Tätigkeitsfelder/ Berufsbild/ Perspektiven

Technisches Wissen und internationales Denken zeichnen den Ingenieur aus

Die Arbeit des Ingenieurs verlagert sich von der reinen Entwicklung neuer technischer Komponenten, Geräte und Anlagen hin zur Projektierung, Implementierung und Integration komplexer Systeme aus Hard- und Software sowie deren Konfigurierung und deren Betrieb. Der Trend, technische Komponenten und Geräte über umfassende Leit- und Steuerungssysteme miteinander zu verknüpfen, ist im Bereich der Informations- oder Automatisierungstechnik genau so festzustellen wie in der Energietechnik.

Absolventen der Elektrotechnik sind stark nachgefragt.

Die Anzahl der Ingenieure der Elektrotechnik in Deutschland wird nach einer VDE-Studie auf 206.000 geschätzt. Der Einstellungsbedarf beträgt 13.000 Berufsanfänger pro Jahr. Dem stehen derzeit jährlich nur 8.000 Absolventen (bisher nur Diplom) gegenüber. Erster berufsqualifizierender Abschluss schon nach 3 Jahren!

Der Wandel der Unternehmensstrukturen und der Tätigkeitsfelder der Elektroingenieure hat auch zu Veränderungen im Bildungssystem geführt. Neben den bisherigen Diplomstudiengängen werden an den meisten Hochschulen in Deutschland Bachelor- und Master-Abschlüsse eingeführt. Im Unterschied zum bisherigen Diplom mit dem Abschluss nach zehn Semestern an Universitäten und acht Semestern an Fachhochschulen sieht das neue System einen ersten berufsqualifizierenden Abschluss nach sechs Semestern vor.

An der BTU Cottbus-Senftenberg wird hierbei in den ersten vier Semestern ein breites Grundlagenwissen vermittelt. Eine solide informationstechnische Grundkompetenz, unabhängig von der späteren Berufsqualifikation, ist genereller Bestandteil des Grundstudiums. Dem Grundstudium folgt eine am späteren Berufseinstieg orientierte Qualifizierungsphase in den letzten beiden Semestern. Hervorragend ausgestattete Labore auf dem neuesten technischen Stand und umfassende Forschungskooperationen unterstützen diese Phase der Ausbildung. Eine Technische Universität wie die BTU gewährleistet somit eine berufsqualifizierende und zugleich theoretisch breite Ausbildung in ihrem Bachelor-Programm, um damit optimal für den sofortigen Berufseinstieg oder ein nachfolgendes wissenschaftliches Master-Programm vorzubereiten.