Gefragte Fachkompetenz aus der BTU zum Thema Netzausbau

Der Leiter des Lehrstuhls Energiewirtschaft der BTU Cottbus–Senftenberg Prof. Dr. Felix Müsgens war am 16. November 2020 als Sachverständiger zu einer Anhörung des Bundestagsausschusses für Wirtschaft und Energie eingeladen.

In der Sitzung bewerteten er und weitere Expert*innen den Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Änderung des Bundesbedarfsplangesetzes. Im Rahmen der Anhörung begrüßten sie die Anstrengungen, den Netzausbau zu erhöhen.

Prof. Müsgens brachte in seiner Stellungnahme unter anderem zum Ausdruck, dass der Leistungsausbau erforderlich sei, um die besten Windstandorte im Norden Deutschlands anzuschließen. Denn dort könne Strom besonders günstig produziert werden, was zu niedrigeren Strompreisen für Verbraucher führe.

„Geografische, meteorologische und sozio-kulturelle Gegebenheiten führen zu erheblichen regionalen Unterschieden in Stromerzeugung und -verbrauch, sowohl innerhalb Deutschlands als auch in Europa. Nicht nur zum Transport von Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien wie Wind und Sonne, sondern in Elektrizitätssystemen allgemein ist deshalb erforderlich, dass elektrische Energie vom Erzeuger zum Verbraucher transportiert wird. Hierfür werden Stromleitungen benötigt“, erklärte Prof. Müsgens.“

Zeitversetzt wird die Sitzung am Dienstag, 17. November, ab 12 Uhr im Parlamentsfernsehen sowie im Internet auf www.bundestag.de übertragen.

Kontakt

Prof. Dr. rer. pol. Felix Müsgens
Energiewirtschaft
T +49 (0) 355 69-4505
felix.muesgens(at)b-tu.de
Prof. Dr. Felix Müsgens.