Death Literacy im Fokus: BTU-Wissenschaftlerinnen im Dialog
In diesem Rahmen wurde ein gemeinsam produzierter Podcast zur Death Literacy
von Marlene Kraske, Nadine Hirche und Anja Herzog veröffentlicht. Der Beitrag widmet sich der Frage, wie sowohl gesellschaftliche als auch individuelle Kompetenzen im Umgang mit Sterben, Tod und Trauer gestärkt und in professionelle Kontexte integriert werden können.
Schon seit längerem arbeiten die drei Akademischen Mitarbeiterinnen aus den Instituten für Gesundheit und für Soziale Arbeit der BTU zusammen an Themen rund um Palliative Care, Hospizarbeit und Bildungsprozesse am Lebensende. Im Podcast werden die gemeinsamen Perspektiven gebündelt. Außerdem ermöglicht dieser Erfahrungszugang, dass zentrale Fragen in der Begleitung von Menschen während ihres Lebens thematisiert werden können. Es gestattet eine Retro-Perspektive.
Gemeinsame Kongresstage in Wien
Am 27. November reiste Anja Herzog aus der Schweiz nach Wien. Dort wurde sie von Nadine Hirche und Marlene Kraske empfangen, die den Kongress bereits am Vortag besucht hatten. Gemeinsam nutzten die drei Vertreterinnen der BTU die Möglichkeiten von Österreichs mit über 4.000 Teilnehmenden größter Veranstaltung für Pflegekräfte, um aktuelle Entwicklungen der Pflegepraxis zu diskutieren, neue Impulse aufzunehmen und „alte Bekannte“ aus Praxis, Lehre und Forschung wiederzutreffen (Bild 1).
Wissenschaftliche Einbettung durch den Beitrag in Biel
Im Vorfeld hatte Anja Herzog am 26. November den Nationalen Schweizer Palliative Care Kongress in Biel besucht, um dort ihr Poster „Sterbende als Lehrende im Hospiz“ zu präsentieren.
Die Ergebnisse verdeutlichen, wie Menschen am Lebensende aus ihrer Perspektive auf Gesundheitsakteur*innen und Beziehungen blicken, also wie sich dies auf das gesundheitliche Erleben auswirkt. Diese Erkenntnisse sind gleichermaßen mit dem Konzept der Death Literacy verwoben.
Impulse für eine offenere Kultur am Lebensende
Sowohl der Podcast als auch der Poster-Impuls und die damit verbundenen Kongress-Besuche unterstreichen das Engagement der drei Forscherinnen. Das Engagement leitet sich aus dem Motiv ab, die “Death Literacy“ gesellschaftlich transparenter zu machen. Damit einher geht die Intention Wege aufzuzeigen, wie Pflege, Bildung und Hospizarbeit einen Beitrag leisten, Menschen während des Sterbeprozesses zu begleiten.
Kontakt. Marlene Kraske I marlene.kraske(at)b-tu.de
Kontakt: Nadine Hirche I hirchen(at)b-tu.de
Kontakt: Anja Herzog I herzoanj(at)b-tu.de


