Wissenschaftliche Begleitung - empirische Studie zu Unternehmensbedarfen

Die wissenschaftliche Begleitung bearbeitet im Projekt Expand+ER WB³ verschiedene Themenbereiche. Derzeit wird die empirische Studie durchgeführt, deren Ziel es ist herauszufinden, wie Unternehmen die Weiterbildung ihrer Beschäftigten planen, umsetzen und welchen Herausforderungen sie sich dabei gegenüberstehen sehen.

Die Studie verwendet ein Set aus qualitativen und quantitativen Methoden, um einen möglichst breiten Erfahrungsraum der teilnehmenden Unternehmen abbilden zu können. Es wird dabei berücksichtigt, dass nicht alle Unternehmen im selben Ausmaß mit den Aspekten der Weiterbildung von Beschäftigten vertraut sind. In diesem Fall darf das Unternehmen die Fragen und Gesprächsansätze als gedankliche Inspiration für die nahe Zukunft verstehen.

In der quantitativen Erhebung werden zunächst Fragen zur individuellen Situation der befragten Person im Unternehmen gestellt, beispielsweise zum Werdegang und der vorliegenden Erfahrung im Unternehmen. Die persönlichen Einstellungen zur „Nutzung von digitalen Technologien“ oder zum „Hintergrund der bisher im Unternehmen angebotenen Weiterbildungen“ sind für uns ebenso von Interesse, wie auch die Einstellungen der Beschäftigten zu Themen wie Innovativität, Lernengagement, Aufgeschlossenheit und Wissensaustausch. Wir erfragen auch, wie Weiterbildung bisher gehandhabt wird, mit Fragen zu Häufigkeit, Entscheidungshoheit und auch Wirksamkeitskontrolle. Auch die als aktuell und zukünftig herausfordernd wahrgenommenen Themen können die Unternehmen mitteilen. Natürlich dürfen auch Einschätzungen zu der wahrgenommenen Bedeutung verschiedener Formate der Weiterbildung nicht fehlen.

Die Interviews ergänzen die quantitative Befragung durch offene Fragen, die den Personen ermöglichen, deskriptiv die Weiterbildungssituation im Unternehmen zu schildern. So werden im persönlichen Gespräch ganz direkt Zusammenhänge beschrieben, die zu Entscheidungen für externe oder interne Weiterbildungen führen, die den Hintergrund des bisherigen Einsatzes von digitalen Technologien aufdecken oder auch die Gründe für den Abbruch von Weiterbildungsmaßnahmen beschreiben. Im individuellen Kontext eröffnen unsere Gespräche Raum für maßgeschneiderte Angebote, Visionen von Maßnahmen und Einblicke in Unausgesprochenes.

Wir danken all unseren bisherigen GesprächspartnerInnen und Studienteilnehmenden für ihre Offenheit und freuen uns darauf, in ein paar Monaten mit allen Interessierten in den Austausch zu den Ergebnissen zu kommen.

Kontakt

Janny Klabuhn
ABWL; mit den Schwerpunkten Personalwesen und Managementlehre
T +49 (0) 355 5818- 725
janny.klabuhn(at)b-tu.de