Mit der Vorlesungsreihe der SeniorenAkademie an der BTU Cottbus-Senftenberg unterstützt das Zentrum für wissenschaftliche Weiterbildung alle interessierten Seniorinnen und Senioren beim lebenslangen Lernen im Rahmen des Programms "Offene Hochschule - WISSEN FÜR ALLE".

Schnellstart und Hinweise zum Umgang mit dem von uns verwendeten WebexMeetings

Uhrzeit: mittwochs, 14:30 - 16 Uhr
Ort:        Campus Senftenberg, Konrad-Zuse-Medienzentrum, Hörsaal 11.122 oder 11.103
               Zentralcampus Cottbus, Zentrales Hörsaalgebäude, Seminarraum
              Campus Cottbus-Sachsendorf, Gebäude 7, Konzertsaal 7.112
              Online: Die angemeldeten Teilnehmenden erhalten per E-Mail oder auf Rückfrage den
              Link zur Vorlesung.
Kosten: 50 € Gasthörendengebühr

Programm

23. Oktober: Chemisches Recycling – Beitrag für die Transformation hin zur Kreislaufwirtschaft und Klimaneutralität

Frau Prof. Dr. Lee, Fachgebiet Dekarbonisierung und Transformation der Industrie

Was ist chemisches Recycling? In dem Vortrag wird der Beitrag des chemischen Recyclings zur Lösung des globalen Abfallproblems sowie dessen Rolle bei der Transformation hin zur Kreislaufwirtschaft und Klimaneutralität vorgestellt und diskutiert.

30. Oktober: Kommissar Fliege - wie Insekten der Polizei helfen

Herr Prof. Dr. Fischer, Einrichtung Zentrales Analytisches Labor (ZAL)

Die Größe und die Entwicklungsstadien von Fliegenlarven und -puppen geben Auskunft über deren Alter. Da manche Schmeißfliegen ihre Eier unmittelbar nach dem Eintritt des Todes ablegen, kann daraus die Leichenliegezeit ermittelt werden. Andere Arten legen wiederum ihre Eier in offene Wunden, was einerseits in der sogenannten Madentherapie ausgenutzt wird, andererseits können damit Zeiträume der Vernachlässigung Pflegebedürftiger festgestellt werden. Der Vortrag gibt einen Einblick in die Methoden der forensischen Entomologie und stellt auch jüngste Forschungsergebnisse der BTU Cottbus-Senftenberg vor.

6. November: Vorstellungen zum "Wohnen im Alter" - verbunden mit dem Projekt ProWoB

Frau Hilbig, Fachgebiet Soziale Dienstleistungen für strukturschwache Regionen

Das Wohnen in einer vertrauten Umgebung ist für viele ältere Menschen ein maßgeblicher und elementarer Bestandteil ihrer Biographie und zugleich ein bedeutender Ausdruck von Lebensqualität. Das eigene „Heim“ ist mit vielen Aspekten verbunden, in dessen Mittelpunkt häufig der Wunsch nach dem Verbleib in den eigenen vier Wänden steht. Der Vortrag widmet sich der Frage zum „Wohnen im Alter“ verbunden mit einer Vorstellung des Drittmittelprojekts „ProWoB“ der BTU.

13. November: Mathematik für Flugdrohnen: Von der Theorie zur Anwendung

Herr Schmidt, Fachgebiet Ingenieurmathematik und Numerik der Optimierung

Durch ihre immer einfachere Verfügbarkeit rücken unbemannte Luftfahrzeuge, umgangssprachlich auch Drohnen genannt, vermehrt in den Fokus wirtschaftlicher Anwendungen. Dabei spielt vor der tatsächlichen Umsetzung die strategische Planung möglicher Einsatzszenarien eine wesentliche Rolle. Ein komplexes Problem in diesem Prozess ist die Vorausplanung von Flugrouten, um den richtigen Drohnentyp und die notwendige Anzahl der Fluggeräte zu bestimmen. Doch was genau macht dieses Problem so schwierig und unterscheidet sich von der Planung von bodengebundenen Fahrzeugen?

Wir wollen die Suche nach der besten Flugroute von Drohnen aus der mathematischen Perspektive betrachten und uns anschauen was wir dafür von Orientierungsläufen und chinesischen Briefträgern lernen können. Zudem soll an verschiedenen Beispielen der Nutzen von Drohnen im Alltag präsentiert werden.

20. November: Personalisierte Krebstherapien: Individuelle Lösungen oder Luxusmedizin?

Frau Dr. Liedtke, Fachgebiet Biotechnologie der Wasseraufbereitung

Personalisierte Krebstherapien versprechen, Behandlungen genau auf die einzigartigen Bedürfnisse jedes Patienten abzustimmen und so gezieltere und effektivere Therapieansätze zu bieten. Doch während diesen individuellen Therapien vielversprechende Fortschritte darstellen, stellen sich auch Fragen zur Zugänglichkeit: Sind sie eine echte medizinische Innovation oder nur eine Form der "Luxusmedizin", die sich nur wenige leisten können? Diskutieren Sie mit uns, wie diese maßgeschneiderten Behandlungen den Fortschritt in der Krebsmedizin prägen und welche Herausforderungen bei der Umsetzung für alle Patienten bestehen.

27. November: ...

Frau Prof. Dr.-Ing. Mettke, Fachgebiet Bauliches Recycling

...

4. Dezember: Verkehrswende auf dem Land – kann das überhaupt gelingen?

Frau Prof. Dr.-Ing. Eisenmann, Fachgebiet Infrastruktur- und Mobilitätsplanung

Mobilität prägt unser tägliches Leben. Jeden Tag sind Menschen unterwegs für Erledigungen des täglichen Bedarfs, die Fahrt zur Arbeit oder um am öffentlichen Leben teilzunehmen und um Freunde und Verwandte zu treffen und nutzen dafür unterschiedliche Verkehrsmittel. Auf dem Land stellt sich das Verkehrsverhalten anders dar als in der Stadt, aufgrund von Unterschieden in Raumstruktur, in Verkehrsangeboten und weiter entfernten Zielen. Der Vortrag beleuchtet die Entwicklung des Verkehrsverhaltens in ländlichen und städtischen Räumen im Zeitverlauf. Eine wesentliche Zukunftsaufgabe im Verkehrssektor ist eine umfängliche Reduktion der Treibhausgasemissionen – die so genannte Verkehrswende. Es werden Maßnahmen und Ziele der Verkehrswende vorgestellt und wie diese speziell im ländlichen Raum umgesetzt werden können. Die Schwierigkeiten und Widerstände, die der Verkehrswende oft entgegenstehen, werden ebenso diskutiert.“

11. Dezember: Tempo Rubato' - Willkür oder Stilmittel - Werke von Frédéric Chopin

Herr Prof. Glemser, Fachgebiet Klavier und Klavierdidaktik

Chopins Werke sind für den Umgang mit der Zeit (Agogik) besonders instruktiv. Einerseits ist Chopins rhythmische Fantasie und seine Art Feinheiten zu notieren einmalig und andererseits gibt es Traditionen der Chopin Interpretation, die einen sehr freien Umgang mit dem Tempo nahelegen. Begriffe wie ‚Agogik‘, ‚Rubato‘, ‚Metrum‘ und ‚rhythmisch-metrische Dissonanz‘ werden besprochen und erklärt. Dazu eerklingen einige der schönsten Werke von Chopin. 

18. Dezember: Vom klassischen Transistor bis zum Quantencomputer

Herr Sengül, M. Sc., Fachgebiet Experimentalphysik und Funktionale Materialien

Unsere heutige Welt ist stark von der Vernetzung und Steuerung durch Computer geprägt, bei denen sogenannte „Chips“ und ihre kleinsten Bestandteile, die Transistoren, eine zentrale Rolle spielen. Transistoren regulieren den Stromfluss in elektronischen Geräten und haben seit ihrer Erfindung 1947 die Entwicklung von großen Rechenmaschinen zu kompakten, leistungsfähigen Computern ermöglicht. In diesem Vortrag werden der Begriff des „Chips“ und die Funktionsweise von Transistoren erläutert sowie ihre historische Entwicklung von den ersten integrierten Schaltkreisen bis zu modernen Mikroprozessoren nachgezeichnet. Ein Ausblick auf die Zukunft führt zu den Quantencomputern, die auf den Prinzipien der Quantenmechanik basieren und bestimmte Berechnungen viel schneller durchführen könnten als klassische Computer. Obwohl Quantencomputer noch in einem frühen Entwicklungsstadium sind, zeigen sie vielversprechende Ansätze und bieten spannende Möglichkeiten. Der Vortrag bietet einen umfassenden Überblick über die Entwicklung der Computertechnologie vom klassischen Transistor bis hin zu den zukunftsweisenden Quantencomputern.

8. Januar: 20 Jahre gemeinsame ökologische Forschung und Lehre im südlichen Afrika: Herausforderungen, Erfolge und Ergebnisse

Herr Prof. Dr. Birkhofer, Fachgebiet Ökologie

Viele Länder im südlichen Afrika (Namibia, Botswana) stehen vor ähnlichen Herausforderungen wie die Lausitz: Zunehmende Trockenheit und die Aufgabe der Landnutzung prägen sowohl die natürlichen als auch die vom Menschen genutzten Ökosysteme. Diese Veränderungen wirken sich auf die biologische Vielfalt und ihren Nutzen für den Menschen aus. In diesem Vortrag stelle ich Beispiele erfolgreicher Lehr- und Forschungskooperationen mit Wissenschaftlern und Institutionen im südlichen Afrika vor und berichte über Herausforderungen und Chancen der Zusammenarbeit.

15. Januar: Profession Pflege - Haben wir das schon immer so gemacht?

Frau Jänchen, Frau Herzog, Abteilung für Lehren und Lernen in der Berufspraxis

Geschichten erzählen aus den Zeiten der Krankenschwestern – der Gesundheits- und Krankenpfleger*innen sowie der Pflegefachpersonen. Geschichten über Schwestern, die die untergebenen des Arztes sind, über wilde Schwestern, über das Heiratsverbot und welche Rolle Indien in der geschichtlichen Entwicklung spielt. Aber auch Geschichten über die Rolle der Pflegenden für die Gegenwart und für die Zukunft. Wo treffen Sie denn heutzutage Pflegende an?

22. Januar: Schulterschmerz

Frau Dr. Kirschner, Fachgebiet Therapiewissenschaften

Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten bei Schmerzen und Bewegungseinschränkungen im Schultergelenk