Die BTU begrüßt ihre Erstsemester

Feierlich, würdevoll und zugleich vielfältig und bunt hat die Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg (BTU) am Montag, 10. Oktober 2022, das akademische Jahr 2022/23 eingeläutet. Die BTU begrüßte ihre Erstsemester*innen und deren Familien sowie viele Partner*innen und Unterstützer*innen aus Politik, Wirtschaft und Kultur.

Die Immatrikulationsfeier begann mit einem fröhlichen Get together im Zentrum von Cottbus: Frauen in sorbischen Trachten empfingen die BTU-Gäste mit Brot und Salz. Internationale Studierende luden mit Tanzdarbietungen und flotten Rhythmen ein. Das Collegium Musicum sorgte im großen Saal der Stadthalle für die musikalische Umrahmung der Begrüßungsfeier.

BTU-Präsidentin Prof. Dr. Gesine Grande: „Für uns ist es eine große Freude und zugleich Verantwortung, dass sich so viele junge Menschen für ein Studium an der BTU entschieden haben. Sie kommen aus der Region, aus ganz Deutschland und aus der ganzen Welt. Es ist uns eine Herzensangelegenheit, dass unsere Studierenden von Beginn an merken, dass sie ein Teil der weltoffenen BTU-Gemeinschaft sind. Wir laden sie ein, ja fordern sie auf, sich mit ihren eigenen Ideen ins Studium einzubringen, mit uns gemeinsam an den Forschungsthemen der Zukunft zu arbeiten und voneinander zu lernen.“

Prof. Dr. Peer Schmidt, Vizepräsident für Studium und Lehre, ergänzte: „Unsere Immatrikulationsverfahren sind noch in vollem Gange, aber wir können jetzt schon sagen, dass wir das zweite Jahr in Folge mehr Studierende haben werden als im Vorjahr. Das zeigt uns, dass unsere Studienangebote den Interessen der jungen Menschen und den aktuellen Bedarfen der Gesellschaft entsprechen.“

Steffen Weber, Leiter der Abteilung Wissenschaft und Forschung, übermittelte das Grußwort des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg. An die Studierenden gerichtet, sagte er, die BTU Cottbus-Senftenberg sei eine noch junge, aber sehr vielseitige Hochschule. „Im Umfeld der BTU entstehen viele neue Forschungseinrichtungen und es werden auch direkt an der BTU langjährige Forschungsvorhaben gefördert. Es entstehen also ganz neue Perspektiven, Perspektiven für die Menschen vor Ort und auch ganz konkret für Sie: Perspektiven mit hoch attraktiven Arbeitsplätzen in der ganzen fachlichen Bandbreite, die die BTU mit ihren Studienangeboten abdeckt. Sie beginnen Ihr Studium also in wirklich spannenden Zeit, in einem spannenden Umfeld.“

Für die Städte Cottbus und Senftenberg sprachen Oberbürgermeister Holger Kelch und Bürgermeister Andreas Fredrich. Auch die Vertreter*innen der Studierendenschaft hießen ihre neuen Kommiliton*innen herzlich willkommen.

Der Cottbuser Oberbürgermeister Holger Kelch erklärte: „Die BTU Cottbus-Senftenberg ist Leuchtturm, Rückgrat, Eckpfeiler, Motor, also treibende wie stabilisierende Kraft für den Strukturwandel unserer Lausitz, der Kohle-Region schlechthin. Das ist Feststellung und Erwartungshaltung gleichermaßen.“

Die feierliche Immatrikulation nahm der Vizepräsident für Studium und Lehre der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg, Prof. Dr. Peer Schmidt, gemeinsam mit den Dekan*innen der sechs BTU-Fakultäten vor: Sie schrieben jeweils eine*n Studierende*n für jede Fakultät, stellvertretend für alle Erstsemester*innen der Universität, ein.

Verleihung des DAAD-Preises
Einen weiteren Höhepunkt der Feierstunde bildete die Verleihung des Preises des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) an Carlos Renato Carrillo Avilés. Er wurde für seine hervorragenden Studienleistungen und sein gesellschaftliches Engagement geehrt. Der Ecuadorianer studiert seit dem Sommersemester 2021 am Standort Senftenberg im internationalen Studiengang Biotechnology. Neben seinen sehr guten Prüfungsleistungen engagiert sich der 28-Jährige im Projekt „School Meets Science“, in dem es darum geht, Schüler*innen wissenschaftliche Themen nahezubringen und ihnen zu zeigen, wie diese an einer Universität konkret und lebendig bearbeitet werden. Die BTU hat den mit 1.000 Euro dotierten DAAD-Preis in diesem Jahr zum 28. Mal an eine*n internationale*n Student*in verliehen.