Empfehlungen zur "Urbanen Wärmewende"

Am 19.11. wurden die Ergebnisse eines dreijährigen Vorhabens zum Thema "urbane Wärmewende", das federführend von Institut für ökologische Wirtschaftsforschung zusammen mit mehreren Partnern bearbeitet und von Prof. Hirschl geleitet wurde, präsentiert. Am Fallbeispiel Berlins wurden insbesondere Quartiersansätze sowie die Transformation der Fernwärme genauer untersucht.

Die Energiewende ist in der Wärmeversorgung noch nicht angekommen – bislang wird Wärme in Deutschland noch ganz überwiegend mit fossilen Brennstoffen erzeugt. Zudem stagnieren sowohl die energetische Sanierung der Gebäude als auch der Wechsel auf erneuerbare Wärme auf niedrigem Niveau. Das Projekt „Urbane Wärmewende“ untersuchte seit 2016 konkrete Optionen in drei Fallgebieten in Berlin in enger Zusammenarbeit mit Praxispartnern vor Ort. Dabei wurden Hemmnisse und Restriktionen offengelegt sowie Potenziale und Lösungsansätze erarbeitet. Beim Hoffnungsträger Quartiere wird ein Keimzellenansatz rund um einen größeren Akteur favorisiert, um die Komplexität zu mindern. Für die Integration neuer umweltfreundlicher Wärmequellen wie Abwasserwärme, gewerblicher Wärme oder Geothermie müssen Rahmenbedingungen und Governancestrukturen geschaffen sowie Erfahrungen in Pilotvorhaben gesammelt werden. Prof. Hirschl eröffnete als Projektleiter die Veranstaltung gemeinsam mit Staatssekretär Stefan Tidow als Stellvertreter des Landes Berlin, das als Projektpartner eingebunden war. Weitere Informationen zum Projekt auf der Projekthomepage.

Kontakt

Prof. Dr. phil. Bernd Hirschl
Management regionaler Energieversorgungsstrukturen
T +49 (0) 3573 85-534
bernd.hirschl(at)b-tu.de