Das Ziel der Begleitforschung ist die Evaluierung, das Monitoring und die wissenschaftliche Begleitung des Strukturwandels in der brandenburgischen Lausitz. Insbesondere soll, gestützt auf wissenschaftlichen Methoden, ein Evaluierungs- und Monitoringsystem aufgebaut werden, dass nicht nur die Dynamik des Strukturwandels in der Lausitz abbildet, sondern auch die ziel- und rechtskonforme Verwendung der öffentlichen Fördermittel, die auf der Grundlage des Strukturwandelgesetzes an Akteure in der Lausitz ausgereicht werden, darstellen kann. Aus ökonomischer Sicht muss ein solches Evaluations- und Monitoringsystem auch über die Effizienz der Mittelverwendung Auskunft geben können. Dieses Monitoringsystem soll evidenzbasierte Politikempfehlungen erlauben, um wichtige politische Nachjustierung zu erlauben, beispielsweise die kontinuierliche Weiterentwicklung des Lausitzprogramms 2038.

Das Indikatorensystem für die Beobachtung der Regionalentwicklung steht in enger Verbindung mit dem parallel entwickelten Monitoringsystem für den Einsatz der Förderprogramme im Rahmen des Strukturstärkungsgesetzes, welches beim Projektpartner, dem Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH), entwickelt wird. Neben der Förderung beeinflussen viele weitere Faktoren die regionale Entwicklung in der Lausitz. Daher bedarf es eines Monitorings der regionalen Entwicklung, um ein Gesamtbild zu bekommen. Die zwei Monitoringsysteme sind Teil einer evidenzbasierten Antwort auf das „Was?“ und „Wie?“ der regionalen Entwicklung in der Lausitz im Strukturwandel.

Weitere Informationen unter: https://www.b-tu.de/fg-energie-umweltoekonomik/forschung/aktuelle-projekte/beforst

Laufzeit: 2021-2024
Auftraggeber: Büro des Lausitz-Beauftragten, Staatskanzlei des Landes Brandenburg
Projektpartner: Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH)