Deutsch-israelischer Doppel-Master in Micro- and Nanoelectronics geht an den Start
Aus diesem Anlass besuchte am 5. März 2025 eine vierköpfige israelische Delegation unter Leitung des Vizepräsidenten Prof. Zeev Zalevsky und mit dem Dekan der Ingenieurwissenschaften Prof. Alexander Fish, dem Prodekan Prof. Leonid Yavits sowie dem Mitbegründer und ehemaligen technischen Geschäftsführer von Horizon Semiconductors und Beauftragten für Internationalisierung und Erasmus+ Daniel Schuval die BTU in Cottbus.
Die BTU-Präsidentin Prof. Gesine Grande und der Vizepräsident für Forschung und Transfer Prof. Michael Hübner hießen die Gäste willkommen. Nach der Übergabe der unterzeichneten Vereinbarungen fand ein konstruktiver Austausch mit dem International Relations Office und der Forschungsabteilung unter Leitung der Vizepräsidenten, Prof. Michael Hübner und Prof. Wolfram Berger, statt. Anschließend besuchten die Gäste das chesco – Center für Hybridelektrische Systeme Cottbus, das Fraunhofer Institut für Photonische Microsysteme (IPMS) und das Energie-Innovations-Zentrum (EIZ).
Die bilaterale Zusammenarbeit von BTU und BIU geht auf das Jahr 2019 zurück und beruht auf einer Initiative des Fachgebietes Technische Informatik, seinerzeit unter Leitung von Prof. Michael Hübner. Seit dem Jahr 2020 besteht ein aktiver Austausch im ERASMUS+ Programm mit Fokus auf das Themenfeld Informatik, insbesondere Chipdesign. Seither konnten zahlreiche Austausche von Studierenden, Wissenschaftler*innen und Mitarbeitenden realisiert werden. Während eines Besuches der BIU im Juni 2023 wurden weitere potentielle Felder der Zusammenarbeit diskutiert und mit einem fachübergreifenden Kooperationsvertrag die Grundlage dafür gelegt. Mit der Entwicklung und Einrichtung eines gemeinsamen Doppelabschlussprogrammes in Micro- and Nanoelectronics unter Leitung von Prof. Matthias Rudolph wurde nun der nächste wichtige Schritt zur weiteren Vertiefung der Partnerschaft getan.
Das gemeinsame Master-Programm zielt darauf ab, hochqualifizierte akademische Fachkräfte auf dem Gebiet der Mikroelektronik auszubilden und die Mobilität von Studierenden und Wissenschaftler*innen weiter zu fördern. Die Studierenden haben die Gelegenheit neben fachlicher Qualifizierung internationale Erfahrungen zu sammeln und nach erfolgreicher Teilnahme nicht nur den Abschluss an der Heimathochschule, sondern auch den an der Partnerhochschule zu erwerben.