Community zum Wissenstransfer OER: Netzwerk von Bildungsakteur:innen

Save the Date - Aktuelle Veranstaltungen
Treffen der Community of Practice im Wintersemster 2025/2026 (immer donnerstags):
16.10.2025 - 13-14:30 Uhr (online): How To for Beginners - Wie erstelle ich mein erstes offenes Lehrmaterial?
20.11.2025 - 13-14:30 Uhr (online): Offene Bildungsmaterialien mit LiaScript, Notion & Co
18.12.2025 - 13-14:30 Uhr (online): OER in der Lehrer:innenprofessionalisierung: Kultur des Teilens von Anfang an
15.01.2026 - 13-14:00 Uhr (online): Rechtsberatung
29.01.2026 - Präsenztreffen/Praxistag
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme; alle weiteren Informationen zu den Veranstaltungen und Links werden im laufenden Semester ergänzt.
Projektziele
Zentrales Ziel des Verbundprojektes Community zum Wissenstransfer OER: Netzwerk von Bildungsakteur:innen (Co-WOERK) ist die Etablierung einer bundesländerübergreifenden OER-Community für die Bereiche Hochschullehre und berufliche Bildung. Ziel ist es, vorhandene OER-Netzwerke in diesen nordöstlichen Bundesländern zu stärken, neue aufzubauen, im Projektverlauf auf das gesamte Bundesgebiet auszuweiten und wechselseitiges Know-how zu transferieren.
Was sind Open Educational Resources (OER)?
Open Educational Resources (OER) sind frei zugängliche und offen lizenzierte Bildungsmaterialien (mittels Creative Commons Lizenzen), die von Lehrenden, Lernenden und anderen Interessierten genutzt, weiterbearbeitet und verbreitet werden dürfen. Zentrales Ziel von OER ist es, Bildung für möglichst viele Menschen zugänglich zu machen. Im Rahmen der Kultur der Digitalität bedeutet Openess/Offenheit:
- Zugänglichkeit: Frei verfügbar für alle, unabhängig von sozialen, räumlichen oder finanziellen Voraussetzungen.
- Transparenz: Klare Ausweisung von Inhalten, Quellen und Autorenschaft.
- Teilhabe und Mitgestaltung: Nutzer können Materialien bearbeiten, anpassen und weiterverbreiten, und so aktiv an Bildungsprozessen teilnehmen.
- Kooperation: Zusammenarbeit über institutionelle oder nationale Grenzen hinweg zur Förderung von Wissensaustausch und -entwicklung.
- Nachnutzbarkeit: Inhalte dürfen unter offenen Lizenzen remixt, erweitert und angepasst werden. OER fördert innovative Lehr-Lernprozesse und Bildungsgerechtigkeit, insbesondere für benachteiligte und unterrepräsentierte Gruppen. Wissenschaftlich und gesellschaftlich unterstützen sie kollaborative Praktiken, Innovation und nachhaltige Bildungsentwicklung, wodurch die Qualität von Bildungsangeboten verbessert wird.
Die Kolleg:innen vom Mutlimediazentrum haben eine übersichtliche Seite zum Thema "Offene Bildungsressourcen" gestaltet, mit vielen nützlichen Links und Informationen. Zudem gibt es die Möglichkeit sich mit Hilfe der praktischen Entscheidungshilfe Anregungen zur Lizenzierung eigener Werke einzuholen.
Weitere Informationen zum Projekt:
Zielgruppen
Primäre Zielgruppe sind Lehrende an Hochschulen und in der beruflichen Bildung, die als OER-Akteur:innen in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern in einer Community of Practice zusammengebracht werden. Die sekundäre Zielgruppe umfasst die Mitarbeiter:innen der Beruf- und Hochschuleinrichtungen, die in die Implementierung von OER und in entsprechende Support-Strukturen eingebunden sind.
Maßnahmen
Das Projekt adressiert den systematischen Ausbau der OER-Kompetenzen von Lehrenden an Hochschulen und von Lehrenden in der beruflichen Bildung durch den Zusammenschluss der OER-Akteur:innen in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern in einer moderierten Community of Practice (CoP). Um dieses Ziel zu erreichen, werden die bestehenden Communities und ihre Organisationen gestärkt, Netzwerkarbeit betrieben und die Organisationen ausgeweitet sowie neue Akteur:innen für die Community gewonnen. Dieser Prozess wird durch die Entwicklung eines OER-Ökosystems und eines Anreizsystems begleitet. Zielgruppenadäquate Schulungs- und Beratungsangebote führen zu einem fokussierten Kompetenzaufbau.
Projektzeitraum
Juni 2024 bis Mai 2027
Beteiligte Hochschulen/Universitäten im Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern:
- Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg
- Europa-Universität Viadrina
- Hochschule Neubrandenburg - University of Applied Sciences
- Universität Potsdam
- Universität Rostock
Gefördert wird das Projekt durch Mittel des Bundesministeriums für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) (ehemals BMBF-Förderung).

Projektleitung an der BTU:
IKMZ - Dr. Claudia Börner (boerner(at)b-tu.de)
MMZ - Boguslaw Malys (malys(at)b-tu.de)
Projektmitarbeiter:innen an der BTU:
Matthias Kernig (matthias.kernig(at)b-tu.de)
Tanja Jeschke (tanja.jeschke(at)b-tu.de)
Andreas Brandt (andreas.brandt@b-tu.de)

