14236 - Statistik, Qualitätssicherung und Akkreditierung Modulübersicht
Modulnummer: | 14236 |
Modultitel: | Statistik, Qualitätssicherung und Akkreditierung |
Statistics, Quality Assurance and Accreditation | |
Einrichtung: | Fakultät 5 - Wirtschaft, Recht und Gesellschaft |
Verantwortlich: |
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Lehr- und Prüfungssprache: | Deutsch |
Dauer: | 1 Semester |
Angebotsturnus: | jedes Wintersemester |
Leistungspunkte: | 6 |
Lernziele: | Die Studierenden haben ein Grundverständnis zur Verwendung statistischer Methoden und Arbeitsweisen erhalten. Sie können in vertiefter und kritischer Weise qualitätsgerichtete Stochastik theoretisch im Kontext forensischer Kriterien analytisch beanspruchen und ergebnisrelevant abbilden. Studierende der Forensik verstehen Herausforderungen im Umgang Messdaten und den mit ihnen verbundenen Unsicherheiten und Fehlergrenzen unter Regeln von z.B. Wahrscheinlichkeitsberechnungen als Aussageoptimierung zu bewältigen. Sie kennen Wahrscheinlichkeitsberechnungen und Datenanalysen sowie Standardisierungen zur Qualitätskontrolle auf Basis von Indikatoren als Grundlagen für Akkreditierungssysteme, bzw. Teil von QM-Management. Die Studierenden haben die Fähigkeit erlangt, Statistik als Mittel zur Qualifizierung ihrer Arbeit und Forschung anzuwenden und Ergebnisse so darzustellen, dass sie z.B. im Zuge von forensischen Gutachten in der Lage sind, Sachverstand und Aussagefähigkeit wissenschaftlich zusammengeführt zu vermitteln. |
Inhalte: | Es ist wichtig empirische Daten als Grundlage forensischer Analyse allumfassend bearbeiten und verstehen zu können. Bei der Verwendung von Statistik als wissenschaftliches Beurteilungsinstrument wird darauf geachtet, dass bei der Analyse von forensischen Studien häufig die Problematik der Multiplizität vorliegt. Das wird insofern gewährleitet, als an gleichem Untersuchungsmaterial verschiedene Hypothesen überprüft und mehrere inhaltlich zusammenhängende statistische Testverfahren parallel durchgeführt werden. Es werden statistische Verfahren der multiplen Testtheorie angewandt, um z. B. Fehlerraten bezüglich des mehrfachen Testens zu adjustieren und fehlerhafte Schlussfolgerungen zu vermeiden. Oft werden in forensischen Publikationen Studienergebnisse ausschließlich mithilfe des p-Werts berichtet. Hilfreich zur Bewertung der statistischen Plausibilität eines Effekts ist die zusätzliche Angabe von Konfidenzintervallen, was in diesem Modul ebenfalls vermittelt wird. 1. Statistik und Datenbanken 2. Akkreditierungssysteme (Labor, Methoden …) Mit Bezug zur ISO17025 - akkreditierte forensische Prüflabore 3. Wahrscheinlichkeit und Kausalkategorien 4. Auswertung von Rohdaten (Laborwerte) 5. Abweichungsanalysen aus Differenzbetrachtungen 6. Qualitätssicherung |
Empfohlene Voraussetzungen: | Vorkurse |
Zwingende Voraussetzungen: | keine |
Lehrformen und Arbeitsumfang: |
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Unterrichtsmaterialien und Literaturhinweise: | keine |
Modulprüfung: | Modulabschlussprüfung (MAP) |
Prüfungsleistung/en für Modulprüfung: |
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Bewertung der Modulprüfung: | Prüfungsleistung - benotet |
Teilnehmerbeschränkung: | keine |
Zuordnung zu Studiengängen: |
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Bemerkungen: | Das Modul ist nur für Studierende des weiterbildenden Studiengangs 'Forensic Sciences and Engineering' (gebührenpflichtig) zugelassen. |
Veranstaltungen zum Modul: | Angewandte Statistik in der forensischen Wissenschaft Bioinformatik und digitale Bildgebung Forensische Statistik Qualitätssicherung und Systeme der Akkreditierung (Labor, Methoden …) |
Veranstaltungen im aktuellen Semester: |
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