Mathe-Olympioniken im Wettstreit an der BTU
Sie kamen aus 17 Schulen des Landkreises, darunter den Gymnasien in Schwarzheide, Lübbenau und Senftenberg. Als die Besten der in den Schulen ausgetragenen ersten Runde des bundesweiten Stufenwettbewerbes hatten sie sich für die Kreisolympiade qualifiziert. Garanten für den Erfolg der Olympiade waren ein Betreuerteam aus 50 aktiven oder bereits im Ruhestand befindlichen Pädagoginnen und Pädagogen sowie aus Eltern, aber auch Angehörige der BTU, darunter Studierende, und die seitens der Universität bereitgestellten räumlichen und technischen Möglichkeiten. So lösten die Mathe-Olympioniken nicht nur ihre Aufgaben, sondern an einem einzigen Tag konnten diese auch korrigiert und die Sieger ausgezeichnet werden.
Erste Gratulantin war Prof. Dr.-Ing. Ingrid Bönninger, die im Institut für Medizintechnologie der BTU das Fachgebiet Softwareengineering vertritt und die in ihrer Schulzeit - damals noch mit Rechenschieber - selbst ihr Mathematik-Wissen bei einigen Olympiade-Teilnahmen unter Beweis gestellt hatte. Professorin Bönninger begrüßte zur Siegerehrung und ging in einer eigens dafür vorbereiteten kleinen Präsentation auf Beispiele in Studium und Forschung ein, in denen Mathematik zur Anwendung kommt, so in der Medizininformatik. Auch machte sie deutlich, dass Mathematik auch auf vielen anderen Gebieten unverzichtbar ist - zum Beispiel in der Elektrotechnik, der Architektur, der Biotechnologie. "Bleibt Mathe-Genies und Querdenker!", forderte sie die Schülerinnen und Schüler auf.
Ron Geißler, Mathematiklehrer am Emil-Fischer-Gymnasium Schwarzheide, der die Olympiade erneut als Mathematikbeauftragter des Landkreises Oberspreewald-Lausitz organisiert hatte, betonte: "Alle haben heute großartige Leistungen vollbracht und Aufgaben von höchstem Schwierigkeitsgrad in ihrer jeweiligen Altersstufe gelöst." Neben Urkunden konnten sich die Bestplatzierten über attraktive, von Sponsoren bereitgestellte Preise freuen, die ihnen Prof. Bönninger und Ron Geißler gemeinsam überreichten. In den verschiedenen Altersgruppen wurden insgesamt 28 Sieger geehrt. Herausragend waren die Leistungen von Justus Böhme aus der vierten Klasse der Georg Heinsius von Meyenburg Grundschule Brieske, von Viktor Burkin, der im Paul Fahlisch Gymnasium Lübbenau die sechste Klasse besucht, und von Phillip Tietze aus der siebenten Klasse des Emil-Fischer-Gymnasiums Schwarzheide.
Im Rahmenprogramm der Mathematikolympiade besuchten die jüngeren Schülerinnen und Schüler Freizeitreinrichtungen der Stadt Senftenberg. Die Teilnehmenden aus den zehnten bis zwölften Klassen machten sich in Begleitung der Studentinnen Romina Engel und Philline Hornbostel mit der Universität und deren modernem Studienangebot vertraut. Die Universitätsmitarbeiterinnen Christin Faulstich und Cortina Geike ermöglichten spannende Laborbesuche in den Fakultäten. Seitens des Zentrums für Studierendengewinnung und Studienvorbereitung - College waren die Vorbereitung und Durchführung der Mathematikolympiade in Person von Susanne Riepe erneut aktiv unterstützt worden.
Zum Abschluss der Mathematikolympiade lud der wissenschaftliche Mitarbeiter Stephan Hernschier die Schülerinnen und Schüler zur Teilnahme am internationalen studentischen Brückenbauwettbewerb ein, der an der Universität in Senftenberg im Rahmen des studentischen Weihnachtsmarktes am 11. Dezember um 14 Uhr im Konrad-Zuse-Medienzentrum erneut ausgetragen wird. Zahlreiche Interessierte nahmen die bereitgestellten Baumaterialien, so jeweils 250 Eisstiele, Paketschnur und Holzkleber, in Anspruch, um ihre Brücken zu konstruieren. Zum ersten Mal wird der Wettbewerb auch für die beste Schülerbrücke ausgeschrieben. Dem Siegerteam winkt die Anzahl der verabauten Eisstiele in Form von Stieleis.
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