Das neue Energiesparmobil ist bereit - BTU-Team Lausitz Dynamics dankt Unterstützern
Mit ihrem selbst entwickelten Fahrzeug LaDy H2 treten die Studierenden der BTU Cottbus-Senftenberg beim Shell Eco-marathon Europe an. Ausgetragen wird der Wettbewerb vom 30. Juni bis 3. Juli 2016 im Queen Elizabeth Olympic Park in der britischen Hauptstadt.
Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft die mit ihrer finanziellen, materiellen, aber auch ideellen Unterstützung wesentlich zur Realisierung des studentischen Projektes beitragen, folgten am 16. Juni der Einladung auf den Senftenberger Campus. Ebenso informierten sich Gäste von der TU Wroclaw und internationale Studierende der BTU aus arabischen Ländern. Bevor sie das Fahrzeug persönlich in Augenschein nehmen konnten, dankte das Team - allen voran der langjährige Mentor des Projektes, Prof. Dr.-Ing. Peter Biegel, die Projektkoordinatorin, Christin Faulstich, und der studentische Teamleiter, Stefan Fischbach - in luftiger Höhe des Balkons am Konrad-Zuse-Medienzentrum den Unterstützern, gab Auskunft über die Geschichte des Projektes und die technischen Details der LaDy H2.
So konnten seit der erstmaligen Beteiligung am Shell Eco-marathon im Jahre 2009 ein Sieg und zwei dritte Plätze eingefahren werden. Für insgesamt 120 Studierende - vor allem ingenieurwissenschaftlicher Studiengänge - war die Mitwirkung im Team Lausitz Dynamics, ergänzend zum Studium, eine wertvolle Erfahrung, um heute in verantwortungsvollen Positionen ihren beruflichen Tätigkeiten nachgehen zu können.
In London gilt es, je Start acht Runden der 2.240 Meter langen Rennstrecke zu bewältigen, wobei es, wie stets beim Shell Eco-marathon, darum geht, wer mit der geringsten Energiemenge am weitesten fahren kann. Eine besondere Herausforderung bildet eine starke Steigung der Strecke, die acht Meter hoch und 300 Meter lang ist. Die Studierenden haben ihr mit einer Brennstoffzelle betriebenes und 38 Kilogramm schweres Fahrzeug darauf eigestellt und optimiert, um höhere Leistungen zu erzielen.
Besonders wichtig ist dabei der neue Antrieb, bestehend aus einem neuen bürstenlosen Außenläufermotor und einem Getriebe mit Kunststoffzahnradpaarung. Den neuen Motorcontroller entwickelten die Studierenden selbst, ebenso die Vorderradlenkung aus Carbon. Für die Energiepufferung mit Supercaps (Superkondensatoren) kreierten sie eine Laderegelung, welche die Spannung der Brennstoffzelle erhöht und die Supercaps mit einer kontinuierlichen Leistung lädt.
Stellvertretend für die Förderer des Projektes würdigten Dr. Sokrates Giapapas und der Bürgermeister der Stadt Senftenberg, Andreas Fredrich, die Leistungen des studentischen Teams und dessen hervorragendes Engagement, wünschten diesem maximalen Erfolg für den Wettbewerb in London.
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