Wo Quantenmechanik in der makroskopischen Welt sichtbar wird: Nobelpreis für Physik 2025

Im Rahmen der öffentlichen Vortragsreihe „MINT am Mittwoch“ wird Prof. Götz Seibold vom Lehrstuhl Computational Physics über den diesjährigen Nobelpreis für Physik sprechen.

Für den Physik-Nobelpreis 2025 sind John Clarke, Michel H. Devoret und John M. Martinis nominiert. Sie haben Mitte der 80-er Jahre den quantenmechanischen Tunneleffekt in supraleitenden Schaltkreisen untersucht und damit auch die Grundlage für die Bausteine von Quantencomputern gelegt. Der Vortrag gibt eine anschauliche Einführung in die Grundlagen der Supraleitung, bei welcher Stromtransport ohne elektrischen Widerstand möglich ist. Supraleitung ist eines der wenigen physikalischen Phänomene, welche die Quantenmechanik in unserer makroskopischen Welt sichtbar macht. Darauf aufbauend wird im Vortrag die Arbeit der designierten Physik-Nobelpreisträger vorgestellt und die daraus folgenden Implikationen für die Konstruktion von Quantencomputern diskutiert.

Veranstaltungsort
Hörsaal C
Zentrales Hörsaalgebäude (ZHG)
Zentralcampus

Konrad-Wachsmann-Allee 3
03046 Cottbus

Kontakt

Dr. rer. nat. Ion Dan Borcia
Dekanat Fakultät 1
T +49 (0) 355 69-4192
borciai(at)b-tu.de
© Johan Jarnestad / The Royal Swedish Academy of Sciences. Illustration from the 2025 Nobel Prize in Physics. Retrieved from https://www.nobelprize.org