11187 - Forensische Praxis 2 Modulübersicht

Modulnummer: 11187
Modultitel:Forensische Praxis 2
  Professional 2
Einrichtung: Fakultät 5 - Wirtschaft, Recht und Gesellschaft
Verantwortlich:
  • Prof. Dr. jur. Albrecht, Eike
Lehr- und Prüfungssprache:Deutsch
Dauer:1 Semester
Angebotsturnus: jedes Sommersemester
Leistungspunkte: 6
Lernziele:Die Studierenden haben ihre Grundlagen mit Bezug auf die Tatortanalyse vertieft und verstehen es Anforderungen zu Verhalten, Aufarbeitung und Einordnung des Tatortes eigenständig und im Team zu erörtern. Sie können geeignete Methoden zur Sicherung von Spuren umsetzen, um rechtliche Einordnungen des Verdachts und der Überführung einer Straftat systematisch auf das Tatgeschehen zu beziehen. Diese transdisziplinäre Fähigkeit kennzeichnet die forensische Ausbildung im Zuge des Studienganges, was die Studierenden als alleingestellte Befähigung mit in ihre zukünftige Tätigkeit mitnehmen.
Inhalte:Fragestellungen zur Aufklärung - Methoden zur Sicherung von Spuren am Tatort finden hier wie folgt statt: Reihenfolge der Sicherung von Tatortspuren - Trennung von Spurensicherung und Spurenuntersuchung. Im Mittelpunkt steht dabei die kriminalistische Fallbearbeitung und der Grundsatz der Interdisziplinarität. Denkweisen und Methoden verschiedener Einzelwissenschaften bzw. Fachrichtungen (insbesondere Kriminalistik, Kriminologie, Kriminalpsychologie, Forensische Psychiatrie, Soziologie und Rechtsmedizin) werden praxisbezogen angewandt, um nicht nur den Austausch verschiedener Untersuchungsergebnisse zu ermöglichen, sondern durch das Zusammenführen verschiedener Teilaspekte, eigenständige Lösungsstrategien zu generieren.

I. Grundlagen der Ermittlungsarbeit; Anwendung von chemischen, physikalischen und biologischen Methoden unter dem Blickwinkel der Tataufklärung (1,33 SWS, 20 h, 33 %)

II. Arbeit mit und Einsatz von Datenbanken, Programmiersprachen, Kombinationsmöglichkeiten; rechtliche Grundlagen und Beschränkungen, Möglichkeiten und Grenzen der (Raster-) Fahndung, dem Recht auf informationelle Selbstbestimmung und weitere damit zusammenhängende Rechtsfragen (0,66 SWS, 10 h, 16%)

III. Anwendung von Kenntnissen zur inter- und transdisziplinären Zusammenarbeit bei der Tataufklärung (1,33 SWS, 20 h, 33 %)

IV. Diverse Inhalte, je nach Tagungsangebot, z.B. im Forensischen TransLab Hub-Ost (0,66 SWS, 10 h, 16%)
Empfohlene Voraussetzungen:keine
Zwingende Voraussetzungen:keine
Lehrformen und Arbeitsumfang:
  • Vorlesung / 1 SWS
  • Seminar / 3 SWS
  • Selbststudium / 120 Stunden
Unterrichtsmaterialien und Literaturhinweise:Keine
Modulprüfung:Modulabschlussprüfung (MAP)
Prüfungsleistung/en für Modulprüfung:
  • mündl. Prüfung, 15 Minuten 
Bewertung der Modulprüfung:Prüfungsleistung - benotet
Teilnehmerbeschränkung:keine
Zuordnung zu Studiengängen:
  • Master (universitär) / Forensic Sciences and Engineering / PO 2011
Bemerkungen:Studierende wählen aus den Vorlesungen/Seminaren aus.


Das Modul ist nur für Studierende des weiterbildenden Studiengangs 'Forensic Sciences and Engineering' (gebührenpflichtig) zugelassen.

Weitere Teilnehmer können im Einzelfall gegen Gebühr für das Modul über das BTU-Weiterbildungszentrum zugelassen werden.
Veranstaltungen zum Modul:Studierende wählen aus den aktuell angebotenen Seminaren / Veranstaltungen aus.
  • 520262 SE Tatortanalyse - Brandermittlung
  • 520264 SE Multidisziplinäre Untersuchung von Praxisfällen
  • 520276 K/T Konferenzen / Workshops / Gerichtsverfahren
  • 520270 SE Digitale Forensik
  • 520271 SE Cybercrime
  • 520296 SE Angewandte Statistik / Bioinformatik und digitale Bildgebung
  • 520272 Prüfung Angewandte Statistik / Bioinformatik und digitale Bildgebung
Veranstaltungen im aktuellen Semester: