Konzert anlässlich des 75. Jahrestages der Bombardierung von Cottbus

Im Gedenken an die Opfer der Bombardierung der Stadt Cottbus am 15. Februar 1945 erklingt im öffentlichen Raum der Bahnhofshalle Musik aus drei Jahrhunderten, die Hörende und Musizierende in Trauer und Nachdenken vereint.

Das Zusammenwirken der beteiligten Ensembles steht dabei für den lebendigen, zugewandten Dialog, der ein „Nie wieder!“ zu Krieg, Hass und Gewalt in sich trägt. Auf Mozarts berühmtes d-Moll-Klavierkonzert, hin- und hergerissen zwischen schroffer Dramatik und innig lyrischem Gestus, folgt das „Lux aeterna“ des Amerikaners Morten Lauridsen, dem verschiedene liturgische Texte mit Bezug auf das „ewige Licht“ zugrunde liegen. In Mendelssohns Choralkantate „Verleih uns Frieden gnädiglich“ auf einen Luther-Text mischen sich Trauer und Hoffnung – der Ausklang ist nachdenklich, doch versöhnlich.
Der Eintritt ist frei.

Mitwirkende
Wolfgang Glemser – Klavier
Kammerchor der Singakademie Cottbus e.V.
Kammerchor der BTU Cottbus-Senftenberg
Kammerchor des Konservatoriums Cottbus
Philharmonisches Orchester
Dirigent: Christian Möbius

Veranstaltungsort
Hauptbahnhof Cottbus, Empfangshalle

Impression vom Gedenkkonzert im Cottbuser Hauptbahnhof 2015 (Foto: Marlies Kross)