Die Wandarbeit von Marlena Kudlicka gewinnt den Wettbewerb "Kunst am Bau"

Staatssekretärin Daniela Trochowski ehrt die Künstlerin und eröffnet die Ausstellung zu den Wettbewerbsergebnissen "Kunst am Bau"

„0 Komma A“ heißt die Wandarbeit von Marlena Kudlicka, die einstimmig zum Siegerentwurf gekürt und zur Realisierung empfohlen wurde. Die Künstlerin erhielt damit den mit 1.500 Euro dotierten ersten Preis. Ihre konzeptionelle Arbeit wird das Treppenhaus des Neubaus schmücken. Sie besteht aus einer dreidimensionalen Metallstruktur – unterschiedlich dicke Stahlstäbe, lasergeschnittene Buchstaben, Ziffern und Zeichen lassen eine „skulpturale Formel“ entstehen. Es geht um das Experiment als Konzept. Das Werk visualisiert einen Algorithmus und thematisiert ebenfalls Ungenauigkeiten und Messfehler. Durch die Räumlichkeit der Arbeit, wird Schatten erzeugt, der sich unter dem Einfluss der Tageszeiten verändert, experimentell erscheint oder verschwindet und immer wieder neu zum Nachdenken über das Kunstwerk einlädt.

Mit dem zweiten Preis und damit ebenfalls 1.500 Euro wurde der Entwurf „Light-weigt Meditation“ von Dominik Lejman gewürdigt. Die Arbeit zeigt die Projektion eines scheinbar schwerelosen Körpers, der im Treppenhaus des Neubaus auf- und absteigt. Wie ein Traumbild soll er das Bewusstsein der pragmatisch Forschenden infiltrieren.

Der Siegerentwurf ist gemeinsam mit allen eingereichten Arbeiten noch bis zum 23. Mai 2019 im Verfügungsgebäude 1C auf dem Zentralcampus ausgestellt.

Im Dezember 2018 hatte der Brandenburgische Landesbetrieb für Liegenschaften und Bauen (BLB) den Wettbewerb für „Kunst am Bau“ für den Neubau des Anwendungszentrums Fluiddynamik ausgelobt. Die Preisgerichtssitzung unter Vorsitz von Professor Jo Achermann vom Fachgebiet Bildende Kunst der BTU fand am 10. April 2019 statt. Noch bis zum 23. Mai 2019 werden alle eingereichten Arbeiten des „Kunst am Bau – Wettbewerbs“ öffentlich gezeigt.

Kontakt

Kristin Ebert
Stabsstelle Kommunikation und Marketing
T +49 (0) 355 69-2115
kristin.luban(at)b-tu.de
Marlena Kudlicka hat mit der Arbeit "0 Komma A" die Verbindung von Wissenschaft und Kunst geschaffen
Der Siegerentwurf ist gemeinsam mit allen eingereichten Arbeiten noch bis zum 23. Mai im Verfügungsgebäude 1C auf dem Zentralcampus ausgestellt