Jugend forscht an der BTU: PerspektivForum Karrierewege „Wasserstoff“

Deutschlands bekanntester Wettbewerb für Jungforscher*innen ist von Montag bis Mittwoch, 11. bis 13. September 2023, an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg (BTU) zu Gast.

Die Stiftung Jugend forscht e. V. mit Sitz in Hamburg richtet in enger Kooperation mit der BTU am Zentralcampus Cottbus das PerspektivForum Karrierewege „Wasserstoff“ aus. Daran nehmen 40 Jugend forscht Alumni aus dem gesamten Bundesgebiet teil, die bereits auf Landes- oder Regionalebene erfolgreich waren und mindestens den ersten Platz bei einem der Regionalwettbewerbe belegt haben. Sie sind Schüler*innen oder Auszubildende im Alter von 16 bis 20 Jahren. Vier Teilnehmende kommen aus Luxemburg, wofür die Kooperation der Stiftung Jugend forscht e. V. mit der dortigen Fondation Jeunes Scientifiques Luxembourg (FJSL) die Grundlage bildet. Gefördert wird die dreitägige Veranstaltung vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK).

Der Wunsch, das Thema Wasserstoff in den Fokus des PerspektivForum Karrierewegezu rücken, kam von den Jugend forscht Alumni selbst, und aufgrund ihrer Kompetenzen auf dem Gebiet einer nachhaltigen und umweltfreundlichen Energieversorgung fiel die Wahl auf die BTU als Veranstaltungsort.

Unter Federführung von Prof. Dr. Lars Röntzsch, Leiter des Fachgebietes Thermische Energietechnik und des Wasserstoff-Forschungszentrums der BTU entstand für das PerspektivForum Karrierewege „Wasserstoff“ ein facettenreiches Programm mit spannenden Einblicken in Forschung, Anwendung, Studium und berufliche Entwicklungsmöglichkeiten.

Nach Impulsvorträgen von Wissenschaftlern lernen die Teilnehmenden das moderne Wasserstoff-Forschungszentrum und das Wasserstoff-Fahrzeuglabor der BTU kennen. Eine Führung durch das Cottbuser Zentrum vermittelt zudem Eindrücke von der Technik unter dem Pflaster und zeigt den anhaltenden Wandel der Stadt. In drei Workshops zum Thema Wasserstoff befassen sich die Jugend forscht Alumni mit dessen Erzeugung durch Elektrolyse, seiner Nutzung in der Mobilität sowie mit dem Thema Infrastruktur und Wirtschaftlichkeit. Experten aus der BTU, der Lausitzer Bergbau AG und der Fraunhofer-Einrichtung für Energieinfrastrukturen und Geothermie vermitteln ihr Wissen und stehen als Gesprächspartner zur Verfügung.

Referenten der Industrie- und Handelskammer Cottbus und der Dornier Group zeigen Karrierewege in der Energiewirtschaft auf. Zum Abschluss des PerspektivForums werden die Teilnehmenden ihre Workshopergebnisse im Plenum präsentieren.

Prof. Dr. Peer Schmidt, Vizepräsident für Studium und Lehre der BTU Cottbus-Senftenberg, betont: „Jungen Menschen die Herausforderungen der großen Zukunftsfragen zu vermitteln und ihre Begeisterung für deren Bewältigung zu wecken, ist auch für gestandene Wissenschaftler*innen eine tolle Sache. Die Jugendlichen nehmen von der BTU nicht nur innovative Ideen zum Thema Wasserstoff in der Industrie, der Energiewirtschaft und der Mobilität mit, sie sind damit auch Teil eines generationenübergreifenden wissenschaftlichen Netzwerks."

„Wir freuen uns sehr, dass die Brandenburgische Technische Universität in Cottbus unseren Alumni die Gelegenheit bietet, sich im Austausch mit Expertinnen und Experten aus erster Hand über die aktuelle Forschung in der Wasserstoffbranche zu informieren“, sagt Dr. Nico Kock, Vorstand der Stiftung Jugend forscht e. V..

Hintergrund:
Die PerspektivForen sind wichtiger Bestandteil der Alumni-Förderung von Jugend forscht. Ehemalige Teilnehmende des Wettbewerbs sollen gezielt gefördert und in ihrer beruflichen Orientierung unterstützt werden. Bei den Veranstaltungen tauschen sich Fachleute von heute mit den Expertinnen und Experten von morgen über gesellschaftliche Herausforderungen und Zukunftsfragen aus. Im Sinne des Networkings erhalten die Alumni zudem die Chance, wertvolle Kontakte zu knüpfen, die sie für Studium und Beruf nutzen können.

Fachkontakt

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ZE Zentrum für Studierendengewinnung und Studienvorbereitung (College)
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Projektbetreuung bei Jugend forscht. Foto: Stiftung Jugend forscht e.V.