Alltagserfahrungen queerer Geflüchteter in Brandenburg heute
Im Rahmen der Ringvorlesung des Instituts für Soziale Arbeit spricht Himmat Aljasem. Der Referent hat in den vergangenen Jahren das Projekt Queer Haven in Potsdam geleitet und koordiniert.
Queer Haven ist eine der wenigen Initiativen für queere Geflüchtete im Land Brandenburg, die im Sinne von Empowerment Beratung für geflüchtete Lesben, Schwule und Trans* anbieten.
Auf der Ringvorlesung wird Himmat Aljasem über seine Erfahrungen aus der Beratungsarbeit in diesem Feld sprechen.
Hierbei geht es um folgende Fragen:
- Wie ist die Situation für neu ankommende queere Geflüchtete im Bundesland?
- Welche Erfahrungen machen sie?
- Welche Unterstützungsmöglichkeiten und –bedarfe bestehen?
- Welche Rolle spielt hierbei die Soziale Arbeit oder welche Rolle könnte beziehungsweise sollte sie spielen?
- Wie lässt sich Empowerment in diesem Kontext konkret umsetzen?
Himmat Aljasem wohnt seit Oktober 2015 in Deutschland, er ist aus Syrien hierher geflohen. Ursprünglich ist er Apotheker von Beruf.
Die Ringvorlesung „Eine solidarische Gesellschaft erschaffen? Die Erfolge und Kämpfe sozialer Bewegungen in Ost und West“ ist eine Initiative von Prof. Dr. Birgit Behrensen, Prof. Dr. Heike Radvan und der Fachschaft des Instituts für Soziale Arbeit in Kooperation mit „Open BTU“, der Diversity- und Gleichstellungsbeauftragten der BTU Cottbus–Senftenberg. Die Veranstaltung am 13. Mai ist Teil der CSD Aktionswochen für Cottbus und die Niederlausitz, die am Montag, 13. Mai, um 11 Uhr mit dem Hissen der Regenbogenfahne auf dem Zentralcampus Cottbus der BTU eröffnet werden.