Ostbeauftragter Carsten Schneider mit Journalist*innen zu Besuch an der BTU
Gemeinsam mit dem Lausitz-Beauftragten des Landes Brandenburg Dr. Klaus Freytag und dem Oberbürgermeister der Stadt Cottbus Tobias Schick begrüßte BTU-Präsidentin Prof. Dr. Gesine Grande den Staatsminister und knapp 40 Medienvertreter*innen der bundespolitischen Berichterstattung im IKMZ der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg (BTU).
„Schon in der Gründungsurkunde steht: Die BTU soll die Lausitz retten“, erklärte Prof. Dr. Gesine Grande die Rolle der einzigen Technischen Universität Brandenburgs im Strukturwandel der Region. „Wir sind einer der dynamischsten Wissenschaftsstandorte Deutschlands und gestalten die großen Zukunftsthemen und Transformationsprozesse weltweit. Damit übernehmen wir Verantwortung für die fortschrittliche und nachhaltige Entwicklung in der Region.“ Die BTU habe mit ihren zahlreichen großen Strukturwandelvorhaben Wachstumspotenzial entfaltet und erfreue sich – entgegen des bundesweiten Trends – über stetig wachsende Zahlen bei den Studienanfänger*innen. Mit der Gründung des Lausitz Science Networks durch die BTU und wissenschaftliche Partnereinrichtungen (Bundesinstitute und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen) sei ein Verein errichtet worden, der das wissenschaftliche Rückgrat des sich im Aufbau befindlichen Lausitz Science Parks bilde. Unter dem Motto „Mit Energie Zukunft gestalten“ werde der Wissens- und Technologiepark in Cottbus ein inspirierender Freiraum für Talente aus Forschung und Unternehmen, die an Lösungen für den nachhaltigen Wandel arbeiten.
Tobias Schick, Oberbürgermeister der Stadt Cottbus, blickt optimistisch in die Zukunft: Die Region benötige zahlreiche Fachkräfte und biete gut bezahlte Arbeitsplätze. „Die Cottbuser sind vielleicht skeptisch – aber sie sehen auch: Hier bewegt sich etwas“, sagte er auch mit Blick auf die sich in der Stadt und Region neu angesiedelten Unternehmen wie die Deutsche Bahn, die mit dem neuen Bahnwerk ein Statement gesetzt habe.
Auch der Lausitz-Beauftragte Dr. Klaus Freytag betrachtet die Sorge vor Arbeitsplatzverlusten und Arbeitslosigkeit als unbegründet und bestätigte: „Uns fehlen Arbeitskräfte. In der Lausitz sind Anmeldungen für 4.000 neue Jobs registriert worden.“
Staatsminister Schneider sieht gute Fortschritte beim Strukturwandel der früher auf Kohle und Energiegewinnung ausgerichteten Wirtschaft in der Lausitz. „Das ist eine gute Blaupause für die Veränderungen, die in diesem Land insgesamt anstehen.“ Die BTU bilde den Nucleus für Forschung und Forschungsunternehmen, Neuansiedlungen und dynamische Entwicklungen.