Physiklabor wird zum Klassenzimmer
Aus den oberen Klassen des Oberstufenzentrums Lausitz und des Emil-Fischer-Gymnasium Schwarzheide kommend, waren sie an mehreren Terminen im Februar und März 2018 erneut im Physikalischen Praktikum zu Gast, das sich im Laborgebäude des Maschinenbaus befindet. Hier nutzten sie gemeinsam mit ihren Lehrern die Chance, unter modernen Laborbedingungen zu arbeiten.
„Insgesamt 70 Versuche aus den Themengebieten Wärmelehre, Elektrizität und Magnetismus, Festkörperphysik, Atom- und Kernphysik sowie Optik sind möglich“, berichtete der Leiter des Physikalischen Praktikums, Ingo Berger. „Die Schüler suchen sich die 90 minütigen Versuche selbst aus und bereiten diese auch selbstständig vor. Sie arbeiten in kleinen zweiköpfigen Gruppen.“ Schon langfristig können sie sich unter https://www.b-tu.de/ag-experimentalphysik/lehre/physikalisches-praktikum auf der BTU-Homepage mit den Versuchsanleitungen vertraut machen.
So wählten Schülerinnen und Schüler der 13. Klassen des Oberstufenzentrums Lausitz am 12. März beispielsweise Experimente zur Magnetischen Induktion, zur Messung des Erdmagnetfeldes, zur Brennweitenbestimmung von Linsen und Linsensystemen sowie zu Diodenkennlinien. Motiviert dazu hatte sie unter anderem die Aussicht, mittels der Versuche den Unterrichtsstoff noch besser verstehen zu können, aber auch der Spaß am Experimentieren. „Es ist mal etwas Neues und wirklich interessant“, sagte Kevin Wesser der an der BTU in Senftenberg ein duales Studium des Maschinenbaus aufnehmen möchte.
Andreas Rohatsch, Physiklehrer am OSZ Lausitz, bekräftigte: „Wir nutzen diese Möglichkeiten gern und seit vielen Jahren. Das hat bereits Tradition. Mir geht es darum, dass sich die Schüler den Anforderungen eines Praktikums im Studium stellen, wozu sie in der 13. Klasse in der Lage sein sollten.“
Der Leiter des Physikalischen Praktikums, Ingo Berger, verwies auf die Bedeutung der hier erforderlichen Teamarbeit als eine Grundvoraussetzung für den späteren Studienerfolg auch in anderen Fachrichtungen. Knapp 40 Schülerinnen und Schüler hatten dieses Mal die Möglichkeiten genutzt.
„Wir würden uns freuen, wenn noch mehr Schulen einschließlich Gymnasien und Oberstufenzentren von unseren Angeboten Gebrauch machten. Wir laden herzlich dazu ein“, erklärte Ingo Berger.
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