Die BTU-Präsidentin vertritt die Universität auf der EUNICE Vollversammlung in Finnland

Die EUNICE-Universitäten, zu denen auch die Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg gehört, haben sich zu einer Vollversammlung in Finnland getroffen, um die Institutionalisierung der Vereinigung und die Zusammenarbeit mit den drei neuen Partnerhochschulen voranzubringen.

Die Europäische Hochschule für maßgeschneiderte Bildung - EUNICE versammelte Rektor*innen und Mitarbeiter*innen der zehn Hochschulen, insgesamt rund 100 Vertreter*innen, anlässlich der vierten Vollversammlung in Finnland. Das länderübergreifende Netzwerk-Treffen wurde von der Universität Vaasa vom 14.-16. Februar 2023 ausgerichtet. Zwei Wochen nach Abgabe des Verlängerungsantrages zur Initiative "Europäische Universitäten" bei der Europäischen Kommission, ist die Motivation, das Konsortium weiter voranzubringen deutlich zu spüren. Gemeinsam wurde ein Resümee gezogen, welche Angebote von den Studierenden besonders gut angenommen wurden, um die Bildungspalette stetig zu verbessern. Anschließend wurde das versammelte Wissen aller Teilnehmer*innen genutzt, um neue Lehrformate, gemeinsame Studiengänge und einheitliche Abzeichen über nationale Grenzen hinweg zu entwickeln.

Die Delegation der BTU bestand insgesamt aus zehn Personen, unter anderem der Präsidentin Prof. Dr. Gesine Grande, dem Vizepräsident für Forschung und Transfer Prof. Dr. Michael Hübner, dem EUNICE-Projektleiter Dr. Markus Schwenke und der Leiterin des International Relation Office Mareike Kunze.

Mit den Worten “Hei, hyvää päivää” (Hallo, Guten Tag) wurden die Vertreter*innen der europäischen Allianz begrüßt. Die Rektorin der Universität Vaasa und andere hochrangige Vertreter*innen aus Stadt und Land eröffneten die dreitägige Zusammenkunft mit einer festlichen Eröffnungszeremonie. Danach wurde in verschiedenen Arbeitsgruppen über bisher erreichte Meilensteine reflektiert. Hervorzuheben sind hier insbesondere die internationale Praktikumsdatenbank, die kulturellen und sportlichen Aktivitäten im Rahmen der "EUNICE Weeks" und der umfassende Online-Kurskatalog auf dem gemeinsamen virtuellen Campus. Aber auch künftige Ziele, wie z. B. gemeinsame Bildungsangebote oder länderübergreifende Plattformen und Workshops standen auf der Agenda. Um beispielsweise die Mobilitätsmöglichkeiten weiter zu vereinfachen wird die Zusammenarbeit der einzelnen Internation Relation Offices vertieft.

Dem stetigen Auftrag, die Institutionalisierung voranzutreiben, wurde durch die erste Vollversammlung der AISBL (AISBL: Association Internationale Sans But Lucratif) Sorge getragen. Seit November 2022 firmiert EUNICE als internationale Vereinigung ohne Gewinnzweck. Die zehn Partnerhochschulen haben das Treffen in Vaasa genutzt, um die Strukturen, wie z. B. die Konstituierung des Direktorenrats zu finalisieren oder Organisatorisches, wie das Budget zu planen. Mit den drei neuen Partnerhochschulen umfasst die Institution der Europäischen Hochschul-Allianz EUNICE mittlerweile 150.000 Studierende.

Die Initiative ermöglicht den Studierenden der beteiligten Hochschulen den Zugang zum gemeinsamen Lernangebot, den Austausch mit europäischen Studierenden und Dozent*innen und das Erleben multikultureller Erfahrungen.

Auf der Website sind die aktuellen Kursangebote, Praktika im Ausland oder auch interessante Beiträge aus dem EUNICE-Kosmos zu finden:

https://eunice-university.eu/

Über EUNICE:

EUNICE (European UNIversity for Customised Education), das sind Universitäten aus verschiedenen europäischen Ländern mit einer gemeinsamen DNA: Alle Hochschulen sind mittelgroß und stark lokal verankert, sie befinden sich in einem Strukturwandelprozess und stellen die Studierenden in den Mittelpunkt des Interesses. Für eben diese Studierenden werden maßgeschneiderte Kursangebote geschaffen, um sie bestmöglich auf den europäischen Arbeitsmarkt vorzubereiten. Das Bündnis wird von zehn Universitäten getragen: der Technischen Universität Poznań (Polen), der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg (Deutschland), der Universität Kantabrien (Spanien), der Universität Mons (Belgien), der Universität Catania (Italien), der Université Polytechnique Hauts-de-France (Frankreich), der Universität Vaasa (Finnland), dem Polytechnischen Institut Viseu (Portugal), der Universität Peloponnes (Griechenland) und der Universität Karlstad (Schweden).

Kontakt

Susi Liesegang
HVP Forschung und wissenschaftlicher Nachwuchs
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Referat Corporate Identity
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Prof. Dr. Gesine Grande bei der Eröffnungszeremonie zur EUNIGE General Assembly an der Universität Vaasa (Foto: Janina Biell)