BTU erhält Zertifikat des Hochschulforums Digitalisierung
Gemeinsam mit fünf weiteren Hochschulen der Strategieberatung im Jahr 2024 wurden im Verlaufe des University:Future Festivals auch nochmals die Ergebnisse zusammengefasst und Umsetzungsstrategien diskutiert.
Als eine von sechs Hochschulen bundesweit qualifizierte sich die BTU 2023 für die Teilnahme an der 7. Runde der Peer-to-Peer-Strategieberatung des Hochschulforums Digitalisierung (HFD). Vorausgegangen war ein universitätsweiter Werkstattprozess zur gemeinsamen Diskussion der aktuellen Herausforderungen im Bereich der Digitalisierung und zur Schwerpunktsetzung der BTU bei der Bewerbung. Das HFD begleitete mit der Strategieberatung Hochschulen, die den digitalen Wandel in der Hochschulbildung aktiv gestalten und insbesondere innovative, digital gestützte Lehr- und Lernszenarien in ihrer strategischen Weiterentwicklung stärken möchten.
Den offenen Werkstattprozess fortsetzend, tauschten sich Studierende, Lehrende und Mitarbeitende der Zentralen Einrichtungen sowie Angehörige verschiedener Verwaltungsbereiche der BTU dann in mehreren Workshops über konkrete Ziele und geeignete Maßnahmen bei der strategischen Weiterentwicklung von Lehre und Studium im Kontext der Digitalisierung aus. Das Format schuf dabei einen geeigneten Raum für intensive und durchaus auch kontroverse Diskussionen zur Flexibilisierung des Studiums und zur stärkeren Verankerung von zukunftsorientierten Kompetenzen in den Curricula der Studiengänge. Die gemeinsam entwickelten Positionen wurden im Bericht der BTU vor allem mit einer Differenzierung von mikro- und makrodidaktischen Elementen und Formaten dargelegt.
Höhepunkt des Beratungsprozesses war eine zweitägige Vor-Ort-Begehung des Hochschulforums und der Peers am 17. und 18. April 2024. In themenspezifischen Workshops mit den Peers wurden gemeinsam Strategien, Ziele und Maßnahmen diskutiert, konkretisiert und reflektiert. In die einzelnen Workshops der Beratungstage waren wiederum Studierende, Lehrende und Mitarbeitende der Zentralen Einrichtungen sowie Vertreter*innen der Fakultäten und Angehörige verschiedener Verwaltungsbereiche eingebunden. Der im Anschluss an die Beratungstage von den Peers erstellte Empfehlungsbericht gab wesentliche Hinweise zur strategischen Weiterentwicklung – auch über die Digitalisierungsprozesse in Studium und Lehre hinaus. So wurden zur Flexibilisierung des Studiums nicht ausschließlich digitale Formate empfohlen, sondern strukturelle Veränderungen in den Curricula angeregt, um einen flexibleren Zugang zu den Studienangeboten zu ermöglichen. Gleichermaßen waren die Empfehlungen zur Kompetenzentwicklung der Studierenden nicht nur auf digitale und KI-Kompetenzen ausgerichtet, sondern auch auf deren Wirksamkeit im inter- und transdisziplinären Kontext.
„Der gesamte Prozess hat uns wesentliche Impulse für die weitere strategische Entwicklung gegeben.“, betont Prof. Dr. Peer Schmidt, Vizepräsident für Studium und Lehre der Universität. „Neben den Empfehlungen des Wissenschaftsrates 2024 sind die Ergebnisse des Strategieprozesses des Hochschulforums Digitalisierung für uns eine wichtige Basis zur Entwicklung des neuen Hochschulentwicklungsplans. Die tollen Erfahrungen der internen Workshops nehmen wir mit, um die Flexibilisierung des Studiums und die stärkere Verankerung von zukunftsorientierten Kompetenzen in den Curricula der Studiengänge voranzutreiben. Der partizipative Werkstattprozess wird dabei auf jeden Fall fortgesetzt.“
Zum Hochschulforum Digitalisierung
Das Hochschulforum Digitalisierung (HFD), das Hochschulen bei der Gestaltung des digitalen Wandels unterstützt, ist eine gemeinsame Initiative des Stifterverbandes, des CHE Centrums für Hochschulentwicklung und der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.
Seit 2017 gab es über 140 Bewerbungen zur Peer-to-Peer-Strategieberatung. Davon konnten bisher 42 Hochschulen und ein Verbund aus zehn Hochschulen beraten werden. Neben der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg wurden folgende Hochschulen für die 7. Runde (2023/24) der Peer-to-Peer-Strategieberatung ausgewählt: die Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg, die Evangelische Hochschule Nürnberg, die Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde, die Otto-von-Guericke Universität Magdeburg und die Hochschule Nordhausen.
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