„Der Senftenberger BTU-Standort steht für Zukunft made in Brandenburg“

Prof. Dr. Michael Hübner und Prof. Dr. Peer Schmidt hießen die Ministerin im Konrad-Zuse-Medienzentrum willkommen. Studienberaterin Heike Postelt gab Erläuterungen zum Standort als einem Ort des lebenslangen Lernens. Dabei ging sie auch auf die enge Verbindung zur Stadt und zur Region und das vorherrschende starke Gemeinschaftsgefühl ein.

Der nachfolgende Rundgang begann in den Laboren und Seminarräumen des Instituts für Gesundheit, wo Prof. Dr. Jacob Spallek den erfolgreichen Studiengang Pflegewissenschaft präsentierte, die Gastprofessorin Dr. Franziska Rosenlöcher auf den in Vorbereitung befindlichen Studiengang Hebammen-Wissenschaft einging. Prof. Dr. Christian Kopkow stellte den mit über 200 Studierenden stark nachgefragten Studiengang Therapiewissenschaften vor. „Jeder dritte Absolvent der Physiotherapie in Brandenburg kommt von der BTU“, betonte er. Im Zentrum Effiziente Fabrik hob Prof. Dr. Peggy Näser insbesondere die engen Kontakte mit kleinen und mittleren Unternehmen und das große Engagement der dual Studierenden hervor. Sie brachte zum Ausdruck, dass insbesondere der Masterstudiengang bei internationalen Studierenden sehr beliebt ist. Prof. Dr. Peer Schmidt stellte den Studiengang Materialchemie unter dem Motto „Vom Molekül zum Material“ vor, in dem Studierende vernetztes Wissen erwerben. Auch ging er auf Forschungsprojekte, die sich zum Beispiel mit Energiespeichermaterialien und Kristallzüchtung befassen, und auf das enge Zusammenwirken mit außeruniversitären Forschungseinrichtungen und das Thema Nachhaltigkeit ein. Prof. Dr. Jan-Heiner Küpper präsentierte im Institut für Biotechnologie unter anderem den seit 20 Jahren erfolgreichen Bachelor- und Masterstudiengang Biotechnologie und legte dar, dass insbesondere Masterstudierende ihre Abschlussarbeiten regelmäßig an renommierten internationalen Hochschulen und Forschungseinrichtungen verfassen. Er stellte Forschungsprojekte, zum Beispiel im Hinblick auf die Bewertung der Lebertoxizität, vor.  Abschließend erläuterte er die Idee zur Entwicklung eines „Biotech-Health Campus Lausitz“.

Wissenschaftsministerin Dr. Manja Schüle zeigte sich nach dem Rundgang beeindruckt vom BTU-Campus in Senftenberg: „Der Senftenberger BTU-Standort steht für Zukunft ‘made in Brandenburg‘. Zwei Beispiele belegen das eindrücklich: Bei den Ingenieurwissenschaften trägt die Modellfabrik zu innovativen Technologien rund um Fertigung und Montage vorbildlich zu Transfer und zur Vernetzung mit der regionalen Wirtschaft bei. Und: Als eine der ersten Hochschulen in Deutschland hat die BTU einen Pflege-Bachelor auf der Grundlage des neuen Pflegeberufegesetzes des Bundes eingeführt. Und im kommenden Jahr startet der Studiengang Hebammen-Wissenschaft. Das zeigt: Senftenberg wird zum wichtigen Zentrum der Gesundheitswissenschaften im Land“, so Ministerin Schüle.

 „Corona bleibt eine Herausforderung. Aber ich bin überzeugt: Mit ihren Erfahrungen aus dem Sommersemester und ihrer Expertise bei der Durchführung der Online-Lehre sowie unserer Unterstützung wird die BTU das Wintersemester sehr gut meistern. Auch das hat sich heute in Senftenberg gezeigt. Was die Studierenden, Lehrenden und Verwaltungsmitarbeiter*innen seit Monaten leisten, ist großartig. Es zeigt eindrücklich: Wir halten in der Krise zusammen – und Zukunft wird auch in der Krise in Brandenburg gemacht.“