BeForSt Begleitforschung Strukturwandel
BeForSt – Begleitforschung Strukturwandel hat das Ziel die Wirksamkeit der Strukturwandelmaßnahmen in der Lausitz anhand wissenschaftlicher Methoden abzuschätzen. Die Begleitforschung soll dadurch ggf. die Nachjustierung der Strukturwandelpolitik und -strategien ermöglichen.
Dazu entwickeln wir Indikatoren zum Monitoring der Regionalentwicklung und der Förderprogramme und arbeiten im Auftrag des Lausitzbüros der Staatskanzlei des Landes Brandenburgs an weiteren Analysen.
Aktuelles von der Begleitforschung
Vortrag auf der Veranstaltung Dresdner Vorträge zur Wirtschaftspolitik: „Im Osten was Neues? - Der Strukturwandel in der Lausitz“ (ifo Dresden) 23.10.2024
Am 23. Oktober trug Herr Prof. Zundel bei der Veranstaltungsreihe Dresdner Vorträge zur Wirtschaftspolitik am ifo Dresden eine Präsentation zum Thema Arbeitskräfte und der regionalen Entwicklung in der Lausitz vor.
Viele Beobachter sehen in der Lausitz vor allem Defizite und Nachholbedarfe: Die Wirtschaftsleistung pro Kopf liegt deutlich unter dem Bundesdurchschnitt, die Produktivität ist geringer, die Bevölkerung ist deutlich älter als der Bundesdurchschnitt, die Wirtschaft ist klein- und mittelständisch geprägt, es fehlen die Zentralen großen Unternehmen und das Gründungsgeschehen ist schwach. Ist die Lausitz mithin eine abgehängte Region und ohne jede Chance auf eine aufholende Entwicklung? [weiterlesen]
Session auf der LABOR.A Konferenz der Hans-Böckler-Stiftung 19.09.2024
Herr Dr. Markwardt nahm am 19. September 2024 als Referent an der Session „Die Lausitz – Arbeit im Maschinenraum der Transformation“ auf der siebten LABOR.A Konferenz teil. Das Thema der diesjährigen Konferenz waren aktuelle Debatten zur Transformation der Arbeitswelt.
Zusammen mit Julia Kroll (Deutsche Bahn AG), Marko Schmidt (REVIERWENDE Lausitz) und Torsten Westphal (Deutsche Bahn AG) erfolgte auf der Konferenz eine interessante Diskussion.
Wie gestalten sich Ausbildung, Qualifizierung, Fachkräfteengpässe und Arbeitsplatzübergänge in der brandenburgischen Region? Die den Strukturwandel begleitende Evaluation der BTU Cottbus-Senftenberg beleuchtet die Arbeitsmarktentwicklung in Verbindung mit der industriellen Transformation und proaktiven Maßnahmen regionaler Akteure. Die Deutsche Bahn setzt sich mit der Erweiterung des Bahnwerks Cottbus um 1.200 neue Arbeits- und Ausbildungsplätze ein anspruchsvolles Ziel in der strukturschwachen und durch demografische Herausforderungen geprägten Region. Kooperationen, wie mit dem Energiekonzern LEAG, der BTU Cottbus-Senftenberg und weiteren Partnern, verbinden soziale und ökologische Ansprüche mit dem Ziel für die Menschen in der Lausitz Zukunft und Perspektive zu schaffen.
Quelle: LABOR.A
Konferenz der Regional Studies Association: Begleitforschende der BTU und das Referat Strukturwandel auf Konferenz 11.-14.06.2024
Das Referat Strukturwandel an der BTU lud die Forschenden am Fachgebiet Allgemeine VWL mit dem Schwerpunkt Energie- und Umweltökonomik zu einer Special Session auf der 2024 Regional Studies Association Annual Conference ein. Hier diskutierten die Forschenden zum Thema "One Task too many? Higher Education and Research Institutions as Actors in Regional (Sustainability) Transformations" und erfuhren von internationaler Entwicklung der Wissenschaft in peripheren Regionen.
Von Herrn Caron Pomp (BTU) wurden die Erfahrungen aus der Lausitz und Deutschland präsentiert. Durch die Konferenz wurden weitere Kontakte mit jungen Strukturwandelforschende im Rheinischen Revier und in der Sächsischen Lausitz geknüpft. Die Eindrücke aus der Konferenz stärken die Arbeit der Begleitforschung.
Interview im Deutschlandfunk - „Wo steht der Strukturwandel in der Lausitz? Interview Gunther Markwardt, BTU“ 27.02.2024
Am 27. Februar 2024 erschien im Deutschlandfunk ein Bericht von Josephine Schulz zum Thema Strukturwandel in der Lausitz. Derzeitiger Projektleiter Herr Dr. Gunther Markwardt vertritt die Begleitforschung des Strukturwandels in der Lausitz.
Das Interview können Sie hier anhören.
Begleitforschung erscheint im Tagesspiegel (PNN): „Fachkräftemangel nach Kohle-Aus: Staatssekretärin: Lausitz braucht ‚frisches Blut‘“ 19.02.2024
Der neulich veröffentliche Policy Brief III: Engpass Arbeitsmarkt?! und der Vorstellungstermin am 19. Februar 2024 werden in einem Beitrag von Silke Nauschütz im Tagesspiegel - Potsdamer Neueste Nachrichten beschrieben.
Mit dem Kohleausstieg 2038 wird es in der Lausitz mehr Arbeitsplätze geben. Das ist das Ergebnis einer Begleitstudie zum Strukturwandel. Ein Erfolg, aus dem auch ein Problem erwächst. Der Mangel an Arbeits- und Fachkräften in der Lausitz könnte laut einer Studie zum Hemmschuh für ein Gelingen des Strukturwandels werden, wenn nicht gegengesteuert wird. Das Fehlen von ausreichend Arbeitskräften, insbesondere von Fachkräften, nehme in der Lausitz aufgrund... [weiterlesen]
Den Policy Brief III: „Engpass Arbeitsmarkt?! Chance und Risiko für den Strukturwandel in der brandenburgischen Lausitz“ können Sie unter Publikationen abrufen.
Vorstellung des Policy Briefs: „Engpass Arbeitsmarkt?! Chance und Risiko für den Strukturwandel in der brandenburgischen Lausitz“ 19.02.2024
Am 19. Februar präsetierte Herr Dr. Markwardt den Policy Brief III: Engpass Arbeitsmarkt?! im Pressegespräch mit Frau Ministerin Kathrin Schneider und Herrn Minister Jörg Steinbach im Startblock B2. Es nahmen nahmen ca. 30 Gäste teil, darunter Vertreter der Lausitzer Landkreise, Kammern, Verbände, Arbeitsagenturen und Unternehmen.
Die Pressemitteilung der Staatskanzlei des Landes Brandenburg zum Termin lesen Sie hier.
Den Policy Brief III und weitere Veröffentlichungen der Begleitforschung finden Sie unter Publikationen.
Tagung: Strukturwandel in den Braunkohlerevieren - Perspektiven aus Wissenschaft und Praxis drei Jahre nach dem Beschluss zum Kohleausstieg 09.-10.11.2023
Am 9. und 10. November fand die erste Tagung zum Strukturwandel in den Braunkohlerevieren an der BTU statt. Die Veranstaltung wurde in Zusammenarbeit von den Projektpartnern der Begleitforschung (BTU und IWH) und dem Bundesinstitut für Bau-, Stadt-, und Raumforschung (BBSR) Cottbus ausgerichtet.
Herr Dr. Markwardt hielt eine Präsentation im von Herrn Prof. Zundel moderierten Workshop 2: Auf der Suche nach zukunftsfähigen Spezialisierungsmustern – intelligente Spezialisierung in Strukturwandel-Regionen zu den Themen Cluster, Clusterpolitik und Lausitz.
Auch Herr Dr. Titze (IWH) stellte im Workshop 7: Zu den Wirkungen von regionaler Strukturpolitik - Was wirkt? Was wirkt besser? eine Präsentation zum Thema Strukturwandel in den Braunkohlerevieren - Perspektiven aus Wissenschaft und Praxis drei Jahre nach dem Beschluss zum Kohleausstieg vor.
Eine Zusammenfassung der Tagung finden Sie auf der BTU-Website. Die Präsentationen der Workshops können Sie hier abrufen.
Die nächste Tagung dieser Reihe wird Ende November 2024 im Rheinischen Revier unter der Federführung des BBSR Cottbus, der Zukunftsagentur Rheinisches Revier und der RWTH Aachen, in Zusammenarbeit mit der BTU Cottbus-Senftenberg, dem Institut für Strukturwandel und Nachhaltigkeit (HALIS) und der IWH in Mönchengladbach stattfinden. Hier finden Sie weitere Information und die Anmeldung.
Keynote beim 2. LAUSITZFORUM 2038: Vortrag Prof. Stefan Zundel 07.11.2023
Am 7. November sammelten sich über 250 Akteure für das hybride 2. LAUSITZFORUM 2038. Herr Prof. Zundel hielt eine Keynote zum Thema Die Potentiale der Lausitz, versus Entscheidungen für die Lausitz. Im Abschluss nahm er an einer Podiumsdiskussion mit Frau Laura Staudacher (FDP / Junge Lausitz), Herrn Guido Hedemann (UKA Cottbus), Herrn Markus Garlich (caleg Group), Herrn Andreas Schwerin (Wirtschaftsförderung Brandenburg) und Herrn Björn Drechsler (Fraunhofer IEG) unter Moderation von Frau Christine Keilholz (Neue Lausitz) teil.
Die Keynote-Rede und die darauffolgende Diskussion können Sie hier schauen.
Beitrag in der Sonderbeilage „WISSENSCHAFT IM ZENTRUM“ - „Strukturwandel: Im Osten was Neues?" 08.09.2023
Am 8. September 2023 erschien ein Artikel von Herrn Prof. Wolfram Berger und Herrn Prof. Stefan Zundel zum Thema des Strukturwandels in der Lausitz, mit Fokus auf zwei Themen: neue Arbeitsplätze und die Wissenschaft als Motor.
Viele Wirtschaftswissenschaftler sind skeptisch, wenn es um periphere Regionen mit demografischen Problemen geht: Die Randlage, wenige große Unternehmen, nur kleine Firmennetzwerke, kaum Forschung und Entwicklung in Verbindung mit demografisch bedingter Entleerung gelten als Hindernisse für das wirtschaftliche Wachstum. Dieses Verdikt glat bis vor kurzem auch für die Lausitz. [weiterlesen]
Veröffentlichung des Handbuchs A: Indikatorik der Regionalentwicklung - Ein Bild über die Entwicklungen in der Lausitz 14.03.2023
Am 14. März 2023 veröffentlichte das Team der Begleitforschung erstmals das neue Handbuch A, in dem ein Monitoringsystem für die Beobachtung der Regionalentwicklung der Lausitz beschrieben wird. Hierfür wurde ein Indikatorenset aufgebaut, welches theoriegeleitet die ökonomischen und sozialen Aspekte der Regionalentwicklung in der Lausitz beschreibt.
Das Handbuch A können Sie unter Publikationen abrufen.
Veröffentlichung des Handbuchs B: Datenbedarfe für ein Monitoring des Förderprozesses der Kapitel-1-Maßnahmen des Investitionsgesetzes Kohleregionen (InvKG) 11.03.2023
Am 11. März 2023 veröffentlichte das Projektteam am Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle das Handbuch B zur Evaluierung des Strukturwandels in der Lausitz. Die Expertise unseres Projektpartners verfolgt das Ziel, Datenbedarfe für die Evaluierung der Kapitel-1-Maßnahmen des InvKG abzuleiten. Aus methodischer Sicht orientiert sich die Expertise an den Standards der internationalen Wirkungsforschung.
Das Handbuch B finden Sie unter Publikationen.
Veröffentlichung des Policy Brief II: „Im Osten was Neues? Strukturwandel in der Lausitz – eine Zwischenbilanz“ 07.02.2023
Am 7. Februar 2023 veröffentlichte die Begleitforschung ihren zweiten Policy Brief. In diesem Beitrag wird eine erste Zwischenbilanz des Strukturwandels in der Lausitz aufgestellt. Es geht zunächst um eine Bestandsaufnahme der Zahl der Arbeitsplätze, die durch die bisher bewilligten Strukturwandelprojekte neu geschaffen werden. In einem zweiten Schritt wird eine Gesamtschau auf den Strukturwandel in der Region präsentiert.
Den Policy Brief II (Lang- sowie Kurzfassung) können Sie unter Publikationen abrufen.
IWH bekommt den Auftrag zur Evaluierung des InvKG und des Bundesprogrammes STARK 15.12.2022
Im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz evaluieren unser Projektpartner (IWH) zusammen mit dem RWI das Investitionsgesetz Kohleregionen und das Bundesprogramm STARK (Stärkung der Transformationsdynamik und Aufbruch in den Revieren und an den Kohlekraftwerkstandorten).
Ökonomen prüfen Wirkung der Kohlemilliarden
Mit rund 40 Milliarden Euro unterstützt der Bund drei große Braunkohlereviere und weitere zehn Regionen mit Steinkohlekraftwerken, die den Ausstieg aus der Kohleverstromung verkraften müssen. Wird das Geld sinnvoll genutzt? Das untersuchen die beiden Leibniz-Institute für Wirtschaftsforschung in Halle und Essen, IWH und RWI, in einer großen Evaluierung. [weiterlesen]
Information zu dieser Evaluierung finden Sie auf der Internetseite des IWH.
Kontakt: Dr. Mirko Titze (Mirko.Titze(at)iwh-halle.de)
Veröffentlichung des Policy Brief I: „Monitoring, Evaluierung und wissenschaftliche Begleitung des Strukturwandels in der Lausitz“ 21.11.2021
Am 21. November 2021 veröffentlichten die Projektpartner BTU und IWH das erste Policy Brief der Begleitforschung. Policy Brief I präsentiert eine Übersicht des Vorhabens und beschreibt die Schwerpunkte der Begleitforschung.
Den Policy Brief I finden Sie in unseren Publikationen.