Drei Fragen an den studentischen Vizepräsidenten
Merlin Tesch studiert im Master Architektur an der BTU Cottbus-Senftenberg und ist ab diesem Wintersemester als erster studentischer Vizepräsident (StuVize)Teil des BTU-Präsidiums. Für ein Jahr gewählt, wird er in der Legislatur 25/26 die Studierendenschaft bei allen maßgebenden Entscheidungen der Universität vertreten.
Welche BTU-„Vita“ bringst Du mit?
Ich bin seit dem WiSe 18/19 an der BTU. Direkt nach dem Abitur habe ich mich hier für den Bachelor Architektur eingeschrieben, 2022 meine Bachelorthesis eingereicht, und dann das entsprechende Masterstudium begonnen. Seit meinem zweiten Semester Bachelor bin ich auch neben dem Studium am und um den Campus herum aktiv, erst im Fachschaftsrat Architektur in dem ich bis 2023 fast alle Referate inklusive das Präsidium durchlaufen habe. 2023 habe ich mich mit der Gründung des studentischen Vereins "Lehmbau e.V." in Richtung studentische Subkultur orientiert. Darüber bringen wir seit zwei Jahren Partys, Konzerte, Kunst und Kultur auf dem Campus ein.
Was war Deine Motivation für das Amt?
Die Ausschreibung für das Amt war für mich sehr spannend. Im Fachschaftsrat setzt man sich für die Belange einer einzigen Fachschaft ein. Im Lehmbau bedienen wir die Spalte "Kultur". Insofern habe ich mich über die Gelegenheit gefreut, nach all der Zeit auch mal alle Studis mit all ihren Anliegen vertreten zu dürfen und meine "Bubble" zu erweitern. Ich hatte bisher schon viele tolle Jahre als Student und es ist eine großartige Möglichkeit, der Studierendenschaft etwas zurückzugeben und gleichzeitig selber viel Neues zu lernen.
Welche Themen stehen auf Deiner Agenda ganz oben?
In erster Linie gilt es natürlich herauszufinden, wie die Arbeit als StuVize konkret aussieht. Das Amt ist an der BTU neu und muss dementsprechend auch abseits des Papiers geformt und definiert werden. Davon abgesehen, möchte ich versuchen, das Campusleben weiter zu fördern und ehrenamtlichen Akteur*innen das Leben so leicht wie möglich zu machen. Der Campus ist meiner Meinung nach ein Ort an dem nicht nur gelernt sondern auch gelebt werden kann und sollte.
Hintergrund
Die Studentische Vizepräsidentschaft bildet den Kommunikationskanal zwischen dem Präsidium der Universität und der studentischen Selbstverwaltung. Somit ist die Studierendenschaft an allen maßgebenden Entscheidungen der Universität beteiligt. Aufgaben und Themenschwerpunkte sind unter anderem:
- Kommunikationsglied zwischen den Gremien der studentischen Selbstverwaltung und des Präsidiums der Universität
- regelmäßige und aktive Teilnahme an Sitzungen und Diskussionen im Präsidium der Universität, der akademischen Gremien und der studentischen Selbstverwaltung
- neue Entwicklungen zwischen der studentischen Selbstverwaltung und den universitären Gremien vermitteln
- studentische Perspektiven in das Präsidium der Universität einzubringen und bei Entscheidungen zur Hochschulentwicklung, Evaluation von Lehre & Forschung, Studien- und Prüfungsordnungen mitzuwirken