11928 - Kulturökonomik und Kulturbetrieb Modulübersicht
Modulnummer: | 11928 |
Modultitel: | Kulturökonomik und Kulturbetrieb |
Cultural Economics and Arts Management | |
Einrichtung: | Fakultät 5 - Wirtschaft, Recht und Gesellschaft |
Verantwortlich: |
|
Lehr- und Prüfungssprache: | Deutsch |
Dauer: | 1 Semester |
Angebotsturnus: | jedes Wintersemester |
Leistungspunkte: | 6 |
Lernziele: | Die Studierenden lernen mit der Kulturökonomik eine der jüngsten wirtschaftswissenschaftlichen Forschungsrichtungen, deren Leistungsfähigkeit, aber auch deren Grenzen kennen. Sie erwerben Kenntnisse über die spezifischen Eigenschaften von „Kulturgütern“ sowie über die besonderen Funktionsweisen der Märkte, auf denen sie gehandelt werden. „Kultur“ ist aber nicht zuletzt auch ein wichtiger Bereich urbanen Lebens, der gerade in der Bundesrepublik zu einem hohen Anteil durch öffentliche Haushalte finanziert wird. Die Studierenden erwerben mit diesem Modul Expertenwissen im Zusammenhang von Kultur und Wirtschaft und sind in der Lage, sich in diesem komplexen Feld zu orientieren – wesentliche Ziele sind mithin die Entwicklung von Orientierungswissen und Urteilskraft. |
Inhalte: | Die sog. „Kulturwirtschaft“ (auch „Creative Industries“) zeichnet sich im Vergleich mit anderen Wirtschaftszweigen bereits seit einiger Zeit durch ein überdurchschnittlich starkes Wachstum aus. Für Berufseinsteiger ist eine Tätigkeit in diesem Feld zunehmend attraktiv, da sich hier große inhaltliche Vielfalt mit interessanten Entwicklungsmöglichkeiten verbindet. Das Modul besteht aus zwei Seminaren. Bei Seminar 1 handelt es sich dabei um ein klassisches Universitätsseminar, in dem auf der Basis von für die Thematik einschlägigen Forschungstexten eine Einarbeitung in die Kulturökonomik und ihre Diskussionslinien, sowie deren Verlaufsentwicklung erfolgt. Dafür wird eine Textsammlung vorbereitet, die in den Seminaren schrittweise erschlossen, diskutiert und kritisch befragt wird. Seminar 2 soll den Studierenden authentische Einblicke in das Funktionieren und die Organisation von Kulturbetrieben geben. Dieses Seminar findet in Zusammenarbeit mit der Brandenburgischen Kulturstiftung Cottbus als der Trägerinstitution für das Staatstheater Cottbus sowie das Kunstmuseum Dieselkraftwerk dkw direkt beim Praxispartner statt. Hier soll der Entscheidungs- und Produktionsprozeß von Kulturgütern, sowie deren kulturpolitischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen exemplarisch anhand von konkreten Theateraufführungen bzw. Kunstausstellungen unmittelbar erfahrbar werden. Zu diesem Seminar gehören daher der Besuch ausgewählter Theateraufführungen (vier bis fünf über das Semester verteilt) und die Diskussion darüber mit den „Theatermachern“. Damit bietet Seminar 2 die Gelegenheit, mit den Produzenten von Kulturgütern direkt ins Gespräch zu kommen sowie deren Arbeitsfelder und -bedingungen kennenzulernen. |
Empfohlene Voraussetzungen: | Kenntnis des Stoffs der Module „Grundzüge der Volkswirtschaftslehre“ und „Allgemeine Betriebswirtschaftslehre I“ |
Zwingende Voraussetzungen: | keine |
Lehrformen und Arbeitsumfang: |
|
Unterrichtsmaterialien und Literaturhinweise: | Zum jeweiligen Lehrveranstaltungsbeginn wird eine Textsammlung über die Lernplattform „moodle“ bereit gestellt. Dort ist die zu besprechende Literatur enthalten. Zur Orientierung über das Themenfeld sei vorab die folgende Literatur empfohlen:
|
Modulprüfung: | Modulabschlussprüfung (MAP) |
Prüfungsleistung/en für Modulprüfung: |
|
Bewertung der Modulprüfung: | Prüfungsleistung - benotet |
Teilnehmerbeschränkung: | keine |
Zuordnung zu Studiengängen: |
|
Das Modul ist für das Fachübergreifende Studium zugelassen. | |
Bemerkungen: | Wahlpflichtmodul im Komplex Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (Anlage 2 zur StPO) |
Veranstaltungen zum Modul: |
|
Veranstaltungen im aktuellen Semester: |