Studierende der Sozialen Arbeit feiern ihren Abschluss
Ein bisschen Aufregung ist sicher dabei, Freude und auch Stolz auf das Geschaffte. Am Freitag, 28. September, schreiten die Absolventinnen und Absolventen der Sozialen Arbeit am Campus Sachsendorf um 10 Uhr zur feierlichen Zeugnisübergabe. Unter ihnen ist Miriam Miethke. Die Cottbuserin hat bereits eine Ausbildung als Erzieherin abgeschlossen und nun das Bachelor-Studium erfolgreich beendet. "Ich wollte meine Fachkenntnisse im sozialen Bereich gern vertiefen und meinen Wirkungskreis und -möglichkeiten für Klienten und Klientinnen sowie innerhalb der Gesellschaft erweitern", erläutert sie ihre Beweggründe.
So eine Absolventenfeier ist eine gute Gelegenheit, die Zeit an der Uni Revue passieren zu lassen. Wie fühlte es sich anfangs an, als alles noch neu war? Miriam Miethke fand schnell Anschluss zu Studierenden und konnte ebenso persönliche Kontakte zu Dozierenden knüpfen. Neben tollen Arbeitsbeziehungen seien dadurch auch wundervolle Freundschaften entstanden. Die BTU erlebte sie als sehr offen für Anregungen und Engagement von Studierenden. Dieses stand auch auf ihrer Prioritätenliste ganz oben, so war sie in verschiedenen Gremien, wie dem Fakultätsrat, dem Fachschaftsrat und den Berufungskommissionen, dem Arbeitskreis Antidiskriminierung und der Arbeitsgemeinschaft zu Neuakkreditierung des Masterstudiengangs Soziale Arbeit. »Außerhalb der Uni habe ich einen Begegnungsraum für Eltern und ihre Kleinkindern im Rahmen des Netzwerks Gesunde Kinder etabliert. Wenn ich dann nach Hause kam, galt meine ganze Aufmerksamkeit stets meinem 4-jährigen Sohn.«
Hat die Vereinbarkeit von Familie und Studium bereits während des Bachelor gut geklappt, soll dies so weitergehen, denn die 28-Jährige wird nun ihren Master in der Sozialen Arbeit machen. Dann wird sie in ein paar Jahren wieder hier stehen und ihr Abschlusszeugnis in Empfang nehmen. Um dies möglichst vielen Studierenden zu ermöglichden, wünscht sich Miriam Miethke eine verbesserte Stipendienkultur. Ein Jahr lang hatte sie selbst das Glück, vom Deutschlandstipendium zu profitieren.