Mathematiker*innen aus 5 Nationen treffen sich zum digitalen Erfahrungsaustausch

Das 1. EUNICE-Symposium für reine und angewandte Mathematik wird am 7. Juli an der BTU Cottbus-Senftenberg abgehalten.

Am Mittwoch, 7. Juli findet an der BTU Cottbus-Senftenberg von 8 bis 18.30 Uhr das 1. EUNICE Symposium für reine und angewandte Mathematik statt. Etwa 40 Wissenschaftler*innen der Universität Kantabrien (Spanien), der Universität Catania (Italien), der Universität Mons (Belgien), der Université Polytechnique Hauts-de-France (Frankreich) sowie der BTU nehmen an der Online-Konferenz teil. Dieses Symposium verbindet allgemeine Vorträge der teilnehmenden Universitäten über ihre Institution und die fachliche Ausrichtung der jeweiligen Mathematikabteilungen mit 32 wissenschaftlichen Fachvorträgen aus verschiedenen Bereichen der Mathematik.

Den Anstoß für diese Veranstaltung hat das Institut für Mathematik der BTU gegeben, welches das Symposium auch organisiert – federführend sind Professor Armin Fügenschuh und das Fachgebiet Ingenieurmathematik und Numerik der Optimierung. „Mit dem ersten Mathe-Symposium des EUNICE-Netzes wollen wir die Fachkolleg*innen der unterschiedlichen Standorte miteinander bekanntmachen. Wir möchten einen Gedanken- und Erfahrungsaustausch initiieren, auf dessen Grundlage demnächst Studierende Auslandssemester und Gastwissenschaftler*innen gemeinsame Forschungsarbeiten durchführen können“, erläutert Prof. Dr. Armin Fügenschuh ihr Anliegen.
Die Veranstaltung soll den Teilnehmer*innen dazu dienen, Projekte und Themenfelder vorzustellen, bei denen sie an einer internationalen Zusammenarbeit mit Wissenschaftler*innen der Partnerhochschulen interessiert sind. Ziel ist es, die Vernetzung der Universitäten im mathematischen Bereich anzuregen und zu intensivieren, um perspektivisch gemeinsame Projekte durchzuführen, Forschungsaufenthalte zu ermöglichen und den Studierendenaustausch zu fördern.

Hintergrund EUNICE

Die BTU bildet mit der Universität Kantabrien, der Universität Catania, der Universität Mons, der Université Polytechnique Hauts-de-France, der Universität Vaasa und der Technischen Universität Poznań die Allianz EUNICE (European UNIversity for Customised Education). Allen Partner-Universitäten ist gemeinsam, dass sie eher abseits der urbanen Zentren der jeweiligen Länder liegen. Zudem stehen die Regionen einiger Partner-Universitäten ebenfalls vor den Herausforderungen eines Strukturwandels.

EUNICE ist darauf ausgerichtet, soziale und wirtschaftliche Problemstellungen zu lösen – sowohl global als auch lokal. Mit einer klaren Vision für die Zukunft strebt die Allianz das Erreichen vielfältiger Ziele an: Neben maßgeschneiderter und flexibler Bildung, sind ebenso das Formen einer europäischen Identität sowie die enge Zusammenarbeit mit der regionalen Wirtschaft von großer Bedeutung für das Konsortium. Dank der länderübergreifenden universitären Kontakte kann die häufig sehr regional orientierte Wirtschaft internationalisiert und damit wettbewerbsfähiger werden. Zudem bekommen Studierende, Wissenschaftler*innen sowie Beschäftigte durch die Intensivierung der Kooperationen innerhalb des Bündnisses die Möglichkeit, sich stärker miteinander zu vernetzen und die gemeinsamen Angebote, die Infrastruktur und das Know-how aus allen Bereichen besser zu nutzen.

Kontakt

Prof. Dr. rer. nat. habil. Armin Fügenschuh
Ingenieurmathematik und Numerik der Optimierung
T +49 (0) 355 69-3127
fuegenschuh(at)b-tu.de