BTU-Studierende unterstützen Medienprojekt zur Integration von Flüchtlingen
Mit einer Auftaktveranstaltung startet am 18. Februar 2016 das filmpädagogische Medienprojekt „Leben im Neuland“– Flüchtlinge in Deutschland im Senftenberger Kultur- und Freizeitzentrum "Pegasus". Im Rahmen der 90-minütigen Veranstaltung werden Schülerinnen und Schüler mit dem Projekt vertraut gemacht.
Ziel des Projektes ist es, mit Hilfe von Videofilmen und aus Sicht der beteiligten Kinder und Jugendlichen den Umgang mit Flüchtlingen zu reflektieren und Handlungsansätze zur Integration darzustellen. In angeleiteten Gruppen werden diese in Cottbus, Luckau, Senftenberg und Berlin Videofilme zu diesem Thema produzieren. Dazu werden junge Menschen unterschiedlicher sozialer und ethnischer Herkunft und Schicht in medienpädagogischen Workshops zusammengebracht. So werden sie für die Thematik sensibilisiert und partizipieren von neuen Erfahrungen. Dies lässt neue Sichtweisen entstehen und fördert die bessere Wahrnehmung gesellschaftlich relevanter Veränderungsprozesse. Die gemeinsame Umsetzung eigener Ideen stärkt das Selbstbewusstsein. Durch die öffentliche Präsentation der Beiträge im Rahmen des Festivals des osteuropäischen Films im November 2016 in Cottbus erfahren die Jugendlichen eine breite Wahrnehmung ihrer Ergebnisse.
Die BTU Cottbus–Senftenberg ist Bündnispartnerin des von der in Cottbus ansässigen Sozialen Initiative SIN e.V getragenen Projektes. Studierende des vierten und fünften Semesters der Sozialen Arbeit an der Universität engagieren sich gemeinsam mit Prof. Dr. Ulrich Paetzold sowie dem akademischen Mitarbeiter Tobias Falke in dem Medienprojekt. „Den oft pauschalisierten Vorurteilen und Ängsten gegenüber Migranten und Flüchtlingen steht der fehlende konstruktive Austausch mit anderen gesellschaftlichen Gruppen gegenüber. Mit unserem Projekt wollen wir dazu beitragen dies zu verändern“, erklärt Tobias Falke.
Dabei stehen sie den Kindern und Jugendlichen insbesondere während der Video-Drehs in den geplanten medienpädagogischen Workshops in den Städten Cottbus, Luckau und Senftenberg beratend zur Seite und unterstützen mit technischem Equipment. Zudem begleiten sie das in den Ferien stattfindende Sommercamp sowie die nachfolgende JugendclubTour.
Das Projekt „Leben im Neuland“ wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des Programms „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ durch den Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverband gefördert. Neben der BTU Cottbus–Senftenberg sind der gemeinnützige Verein Media To Be | M2B e.V. und das Staatstheater Cottbus Bündnispartner im Projekt. Kooperationspartner sind Brandenburger und Berliner Jugend- und Freizeiteinrichtungen, die Stiftung SPI NL Brandenburg und das Kultur- und Freizeitzentrum Pegasus in Senftenberg, das Festival des osteuropäischen Films in Cottbus.
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