21426 - Strukturen der Bauwirtschaft Modulübersicht

Modulnummer: 21426 - Modul nicht mehr im Angebot ab WS 2018/19
Modultitel:Strukturen der Bauwirtschaft
  Construction Industry Segements
Einrichtung: Fakultät 6 - Architektur, Bauingenieurwesen und Stadtplanung
Verantwortlich:
  • Dr.-Ing. Hentschel, Manuel
Lehr- und Prüfungssprache:Deutsch
Dauer:1 Semester
Angebotsturnus: sporadisch nach Ankündigung
Leistungspunkte: 6
Lernziele:Die Studierenden verstehen die Bauwirtschaft als Teil der Volkswirtschaft. Sie erkennen ihre ökonomische Besonderheiten, die ihr eine besondere Stellung im Wirtschaftskreislauf verleihen und zeitweise wirtschaftspolitische Maßnahmen notwendig machen: Bauwerke sind ortsgebunden (Immobilien) und werden als Projekte erstellt, sie dienen der Gesellschaft als Infrastruktur, Lebens- und Arbeitsstätten und Kultureinrichtungen. Sie haben für die Gesellschaft eine wirtschaftliche sowie eine soziale Bedeutung. Ferner müssen sie mit der naturräumlichen Umwelt eine Einheit bilden.
Inhalte:Die Bauwirtschaft hat gleichzeitig regionalen, nationalen und internationalen Bezug, siehe dazu z. B. die Grenzregion Berlin/Brandenburg/Polen. Sie ist vielfältig und mit anderen Branchen, z. B. dem Maschinenbau, verbunden. Die Bauwirtschaft, auch als Baugewerbe bezeichnet, ist ein Wirtschaftszweig, der von jeher Ausführungsleistungen aller Art erbringt, die zur Errichtung, Erhaltung und Beseitigung von Bauwerken dienen. Die dafür notwendigen Prozesse reichen von der handwerklichen bis zur industriellen Fertigung. Leistungsträger der Bauwirtschaft sind hauptsächlich Bauunternehmen unterschiedlicher Gewerke, z. B. Betonarbeiten. Nicht Teil der Bauwirtschaft im engeren Sinne sind Baustoff- und Baugerätehersteller, Baubehörden und Bauforschungsinstitute, Bauträger und Planungsbüros.
Die Studierenden können die Wirtschaftszweige der Bauwirtschaft, z. B. in vorbereitende Baustellenarbeiten, Hoch- und Tiefbau, Bauinstallation, sonstige Baugewerbe, Vermietung von Baumaschinen nach der EU-Verordnung 93, unterscheiden und beschreiben.
Den Studierenden ist bewusst, dass die Bauwirtschaft einem ständigen Wandel unterliegt, sie kennen die Entwicklung ausgewählter Unternehmen von der Produktionswirtschaft zu Produktions- und Dienstleistungsunternehmen (Bauwirtschaft im weiteren Sinne), die im Wettbewerb mit anderen Anbietern, z. B. Architektur- und Ingenieurbüros, zusätzlich auch Leistungen, z. B. Projektentwicklung und Facility Management erbringen. Die Studierenden sind in der Lage, die bisherigen branchenspezifischen und konjunkturellen Veränderungen der Bauwirtschaft zu interpretieren und daraus die Chancen für Absolventen der Studiengänge Architektur und Bauingenieurwesen einzuschätzen sowie für die eigene Berufsplanung zu nutzen.
Empfohlene Voraussetzungen:keine
Zwingende Voraussetzungen:keine
Lehrformen und Arbeitsumfang:
  • Vorlesung / 2 SWS
  • Übung / 2 SWS
  • Selbststudium / 120 Stunden
Unterrichtsmaterialien und Literaturhinweise:siehe aktuelle Web-Site PBOEK, Reihe Bauen und Ökonomie, Oldenbourg Verlag München Wien
Modulprüfung:Modulabschlussprüfung (MAP)
Prüfungsleistung/en für Modulprüfung:Klausur, 90 min
Bewertung der Modulprüfung:Prüfungsleistung - benotet
Teilnehmerbeschränkung:keine
Zuordnung zu Studiengängen:
  • keine Zuordnung vorhanden
Bemerkungen:BP7
Veranstaltungen zum Modul:keine
Veranstaltungen im aktuellen Semester:
  • keine Zuordnung vorhanden
Nachfolgemodul/e: Auslaufmodul ab: 01.10.2010
  • ohne Nachfolgemodul/e