Umwelt und Elektrotechnik im Fokus internationaler Kooperation
So berieten und informierten sich vom 10. bis 14. Juni 2019 im Rahmen der “International Conference on Environment and Electrical Engineering Student Edition” 29 Studierende und Mitarbeitende der BTU, der TU Wroclaw und der TU Ostrava. Gepflegt wird diese internationale Kooperation mittlerweile seit 18 Jahren.
Bisher angesiedelt als Modul im Fachübergreifenden Studium, erfolgte aufgrund hoher Anmeldezahlen eine Fokussierung auf die Zielgruppe der Masterstudierenden Elektrotechnik, Power Engineering, Maschinenbau und Wirtschaftsingenieur Energieversorgung. Im Ergebnis wurde es nun möglich, diese Zielgruppe im Rahmen eines Modellprojektes als eigenständiges Wahlpflichtmodul direkt anzusprechen und für alle anderen Masterstudierenden das Modul im Fachübergreifenden Studium anzubieten. An der TU Wroclaw wird der Workshop ebenfalls als Modul gehalten, und für die TU Ostrava ist dieses in Vorbereitung.
In diesem Jahr wurde der Workshop seitens der BTU organisiert. Der Auftakt fand am Pfingstmontag mit Vorträgen der Teilnehmenden und anschließender Vorstellung der Versuchsanlagen am Zentralcampus Cottbus der Universität statt. Am Folgetag ging es auf eine einwöchige Rundreise mit Highlights wie dem Siemens Transformatorenwerk Dresden, dem Umspannwerk Vieselbach als Startpunkt der Thüringer Strombrücke im Rahmen des energiewende-relevanten Netzausbaues, dem Pumpspeicherkraftwerk Goldisthal und vielem mehr.
Die Mischung der internationalen Workshopteilnehmer führte zu tiefgreifenden technischen, politischen und philosophischen Diskussionen. Bei den Besichtigungen der Landeshauptstädte Erfurt und Dresden kam auch die Kultur nicht zu kurz. Im Wasserkraftmuseum Ziegenrück wohnten die Workshop-Teilnehmenden einer musikalisch untermalten, hochspannungstechnischen Lasershow bei.
„Ganz vielen Dank an die Unterstützer vom QM Lehre und vom Studierenden-Office bei der Umgestaltung des Moduls sowie für die Zuwendungen von der Fakultät 3 und dem Lehrstuhl Energieverteilung und Hochspannungstechnik“, sagt Dirk Lehmann – Akademischer Mitarbeiter an diesem Lehrstuhl.
Im kommenden Jahr ist die TU Wroclaw Ausrichter des Workshops im polnischen Schlesien. Angestrebt wird, wie bereits 2018, eine Förderung durch den Deutsch-Tschechischen-Zukunftsfonds.
Der Konferenzband des Workshops 2019 wird im September veröffentlicht.
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