Förderwürdigkeit für LSP-Erschließungsantrag bestätigt

Die Interministerielle Arbeitsgruppe (IMAG) Lausitz bestätigte bei ihrer 22. Sitzung am 10. Juli 2023 unter anderem auch die grundsätzliche Förderwürdigkeit eines Erschließungsantrags für den Lausitz Science Park (LSP) in Cottbus.

In den nächsten Jahren entsteht unter Federführung der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg (BTU) mit dem LSP ein Wissenschafts- und Technologiestandort mit internationaler Strahlkraft und Relevanz für den Standort Deutschland.

„Wir danken der Stadt Cottbus und ihren Partner*innen für ihr großes Engagement bei der Entwicklung des LSP und freuen uns, dass es bei der Erschließung so schnell vorangeht“, sagt Ariane Derks, Geschäftsleiterin des LSP.

Die IMAG Lausitz beriet über den ersten Bauabschnitt, der die Erschließung des Kernareals auf dem sogenannten TIP-Gelände am nordwestlichen Stadtrand in direkter Nachbarschaft zum Hauptcampus der BTU Cottbus-Senftenberg umfasst. Dafür sind in dem Antrag der Entwicklungsgesellschaft Cottbus mbH (EGC) Gesamtinvestitionen in Höhe von mehr als 42 Millionen Euro veranschlagt, die nun die Förderung bei der Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB) beantragen können.

Zur Entwicklung des herausragenden Projektes haben das Land, die Stadt und die Universität die gemeinsame Task Force Lausitz Science Park gegründet.

Doreen Mohaupt, Dezernentin für Stadtentwicklung, Mobilität und Umwelt der Stadt Cottbus/Chóśebuz ergänzt: „Das Vertrauen der IMAG in die gemeinsame Projektentwicklung, das Engagement unserer Wirtschaftsfördergesellschaft EGC und uns freut uns sehr und bestätigt, dass wir mit der Entwicklung des Lausitz Science Park einen wesentlichen Schritt im Rahmen des Strukturwandels in der Lausitz voranmachen.“

Ebenfalls auf der 22. Sitzung der IMAG Lausitz als grundsätzlich förderwürdig bestätigt wurden das Industrie- und Gewerbegebiet Lauchhammer Süd (15 Millionen Euro) sowie die Naturwelt Lieberoser Heide (25 Millionen Euro).

Hintergrundinformationen zum Antragsverfahren und der IMAG LAUSITZ:
Das Antragsverfahren für Investitionen zur Verbesserung der wirtschaftlichen Infrastruktur in den Braunkohlerevieren ist mehrstufig angelegt. Bei der Wirtschaftsregion Lausitz GmbH (WRL) eingereichte Projekte, Ideen und Skizzen werden als Vorschläge in den jeweiligen Werkstätten (mit Vertreter*innen des Landes, aus den Kommunen, der Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft) qualifiziert und weiterentwickelt. Die IMAG Lausitz bestätigt die Fördervorschläge und priorisiert die Projekte.
Für bestätigte Vorschläge, wie den für den ersten Bauabschnitt des LSP, können daraufhin Anträge bei der Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB) eingereicht werden.

Rechtliche Grundlage für die Unterstützung des Landes Brandenburg und des Bundes für Investitionen zur Verbesserung der wirtschaftlichen Infrastruktur in den Braunkohlerevieren ist die Förderrichtlinie Strukturentwicklung zum Lausitzer Braunkohlerevier des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz.

Kontakt

Anne-Kathrin Rensch
HVP Forschung und wissenschaftlicher Nachwuchs
T +49 (0) 355 69-4454
anne-kathrin.rensch(at)b-tu.de

Ariane Derks
HVP Forschung und wissenschaftlicher Nachwuchs
ariane.derks(at)b-tu.de