vorliegen. Sie enthalten ein formalisiertes Datenblatt und ein mindestens zweiseitiges Gutachten im Fließtext. Dem Datenblatt sind die Kriterien zur Bewertung der schriftlichen Arbeit, sowie ein Schema zur Notengebung zu entnehmen.
        • Die im Anschluss stattfindende mündliche Prüfung, das sogenannte Kolloquium, ist hochschulöffentlich und findet innerhalb von sechs Wochen nach Abgabe der schriftlichen Arbeit statt (RO §25). Das Kolloquium kann aus triftigen Gründen (Krankheit, Schwangerschaft etc.) auch später stattfinden. Die mündliche Prüfung umfasst die Präsentation der Arbeit durch den/die Studierende/n (Dauer ca. 20 - 30 min) sowie das Prüfungsgespräch mit den Erst- und Zweitprüfer*Innen (etwa 30 min). Anwesend ist außerdem ein Protokollant, der den Ablauf der Prüfung festhält (handschriftlich oder maschinengeschrieben). Am Ende der Prüfung wird die Gesamtnote bekannt gegeben, die sich zusammensetzt aus 25% mündlicher und 75% schriftlicher Prüfungsleistung. Die/der Erstprüfer*in müssen das Ergebnis der Master-Arbeit (inkl. Einzelbewertungen, zwei Gutachten, Protokoll) innerhalb von zwei Wochen nach dem Kolloquium an den Studierendenservice übersenden.
        • Der/die Studierende kann Einsicht in die Gutachten nehmen. Dies erfolgt unter Aufsicht seitens einer Person des Studierendenservice und muss bei den Prüfenden bis spätestens vier Wochen nach Bekanntgabe des Ergebnisses beantragt werden.
           
      5. Zeugnis:
        • Das Master-Zeugnis wird vom Studierendenservice in englischer und deutscher Sprache ausgestellt. Es werden insgesamt drei Dokumente ausgehändigt (Zeugnis, Diploma Supplement, Urkunde).


      Weitere Informationen finden Sie in den Prüfungs- und Studienordnungen.

    • Wo erhalte ich weitere Informationen?

      Sollten Sie weitere Fragen zum Ablauf von Studium, Prüfungen usw. haben, helfen ihnen die Seiten des Studierendenservice weiter. Dort finden Sie auch diverse Dokumente bzgl. der Rahmenordnung Ihres Studiums an der BTU Cottbus-Senftenberg.

      Für spezielle Fragen bezüglich des Studienganges Kultur und Technik finden Sie entsprechende Hinweise auf der entsprechenden Organisationsunterseite:


    * Unter dem Betriebssystem Mac kann es nötig sein, die Datei über „Rechtsklick → Verknüpfte Datei laden...“ zu öffnen.