Ausstellung zu Architekturfotografie eröffnet am 5. Mai 2025 an der BTU
Es sind etwa 80 Fotografien von Bauten aus den Bereichen Bildung, Kultur und Religion, aber auch Wohnbauten oder Gedenkstätten aus Saarbrücken und dem Saarland zu sehen. Mit dabei sind unter anderem das Deutsch-Französische Gymnasium Saarbrücken, die Philosophische Fakultät der Universität des Saarlandes, die Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek. Interessierte entdecken zudem interessante Perspektiven beispielsweise auf das Saarländische Staatstheater, die Synagoge in Saarbrücken oder die Kirche St. Albertus Magnus. Zu den baulichen Zeitzeugen gehören auch die Gedenkstätte Gestapo-Lager „Neue Bremm“ oder das Beamtenwohnhaus „Habitat Stockenbruch“.
Die Aufnahmen entstanden im Rahmen des Internationalen Forschungsateliers zur Architekturfotografie in Kooperation des Lehrstuhls Denkmalpflege an der BTU Cottbus-Senftenberg und der ENSA-Strasbourg National School of Architecture: 23 junge Akademiker*innen aus den Geschichtswissenschaften, der Architektur und der Denkmalpflege setzten sich im September 2024 vier Tage lang intensiv unter der Anleitung von Expert*innen mit dem Lesen und Interpretieren historischer Architekturfotografien auseinander. Mit dem Fotoapparat erkundeten sie das Potential von Bauwerken als historische Quellen.
Interessierte sind zur Vernissage herzlich eingeladen!
Montag, 5. Mai 2025, um 16:30 Uhr
Informations-, Kommunikations- und Medienzentrum (IKMZ)
Foyer im 7. Obergeschoss
Platz der Deutschen Einheit 2, 03044 Cottbus
Anschließend Rundgang durch die Ausstellung im 2. Obergeschoss.
Ausstellung „Man weiß nur, was man sieht“ - Bauten und ihre Abbildungen als Wissensquelle über die deutsch-französischen Beziehungen im Saarland nach 1945
5. bis 28. Mai 2025, während der Öffnungszeiten des IKMZ
im 2. Obergeschoss des Gebäudes zu besichtigen.
Das baukulturelle Erbe ermöglicht einen Zugang zu Wissen über historische Ereignisse und Entwicklungen, den Textquellen allein oft nicht bieten können. Die Architekturfotografie eröffnet die Möglichkeit, den Blick von Forschenden zu sensibilisieren, zu schärfen und das Potential von Bauwerken als historische Quellen und Forschungsmedien für die eigene Arbeit nutzbar zu machen. Um sich dieses Wissen anzueignen, bedarf es jedoch eines geschulten Auges.
Die Fotografien der Ausstellung richten ihren Fokus auf die Bauten der Besatzungszeit in Saarbrücken (1945-55) als bauliche Zeugnisse einer Schlüsselperiode der deutschen Nachkriegsgeschichte und der deutsch-französischen Beziehungen. Die Ergebnisse des Forschungsateliers wurden bereits auf der Jahrestagung des Deutschen Werkbunds in Saarbrücken ausgestellt. Das Forschungsatelier wurde von der Deutsch-Französischen Hochschule in Saarbrücken gefördert.