Therapiewissenschaftler der BTU gestalten Forschungssymposium Physiotherapie 2019 mit
Organisiert wurde das Symposium zum Thema "Empirische Forschung und Theorieentwicklung in der Physiotehrapie verbinden" mit zirka 300 Teilnehmenden durch die HAWK sowie die Deutsche Gesellschaft für Physiotherapiewissenschaft e. V. (DGPTW).
Am ersten Tag des Symposiums stand das Treffen der Sektion Leitlinien, der zahlenmäßig größten Sektion der DGPWT unter Vorsitz von Prof. Dr. Christian Kopkow, der an der BTU Cottbus–Senftenberg das Fachgebiet Therapiewissenschaften I vertritt und auch die Leitung dieser Sektion innehat.
Im Anschluss an die Treffen dieser und der weiteren Sektionen wurde auf dem Forschungssymposium Physiotherapie eine Vielzahl an Workshops angeboten. Gemeinsam mit Prof. Dr. Sven Karsten von der Hochschule Trier leitete Prof Dr. Christian Kopkow einen Workshop mit dem Titel „Versorgungsforschung – die Versorgung der Patienten weiterentwickeln“.
Im Rahmen der darauf folgenden jährlichen Mitgliederversammlung der Deutschen Gesellschaft für Physiotherapiewissenschaft wurde Prof. Kopkow erneut in deren Vorstand gewählt.
Den weiteren Verlauf der Tagung prägten das wissenschaftliche Vortragsprogramm sowie die Präsentationen von Postern unter erfolgreicher Beteiligung aus den Therapiewissenschaften der BTU.
Die akademische Mitarbeiterin Bettina Scheffler überzeugte mit ihrem Poster „Evaluation der Versorgung und Entwicklung sowie Pilotierung einer Implementierungs-Intervention am Beispiel der ReMoS-Leitlinie - eine multi-methodische Studie“ und gewann den 2. Posterpreis.
Der akademische Mitarbeiter Dr. Robert Prill präsentierte ein Poster zu einem Forschungsvorhaben, in welchem Patienten, Physiotherapeuten und Orthopäden in Deutschland zu Outcomes bei Hüft- und Kniegelenksersatz befragt werden sollen. Carolin Bahns von der Hochschule für Gesundheit Bochum stellte Ergebnisse eines systematischen Reviews zu Outcomes in Studien bei Personen mit Ellenbogenbeschwerden vor, welche aus einem Projekt unter Leitung von Prof Kopkow entstanden. Zudem war Prof. Kopkow an einem weiteren Poster beteiligt, welches Änne Kirchner von der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg präsentierte. Dargestellt wurden darauf die Empfehlungen einer Arbeitsgruppe der Sektion Leitlinien der DGPTW in Bezug auf die Vorgehensweise bei der Anpassung internationaler Leitlinien in der Physiotherapie. Änne Kirchner wurde stellvertretend für die gesamte Arbeitsgruppe, der neben Prof. Kopkow Forscherinnen aus ganz Deutschland angehören, mit dem 3. Posterpreis ausgezeichnet.
Den Abschluss des Forschungssymposiums Physiotherapie bildete eine Podiumsdiskussion zum Thema „Welche Forschungsagenda braucht es für die Physiotherapie der Zukunft?“ mit Beteiligung von Dr. Prill. Unter anderem wurde hier die Entwicklung der Akademisierung der Physiotherapie diskutiert.
Im kommenden Jahr wird das Forschungssymposium Physiotherapie dann an der BTU Cottbus–Senftenberg unter Leitung von Prof. Dr. Christian Kopkow stattfinden. Am 27. und 28. November 2020 werden die forschenden und an Forschung interessierten Physiotherapeuteninnen und –therapeuten aus Deutschland in Senftenberg tagen.
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