14233 - Kriminaltechnik - Tatort Modulübersicht

Modulnummer: 14233
Modultitel:Kriminaltechnik - Tatort
  Forensic Technology - Crime Scene
Einrichtung: Fakultät 5 - Wirtschaft, Recht und Gesellschaft
Verantwortlich:
  • Prof. Dr. jur. Albrecht, Eike
Lehr- und Prüfungssprache:Deutsch
Dauer:1 Semester
Angebotsturnus: jedes Wintersemester
Leistungspunkte: 6
Lernziele:Die Studierenden kennen grundlegend das Arbeits- und Forschungsgebiet der Kriminaltechnik (KT). Sie sind in der Lage, einen Tatort im Zusammenhang eines "Erstangriffs" als Arbeitsbereich des kriminaltechnischen Teams zu begreifen und beispielhaft nachgestellt auch zu betreten. Sie beherrschen die Fähigkeit, einen Gesamtüberblick der forensischen Polizeiarbeit praktisch und disziplinär soweit zu begreifen, dass sie in der Lage sind, transdisziplinär zu arbeiten und zu denken, was eine besondere Art der Kommunikationsfähigkeit von ihnen abverlangt. Die Studierenden können naturwissenschaftliche Zusammenhänge aufgrund kriminaltechnischer Arbeiten entwickeln und wurden darüber hinaus vorbereitet, zukunftsweisende digitale Neuheiten "Tools" zu implementieren. Sie verstehen sich nicht als Einzelkämpfer sondern als Teamplayer.
Inhalte:Einblicke in verschiedene Fachbereiche, wie z.B. Textilkunde (Faserspuren), Personenidentifizierung anhand von Bildaufnahmen, DNA-Analyse und deren Identifizierungsleistung und Blutspurenmusteranalyse sowie - aufbauend auf naturwissenschaftliche Grundlagen der Vormodule - die Einführung in die Kriminaltechnik auf Basis folgender Terminologie:
  1. Bedeutung des Sachbeweises
  2. Theorie der Spurensicherung
  3. Bedeutung der forensischen Expertise außerhalb der Polizei und Abgrenzung /Unterschiede zur Expertise ohne Straftatbezug
  4. Hypothesenformulierung?
  5. Tatort und Tatortarbeit; Anwendung und Grenzen des Trennungsprinzips zwischen asservierender und untersuchender Stelle/Person; Verfahren
  6. Ökonomie der Kriminaltechnik: Organisation kriminaltechnischer Untersuchungen; kriminaltechnische Strategieberatung („Pathfinder“)
Empfohlene Voraussetzungen:Vorkurse
Zwingende Voraussetzungen:keine
Lehrformen und Arbeitsumfang:
  • Vorlesung / 2 SWS
  • Übung / 1 SWS
  • Seminar / 1 SWS
  • Selbststudium / 120 Stunden
Unterrichtsmaterialien und Literaturhinweise:
  • Beck-Texte im dtv „Strafgesetzbuch/StGB“ und „Strafprozessordnung (StPO)
  •  Pfefferli, P. (2015). Forensic evidence field guide. a collection of best practices.   Elsevier/Academic Press. (BTU – Bibliothek; Standort: FH 07.06.30 P524)- Handapparat.
  • Knopp/Albrecht/Häntsch, Umweltkriminalität vor dem Hintergrund des  geltenden Rechts, BTU, UW-AR 5/2000
Modulprüfung:Modulabschlussprüfung (MAP)
Prüfungsleistung/en für Modulprüfung:
  • 90-minütige Klausur


Bewertung der Modulprüfung:Prüfungsleistung - benotet
Teilnehmerbeschränkung:keine
Zuordnung zu Studiengängen:
  • Master (universitär) / Forensic Sciences and Engineering / PO 2025
  • Master (universitär) - erweiterte Fachsemester / Forensic Sciences and Engineering / PO 2025
Bemerkungen:Das Modul ist nur für Studierende des weiterbildenden Studiengangs 'Forensic Sciences and Engineering' (gebührenpflichtig) zugelassen.
Veranstaltungen zum Modul:Einführung Kriminaltechnik (520290)
Blutspurenmusteranalyse (520268)
Textilkunde (520289)
Tatortworkshop (520206) 
Veranstaltungen im aktuellen Semester: