Öffentliche Ringvorlesung befasst sich mit Alltagserfahrungen queerer Geflüchteter in Brandenburg
Himmat Aljasem spricht über seine Erfahrungen aus der Beratungsarbeit im Projekt Queer Haven in Potsdam, das er geleitet und koordiniert hat. Queer Haven ist eine der wenigen Initiativen für queere Geflüchtete im Land Brandenburg. Menschen, die nicht in die verbreitete Norm von Zweigeschlechtlichkeit und Heterosexualität hineinpassen oder sich in ihrem Alltag entscheiden, lesbisch, schwul oder trans* zu leben, unterstützt das Projekt im Sinne von Empowerment in ihrer selbstbestimmten Lebensgestaltung und im Kampf gegen Diskriminierung.
Inhaltlich befasst sich der Referent insbesondere mit der Frage, welche Bedarfe die Menschen haben und wo Unterstützungsmöglichkeiten sind. Besprochen wird ebenfalls, welche Rolle die Soziale Arbeit spielt und wie sich Empowerment in diesem Kontext konkret umsetzen lässt.
Himmat Aljasem wohnt seit Oktober 2015 in Deutschland. Der gelernte Apotheker ist aus Syrien geflohen.
Datum: Dienstag, 14. Mai 2019, 18 bis 20 Uhr
Ort: BTU Cottbus-Senftenberg, Zentralcampus Cottbus, IKMZ (7. Etage, Foyer), Platz der Deutschen Einheit 2, 03044 Cottbus
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Der Besuch der Veranstaltung ist kostenfrei.
Die Ringvorlesung „Eine solidarische Gesellschaft erschaffen? Die Erfolge und Kämpfe sozialer Bewegungen in Ost und West“ ist eine Initiative von Prof. Dr. Birgit Behrensen, Prof. Dr. Heike Radvan und der Fachschaft des Instituts für Soziale Arbeit in Kooperation mit „Open BTU“ sowie der Diversity- und Gleichstellungsbeauftragten der BTU Cottbus-Senftenberg. Die Veranstaltung ist Teil der CSD Aktionswochen für Cottbus und die Niederlausitz, die am Montag, 13. Mai, um 11 Uhr mit dem Hissen der Regenbogenfahne auf dem Zentralcampus Cottbus der BTU eröffnet werden.
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